Pressemitteilung, 10.11.2008 - 15:43 Uhr
Perspektive Mittelstand
Beam me up, Scotty!
(PM) , 10.11.2008 - Auf einen gelungenen Start blickt die Initiative Navigation Global zum Auftakt der European Tour am Hockenheimring zurück. Trotz teilweise massiver Stolpersteine bei der Vorbereitung des ersten Querdenker-Workshops, konnte am 06. Oktober 2008 dank couragierter Pioniere aus der Industrie und dem ersten Startprojekt, eine neue Lösung aus dem Bereich der Navigation, etwas völlig Neues und Spannendes für alle Beteiligten initiiert werden. Navigation Global initiiert Projekte aus Ideen und bestehenden Lösungen von Lösungsanbietern aus der Navigation. Sie ist die Plattform, bestehend aus europaweiten Kontakten zu kleinen und mittelständischen Lösungsanbietern. Navigation Global verknüpft diese mit den passenden Kontakten aus der Industrie sowie aus Forschung und Wissenschaft. Die Arbeitsgemeinschaft Global Novations wiederum bildet den Rahmen zur Förderung des direkten interdisziplinären Austausches. Der strategische Partner multiBO bringt dann die Ideen auf den Markt. Auftakt der Initiative war der branchenübergreifende Querdenker Workshop am Hockenheimring. Bei der Live-Demonstration „Porsche vs. eCar“ wurde das erste Projekt der Initiative gestartet und hat bereits bewiesen, dass das Vorhaben der Initiative funktioniert. Die Lösung wurde dort erstmalig eingesetzt und befindet sich nun in der Marktaufbereitungsphase beim strategischen Partner multiBO. Jetzt soll die Lösung auf den Markt und dafür werden aktuell Investoren gesucht. „Wir hatten massive Probleme während der Vorbereitung“, verrät Patrizia Vivani, Gründerin der Initiative Navigation Global. „Das gezielte Zusammenbringen passender und trotzdem völlig unterschiedlicher Teilnehmer war extrem aufwändig und zeitraubend. Hinzu kam, dass uns parallel Steine in den Weg gelegt wurden, um den Start dieser Initiative um jeden Preis zu verhindern. Aber dies hat uns lediglich darin bestätigt, dass wir uns mit unserem Vorhaben auf dem richtigen Weg befinden. Und die Auftaktveranstaltung hat das letztendlich bewiesen. Dank der aktiven Mitarbeit unserer couragierten Pioniere hat ein wahres Querdenken in unserem Workshop nicht nur funktioniert, sondern unsere Erwartungen sogar übertroffen: wir starten mit einer Vision“.Schon zu Beginn der Vorbereitungen war die Resonanz aller, die in Berührung mit dem neuen Projekt von Navigation Global gebracht wurden durchweg positiv. Es gab nicht einen, der nicht das große Potential der Initiative erkannte. Trotzdem hatten viele trotz dieser positiven Resonanz nicht die nötige Entschlossenheit, sich auch wirklich darauf einzulassen. Dazu war dann im Verhältnis nur ein kleiner Teil dazu bereit. „Wir waren einfach nur neugierig, was da auf uns zukommt“, erklärt Christoph Rösch, Geschäftsführer von HS Genion. Sein Unternehmen stellte für die Live-Demonstration ein Elektrofahrzeug zur Verfügung und präsentierte am Hockenheimring auch den neuen Prototyp seines City-Flitzers „Stromer“. „Wir haben gar keine Erwartungen an diesen Workshop gehabt. Wir haben es als ein Experiment betrachtet und sind einfach ins kalte Wasser gesprungen. Und es hat sich gelohnt.“ Vivani fügt noch hinzu: „Es gehört Mut dazu, sich auf Neues und Unbekanntes einzulassen, ohne zu wissen, ob etwas daraus entstehen wird. Viele reden von Bereitschaft und Beteiligung, aber letzten Endes lassen sie sich nicht darauf ein und bleiben auf ihren ausgetretenen Pfaden. Umso mehr schätzen wir die Bereitschaft unserer anwesenden Pioniere, in unserem ersten Workshop einfach von einem Vakuum aus bei Null anzufangen, ohne ein konkretes Ergebnis oder ein gegebenes Ziel vor Augen zu haben.