Pressemitteilung, 06.05.2014 - 20:38 Uhr
Perspektive Mittelstand
Netzbewegung realisiert Webspecial zum internationalen TV-Projekt „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“
Projekt „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ erzählt im Fernsehen und online anhand von Schicksalen realer Personen die Geschichte des Ersten Weltkriegs ++ Begleitendes Webspecial von der Netzbewegung in Zusammenarbeit mit dem SWR realisiert.
(PM) Ettlingen, 06.05.2014 - Am 28. Juni 2014 jährt sich das Attentat von Sarajevo, der Auslöser des Ersten Weltkriegs, zum einhundertsten Mal. Während der Zweite Weltkrieg noch deutlich im kollektiven Gedächtnis präsent ist, sind vor allem in Deutschland die Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg verblasst. Das gemeinsame Projekt von Das Erste, SWR, WDR, NDR, ARTE und zahlreicher internationaler Partner hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, neue Blickwinkel auf die Ur-Katastrophe das 20. Jahrhunderts zu ermöglichen. Anhand der persönlichen Schicksale von 14 Personen unterschiedlicher Nationalität und Herkunft wird die Geschichte des Krieges aus verschiedenen Perspektiven durchleuchtet. Die Geschichten der realen Vorbilder werden auf der Basis von aufwändig recherchierten Originaldokumenten (unter anderem von Käthe Kollwitz und Ernst Jünger) erzählerisch verdichtet und damit eindringlich nacherlebbar gemachtNeben der Erzählung in Form einer Filmreihe (Ausstrahlung auf ARTE und ARD) war den Machern auch die digitale Aufbereitung sehr wichtig. Im Zentrum des Online-Projekts steht die Darstellung der persönlichen Schicksale der 14 Protagonisten. Jedes Schicksal wird über eine persönliche Timeline vermittelt, die persönliche Ereignisse mit historischen Ereignissen verknüpft und vertiefende Inhalte in Form von Texten, Bildern, Videos und Filmausschnitte bietet. Über Karten, die die Front- und Grenzverläufe unterschiedlicher Jahre widerspiegeln, lassen sich die Wege und Aufenthaltsorte der Protagonisten nachvollziehen.Durch den jederzeit möglichen Wechsel zwischen den Geschichten der unterschiedlichen Protagonisten entsteht ein einzigartiges, multiperspektivisches Archiv des Ersten Weltkriegs, das auch die Unterschiede in den Mentalitäten und Befindlichkeiten herausarbeitet. Die Website www.14-tagebuecher.de wurde zweisprachig in deutsch und französisch realisiert und ist auch auf gängigen Tablet-PCs bedienbar.Wie verblüffend nah die Protagonisten dabei teilweise ihren historischen Vorbildern kommen, zeigt die Splitscreen-Darstellung der Website. Hier sind reale Person und Schauspieler collagenhaft zusammenmontiert, die Gesichtshälften überlagern sich. In der persönlichen Timeline kann der Besucher sich per Mouseover über eine Bildhälfte das jeweilige Originalbild anzeigen lassen.Realisiert wurde dieses persönliche Archiv des Ersten Weltkriegs von der Netzbewegung GmbH aus Ettlingen, die sich in einem Wettbewerb gegen bedeutende nationale Konkurrenten durchsetzen konnte. In enger Abstimmung mit den Redakteuren des SWR, der das Projekt federführend betreute, wurden Konzept und Inhalte gemeinsam entwickelt. Das Projekt wurde von der Netzbewegung mit Hilfe der SCRUM-Methode realisiert, die unter anderem auch den Projektverantwortlichen Mark Willock vom SWR, aktiv in die Entwicklungsprozesse einbezieht. „Die Redaktion war von Anfang an aktiv in die Entwicklung der Website einbezogen, und konnte so Konzept und Gestaltung mit entwickeln.“ sagt Mark Willock.Nach „About:Kate“ (ARTE) und „Alles für die Kunst“ (ARTE) ist „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ das nächste große Projekt, bei dem die Netzbewegung ihre transmediale Kompetenz und den Anspruch, Inhalte digital erlebbar zu machen, unter Beweis stellen konnte. Zusätzlich wurde im Rahmen des Projekts für das Haus der Geschichte in Stuttgart eine interaktive „Zeitreise“ in Kooperation mit dem Straßburger Illustrator Cyril Bonin realisiert. Der Besucher kann über einen Terminal herausfinden, in welcher Lage er sich sehr wahrscheinlich gefunden hätte, wäre er 100 Jahre früher geboren. Anhand von Geschlecht, Alter und Herkunftsland wird der Besucher in eine Szene/Situation zurückbefördert, in der er sich wahrscheinlich hätte befinden können. Zum Beispiel in die Schützengräben von Verdun. Die „Zeitreise“ wird unter future.arte.tv/de/zeitreise auch online angeboten.


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