Pressemitteilung, 15.07.2010 - 19:28 Uhr
Perspektive Mittelstand
Nationalfahne - Nationalstolz aus Polyester
Die Nationalfahne repräsentiert die Gemeinschaft eines Landes bzw. den betreffenden Staat, wobei sie oftmals auch als Flagge bezeichnet wird.
(PM) Pöhl, 15.07.2010 - Diese Benennung ist allerdings falsch, denn zwischen einer Fahne und einer Flagge besteht ein nicht unerheblicher Unterschied. Grundsätzlich handelt es sich aber immer um ein rechteckiges Stück Stoff bzw. um ein Tuch, dass sowohl einfarbig als auch mehrfarbig gestaltet sein kann. Die deutsche Nationalflagge ist beispielsweise eine Tricolore aus den Farben Schwarz, Rot und Gold. Dabei können diese Stoffe natürlich auch noch mit Symbolen oder Emblemen versehen sein. Wie bereits erwähnt, werden Flaggen oft mit Fahnen gleichbedeutend behandelt. Dies ist so nicht richtig, denn zwischen beiden besteht der wesentliche Unterschied, das Flaggen vor allem dazu dienen, Informationen auszutauschen. So wurde und wird beispielsweise in der Seefahrt die Flagge dazu verwendet, um auf traditionelle Weise die Distanz zwischen zwei Schiffen unterschiedlicher Nationalität auszutauschen. Allerdings sagt man in dieser Hinsicht nicht, dass das andere Schiff unter einer bestimmten Fahne fährt, sondern man sagt, dass das Schiff unter einer bestimmten Flagge unterwegs ist. Die Nationalfahne bzw. Nationalflagge ist auch auf den Schiffen vertreten.Allerdings können sowohl Fahnen als auch Flaggen aus einem anderen Material als aus einem Tuch hergestellt sein. Neben den Stoffen sind also unter anderem Plastik oder Papier und in einigen Fällen sogar Metall gebräuchlich. Hier kommt es eben wieder auf den geplanten Verwendungszweck an, denn Fahnen sind regelmäßig nicht wahllos austauschbar. Die Fahne gilt daher als Heiligtum. Dabei gibt es direkt eine ausgeprägte Lehre des Fahnen- und Flaggenwesens, das als Vexillologie – also als Flaggenkunde – bezeichnet wird. Auch die Vexillologie dient der Übertragung von visuellen Signalen, wobei beispielsweise ein Hoheitsgebiet markiert wird. Wie ebenfalls schon erwähnt, werden die Bezeichnungen „Fahne“ und „Flagge“ häufig gleichbedeutend benutzt, wobei der Ursprung des Wortes im sächsischen bzw. im germanischen Sprachgebrauch zu suchen ist. Hier leitet sich das Wort von den Wörtern „Fleogan“ oder von „Flaken“ ab. Allerdings gilt zu bedenken, dass es sich bei der Fahne um ein reines Unikat handelt. Dieses Einzelstück befindet sich an einem Fahnenmast oder an einem Fahnenstock, wohingegen es sich bei einer Flagge um eine sinnbildliche Kopie der Fahne handelt, die nach ihrem Verschleiß entsorgt und durch eine neue Flagge ersetzt wird. In der Schweiz gibt es solche Differenzierungen nicht, denn hier wird immer von Fahnen gesprochen. Der Zusammenhang spielt dabei dann keine Rolle. Die Geschichte der Fahne lässt sich dabei weit in das Altertum zurück verfolgen, denn die Fahnen stammen alle von den sogenannten Vexilloloiden ab. Dabei handelt es sich um Standarten, von denen die älteste aus dem Gebiet des heutigen Iran stammt und etwa 5000 Jahre alt geschätzt wird. Die Vexilloloide sind also im Wesentlichen eine Standartenform. Diese ist in einigen Erdteilen auch heute noch gebräuchlich, wobei allerdings alle europäischen Länder eine Nationalfahne bzw. Nationalflagge der herkömmlichen Art benutzen.


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