Pressemitteilung, 26.04.2013 - 10:06 Uhr
Perspektive Mittelstand
Neu: Migräne-Community headbook.me
(PM) Kiel, 26.04.2013 - Headbook wurde im Dezember 2009 als Migräne- und Kopfschmerz-Community online gestellt und war die Fortentwicklung des Migräneforums der Schmerzklinik Kiel. Die Weiterentwicklung der Möglichkeiten zum Austausch im Internet erfolgte rasant. Die aktuelle Version hat nichts mehr mit einem üblichen „Forum“ gemein. Es ist ein „facebook“ für Migräne- und Kopfschmerzinteressierte entstanden. Daher war der Name headbook nicht nur naheliegende Überschrift, sondern auch Programm. Tatsächlich ist nahezu alles möglich, was von facebook bekannt ist und darüber hinaus noch vieles mehr.Dass es so etwas nicht fertig gibt, ist naheliegend. Es muss prozesshaft aus Praxis und Erfahrung entwickelt werden. Headbook wurde ständig weiter ausgebaut, neue Funktionen wurden ergänzt, die verschiedensten Möglichkeiten getestet, wieder verworfen, neue kamen hinzu und blieben, wenn sie sich bewährten.Headbook entwickelte sich schnell weiter, die Mitgliederzahlen stiegen enorm an und der Austausch funktioniert bestens. Mitglieder treten einer oder mehrerer der 53 Gruppen mit speziellen Themenschwerpunkten bei und diskutieren in ca. 2000 Foren zu allen Aspekten der Migräne- und Kopfschmerzbehandlung. Die gemeinsame Intelligenz der Nutzer übertrifft die Möglichkeiten eines einzelnen Menschen um ein Vielfaches. Alles, was sich im Migräne- und Kopfschmerzbereich entwickelt, findet umgehend Eingang in headbook, wird diskutiert und bewertet.Der Austausch in den Gruppen und einzelnen Foren ist jedoch nicht ausschließlich auf Kopfschmerzen und sonstige Schmerzen beschränkt. Es gibt kein Thema, worüber nicht diskutiert werden kann.Headbook wird auch zur Vorbereitung einer ambulanten oder stationären Migräne- und Kopfschmerztherapie genutzt. In einer speziellen Gruppe stellen sich Nutzer schon vor ihrem Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel vor und lernen so bereits Mitglieder kennen, die auch zeitgleich in der Klinik sind. Auch nach dem Klinikaufenthalt leistet headbook wichtige Dienste. So tauscht man sich über Wirkung und Verträglichkeit der Prophylaxen, Akutmedikamente, Verhaltensstrategien, Entspannungsverfahren und vieles mehr, aus. Erfahrende Nutzer machen den unerfahrenen Mut, beantworten Fragen, geben ihre Erfahrungen weiter und ermuntern auf dem Weg zu einer erfolgreichen Therapie. Im Laufe der Zeit entwickeln sich schöne Gemeinschaften und häufig sogar Freundschaften.In regelmäßigen Zeitabständen bietet Prof. Göbel einen Migräne- und Kopfschmerz-Livechat an, der sehr rege genutzt wird. Der Chat ist auch als Nachsorge für Patienten gedacht, die aus der Klinik entlassen wurden.Einmal im Jahr findet ein Forentreffen in Kiel statt. Von Jahr zu Jahr nehmen immer mehr Mitglieder teil und nutzen die Möglichkeit, aktuelle Vorträge in der Schmerzklinik zu hören, Mitglieder persönlich kennenzulernen und während des gemeinsamen Wochenendes viel Schönes miteinander zu erleben.Headbook wurde nun mit der aktuellsten Software „generalüberholt“ und komplett neu aufgesetzt. Gemeinsam mit den inzwischen über 1500 aktiven Mitgliedern und mehr als ca. 30.000 täglichen Leserinnen und Lesern haben wir ein Medium geschaffen, das Unterstützung und Hilfe auf höchstem aktuellen Niveau national und international anbietet.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Schmerzklinik Kiel
Herr Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel
Heikendorfer Weg 9-27
24149 Kiel
+49-431-200 99 150
contact@schmerzklinik.de
www.schmerzklinik.de/


ÜBER SCHMERZKLINIK KIEL

Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung 1998 neue Wege in der Schmerztherapie. Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische Schmerzerkrankungen, insbesondere Migräne- und chronische Kopfschmerzen. Ziel der Klinik ist, das gesamte Wissen, das für die Versorgung von chronischen Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar zur Anwendung zu bringen und hochspezialisiert die Belange von Menschen mit chronischen Schmerzen zu berücksichtigen. Auch der Erforschung von neurologischen Schmerzerkrankungen, Migräne und anderen Kopfschmerzen gilt die zentrale Aufmerksamkeit, um die zukünftige Behandlung weiter zu verbessern. Die externe wissenschaftliche Begleitforschung der Gesellschaft für Systemberatung im Gesundheitswesen GSbG bestätigte, dass mit dieser Konzeption Schmerzen nachhaltig gelindert, soziale und berufliche Tätigkeiten wieder aufgenommen und die direkten und indirekten Kosten chronischer Schmerzerkrankungen deutlich gesenkt werden können. In den vergangenen 10 Jahren wurden über 10 000 stationäre und über 50 000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Mehr als 70% der behandelten Patientinnen und Patienten kommen überregional aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland. Das Konzept nahm moderne Entwicklungen in der Medizin voraus, insbesondere die integrierte Versorgung. Integrierte Versorgung (IV) bedeutet, dass die Behandlung nicht durch Fachgrenzen eingeschränkt wird. Auch die Abschottung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird aufgehoben. Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete wirken zusammen, um mit zeitgemäßen Methoden optimal koordiniert zu behandeln. Die ambulante und stationäre Behandlung funktioniert nicht losgelöst nebeneinander, sondern ist vernetzt und aufeinander abgestimmt. Möglich ist dadurch eine Behandlung auf neuestem Stand und ohne Schranken. Das im Jahre 2007 mit der Techniker Krankenkasse initiierte Behandlungsnetzwerk greift diese Erfahrungen für die Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen auf und nutzt sie bundesweit. Dazu wurde erstmals ein flächendeckendes koordiniertes Versorgungsnetzwerk geschaffen, um die Behandlungsqualität überregional zu verbessern. Die Schmerzklinik Kiel übernimmt dabei die Koordination des Netzwerkes, die umfassende Information der Patienten, die Fortbildung und den Erfahrungsaustausch der Therapeuten. Mit der AOK Schleswig-Holstein wurde eine landesweite koordinierte Versorgung entwickelt. Zahlreiche weitere regionale und überregionale Krankenkassen nutzen diese innovativen Versorgungskonzepte für ihre Versicherten.