“Die Idee hinter der Initiative ist, die Brücke zwischen kleineren und mittelständischen Lösungsanbietern und der Industrie aus unterschiedlichen Branchen zu bilden. Diese sollen gemeinsam an einen Tisch gebracht werden und in aktiver Zusammenarbeit neue Lösungen zu neuen oder bereits auch bestehenden Visionen zu erarbeiten. Dabei wurde im ersten Querdenker-Workshop sogar dem Begriff Visionen eine ganz neue Bedeutung gegeben. „Wir alle denken doch bei unseren Planungen immer nur über den nächsten möglichen Schritt nach“, brachte Heidi Kupke, Vorstand der Silverstroke AG, es auf den Punkt. „Produktoptimierung, Lösungen von denen man glaubt, dass die Welt sie braucht. Warum schauen wir nicht gleich mehrere Schritte weiter. Ich möchte mich zum Beispiel gerne beamen können.“ Doch dabei betrachtet Kupke die Vision des Beamens nicht als Ziel, sondern als Startpunkt, von welchem aus jetzt schon weiter in die Zukunft geplant werden soll. „Es gab viele verrückte und neue Ansätze, die in diesem ersten Workshop diskutiert wurden“, so Patrizia Vivani, Gründerin der Initiative Navigation Global. „Aber genau das war das Ziel. Ich denke, wir alle haben einen gelungenen Auftakt hingelegt, von dem aus wir starten können und in die wir weitere mutige Pioniere einladen können, an einer gemeinsamen Zukunft mit zu gestalten. Wir bewegen uns hier auf einem höheren Level, der über dem steht was wir bisher kennen. Jetzt gilt es, weiter zu machen und das Projekt durch die nächsten Stationen und Komponenten je nach Schwerpunkt-Themen zu ergänzen. Ein großer Vorteil war der überschaubare Teilnehmerkreis, denn bei dieser Art von Workshop darf es keinen (An-)Treiber geben. Hier muss jeder einzelne Verantwortung mit übernehmen und sich aktiv mit einbringen.“ Deshalb wird auch bei den nächsten Workshops nur eine jeweils begrenzte Anzahl an Teilnehmer eingeladen und zugelassen, um so die Qualität auf dem hohen Level halten zu können, auf dem die Initiative gestartet ist. Das Ergebnis des ersten Workshop visualisierte besonders eine gemeinsame Vision aller Teilnehmer: die gemeinsame und andauernde Interaktion zwischen einzelnen Branchen sowie aktive und globale Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten. Diese Vision bildet nun die Basis der folgenden Workshops, die zusammengesetzt sind aus Teilen des Kernteams, also den Pionieren des ersten Workshops, und sich ständig wechselnden Experten aus anderen Bereichen, die sich entweder selber einbringen oder durch bestehende Kern-Mitglieder eingebunden werden. „Es ist ein aufregendes, spannendes und sich immer weiter entwickelndes Projekt“, meint Pedro Schmid von Nokia Siemens Networks. „Hier sind vor allem Visionäre, Pioniere und Macher gefragt. Teilnehmer aus branchenübergreifenden Bereichen, die ihre Erfahrungen, Ideen und Teillösungen einbringen, sich gegenseitig inspirieren und Visionen zum Thema Mobility 2.0 in konkrete Lösungen umsetzen.“Zukünftig werden bei allen weiteren Workshops Pioniere als Chairmans fungieren. Wer und wie viele das jeweils sein werden, hängt vom jeweiligen Industrieschwerpunkt (z.B. Mobile, Health, Tourismus, etc.) ab, denn jeder einzelne Chairman steht dabei auch für seine Branche. Eine Ausnahme bildet dabei der strategische Partner multiBO. Dieser wird in seiner Funktion als ständiger und aktiver Prozessbegleiter die Querdenker-Workshops regelmäßig mitbetreuen. Im Einzelnen wird der weitere Ablauf so aussehen, dass das gesammelte Material von den Initiatoren aufbereitet, ausgewertet und an die Teilnehmer verteilt wird. Dann erst werden – unter aktiver Einbindung der Pioniere – die weiteren Stationen, Projekte und Inhalte im Detail geplant. Mehr Eindrücke unter www.global-novations.com