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Pressemitteilung

Netfilter Developer Workshop in Karlsruhe

(PM) , 12.09.2007 - Linux-Entwickler erstmals zu Gast beim IT-Sicherheitsunternehmen Astaro.

Die Astaro AG, Spezialist für Netzwerksicherheit, hat als Hauptsponsor ein internationales Linux-Entwicklerteam zum 5. Netfilter Developer Workshop in Karlsruhe zu Gast. Die Entwickler aus insgesamt elf Ländern arbeiten am Herzstück einer Firewall auf Linux-Basis und härten die Sicherheitssysteme moderner Unternehmensnetzwerke gegen die neuesten Hacker-Strategien externer Angreifer. Ziel des Arbeitstreffens vom 11. bis 14. September 2007 ist es, aktuelle Entwicklungen, Probleme und strittige Punkte zu besprechen, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen.

Die ersten beiden Workshop-Tage will das Entwickler-Kernteam als Diskussionsforum über neue Technologien und Entwicklungen nutzen. Die Vorträge reichen von Themen wie "Hochverfügbarkeit bei Stateful-Firewalls" und "Problematik von SIP-Tracking" bis zu "Userspace-Programmierschnittstelle zur Netfilter-Kontrolle". Auch nicht direkt am Projekt beteiligte Linux-Experten haben dabei die Möglichkeit, eigene Entwicklungen vorzustellen, um den Austausch neuer Ideen zu ermöglichen. Am Donnerstag und Freitag setzen die Kernel-Entwickler ihre neu eingebauten Features umfangreichen Hacker-Attacken aus, um das Sicherheitsniveau von unabhängiger Stelle testen zu lassen. Auf Basis der von Astaro gestellten Infrastruktur zur Qualitätssicherung werden außerdem aussagekräftige Performancetests durchgeführt.

Zu den Teilnehmern des zweitägigen Arbeitstreffens gehören Patrick McHardy, aktiver Kernelentwickler und Autor der Linux-Implementierung von HFSC (Hierarchical Fair Service Curve), der als Chairman durch den Workshop führt. Harald Welte ist als Leiter der Entwicklerteams mit von der Partie, genau wie Linux Net-Subsystem Maintainer David S. Miller.

Die Astaro AG engagiert sich bei der Entwicklung von frei zugänglicher Software neben dem Netfilter-Projekt auch im Rahmen weiterer Open-Source-Projekte wie zum Beispiel Clam AntiVirus, StrongSwan oder OpenVPN. Die Karlsruher haben verschiedene Netfilter-Workshops finanziert, die Teilnehmer aus aller Welt zu strategischen Planungsgesprächen zusammengebracht und aktiv an den Entwicklungsarbeiten teilgenommen. Wie das Online-Magazin Linux Weekly News im Februar 2007 berichtete, gehört die deutsche Softwareschmiede Astaro mit insgesamt 15.306 übermittelten Codezeilen zu den drei aktivsten Unternehmen, die zum Kernel 2.6.20 beigesteuert haben.

Das Open-Source-Projekt netfilter/iptables

Die bisherigen Entwickler-Workshops fanden 2001 im holländischen Enschede, 2003 in Budapest (Ungarn), 2004 in Erlangen und 2005 im spanischen Sevilla statt. Astaro sponsert Anreise und Unterbringung der Programmierer aus insgesamt elf Ländern, kümmert sich um die Organisation vor Ort und stellt Ausrüstung und Umgebung für umfangreiche Sicherheits- und Benchmark-Tests. Das Open-Source-Projekt netfilter/iptables entwickelt modernste Netzwerksicherheits-Software für Linux-Firewalling sowie Network Address Translation (NAT) und stellt sie als freie Software unter die GNU General Public License (GPL). Als Teil des Linux-Kernels ist die Software fester Bestandteil praktisch jeder Linux-Installation. Weitere Informationen über das Open-Source-Projekt befinden sich unter www.netfilter.org.
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