Pressemitteilung, 22.01.2015 - 14:44 Uhr
Perspektive Mittelstand
Nachhaltige Zukunft gestalten in der Genossenschaft - einmal anders
(PM) Engelskirchen, 22.01.2015 - Viele Menschen kennen Genossenschaften eher im Rahmen des Wohnungsbaus oder der Energieversorgung. Dass dies aber längst nicht alles ist, was Genossenschaften leisten können, ist längst kein Geheimnis. Und auch agieren sie nicht nur lokal und im Inland, sondern können durchaus auch am anderen Ende der Welt ihre Ziele verwirklichen und den Mitgliedern dennoch alle Vorteile und das Netzwerk in der Heimat bieten.Die Change Campo Genossenschaft (GnR 863) für zukunftsweisende Lebensführung mit Sitz in Engelskirchen, NRW, ist ein Beispiel dafür. Gegründet wurde sie, um mit den Mitgliedern die naturnahen, nachhaltigen, gesunden und förderfähigen Konzeptziele gemeinsam umzusetzen. Und dabei bietet sie biologische Landwirtschaft, nachhaltige Forstwirtschaft, sanften Tourismus, soziales Engagement und Sachwertsicherung durch Investition in Grund und Boden. Jedoch nicht in Deutschland, sondern im wunderschönen Chile. Auf 1.250 Hektar Naturgrundstück im Süden des Landes sollen die Flächen für den Anbau von Bio-Quinoa, dem Super-Food der Andenländer, und die Aufforstung von Naturwald zur Verfügung gestellt werden. Das Grundstück gibt es schon, also kann sich auf die Bewirtschaftung konzentriert werden. Das heißt, Produktion von gesunden Lebensmitteln und nachwachsendem Rohstoff. Etwas zum Anfassen, das man sehen und benutzen kann. „Fundo Laguna Blanca“, wie das einmalige Grundstück benannt wurde, behält aber auch ein breites Spektrum an touristischen Attraktionen vor, die für Besucher aus aller Welt auf sanfte Art und Weise zur Verfügung gestellt wird. Reiten, Wandern, baden in der 60 Hektar großen Lagune am Fuße des Vulkans oder Skifahren im Winter sind nur ein paar der vielfältigen Möglichkeiten vor Ort und in der Umgebung. Dazu werden bereits neue Übernachtungskapazitäten, ein Restaurant, Veranstaltungsräume und ein kleines Spa errichtet, um der steigenden Nachfrage der Gäste zu entsprechen.Eine Sachwerteinlage in die Genossenschaft ist eine der Möglichkeiten, die Ziele und Visionen der Gründer zu realisieren. Mitgliedschaft durch Anteilszeichnung, verzinsbare Förderzweckdarlehen oder auch Wohnrechtdarlehen sind weitere Varianten.Erlöse aus dem Betrieb und Verkauf kommen der Genossenschaft, den Mitgliedern zugute, in Form von Sachwertrückvergütungen, Renditen oder Sonderausschüttungen. Die Sicherung von Kapital in Grund und Boden, Land- und Forstwirtschaft ist ein nicht zu verachtender Vorteil des Konzeptes.„Das sind die nachhaltig sinnvollen Investitionen der Genossenschaft in Chile, die die langfristige Existenz im betriebswirtschaftlichen Sinne sichern. Das verbinden wir mit Beiträgen für die Menschen in der Region, für die Umwelt, für die Natur, aber auch für die regionale Wirtschaft“, sagt Marco Bentzien, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft uns selbst ansässig in Chile. Denn, es soll aktiv gefördert werden. Durch Einbindung lokaler Unternehmen, durch Schaffung von Arbeitsplätzen für die lokale und regionale Bevölkerung. Das soziale Engagement sieht darüber hinaus die Integration von Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen vor. Den Menschen soll so Zugang zu Information verschafft werden. Es wird aus- und weitergebildet, wobei die Praxis auf dem Grundstück eine große Rolle spielen wird.Die Mitglieder der Genossenschaft, ganz gleich ob in Deutschland oder einem anderen Land, ob Privatperson oder Unternehmen, werden regelmäßig über die Aktivitäten und Pläne informiert bzw. werden diese im Rahmen der Versammlungen gemeinsam abgestimmt. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich vor Ort selbst ein Bild der Aktivitäten zu machen. Trotz der Entfernung von Deutschland aus betrachtet, die Türen und Tore stehen jederzeit offen, für jeden.Warum in Chile? „Dort besteht die Möglichkeit, auf einem einmaligen Naturgrundstück, mit idealen Voraussetzungen für das Genossenschaftskonzept, in einer Region mit dem Bedarf an sozialer und wirtschaftlicher Unterstützung, diese Ziele umzusetzen. Weil Chile mit stabiler Politik, gesundem Wirtschaftswachstum und nachhaltigen Initiativen ein idealer Standort ist“, so Marco Bentzien. Seit einigen Jahren sind die Initiatoren schon vorbereitend dort aktiv, haben selbst viel Eigenkapital in die Basis investiert, um die Grundlage für die Konzeptumsetzung zu schaffen. Nun sollen im Netzwerk der Genossenschaft die gesteckten Ziele erreicht und umgesetzt werden. Zum Vorteil aller Teilnehmer. Denn darum geht es doch, Vermögen sinnvoll und nachhaltig einsetzen und Zukunft gestalten, einmal anders. Hilfe zur Selbsthilfe!Mitgliedschaftsunterlagen und weiteres Informationsmaterial zum Konzept händigt die Genossenschaft auf Anfrage an kontakt@change-campo.de oder über die Telefonnummer 02263 9654921 gerne aus. Weitere Informationen stehen auch auf der Website unter www.change-campo.de zur Verfügung.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Change Campo eG
Frau Christina Treibel
Zuständigkeitsbereich: Vorstandsassistentin
Thüringer Straße 8
51766 Engelskirchen
+49-2263-9654921
martin.treibel@change-campo.de
www.change-campo.de


ÜBER CHANGE CAMPO EG

Die Change Campo eG für zukunftsweisende Lebensführung ist eine Genossenschaft für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus sowie Grundstücksentwicklung und -bewirtschaftung in Chile, auf dem bestehenden Grundstück mit Namen „Fundo Laguna Blanca“ in der Andenzone der 9. Region Chiles, Araukanien, Stadt Curacautín. Das rund 1.250 Hektar große Naturgrundstück, bestehend aus Land- und Forstwirtschaftsflächen, Wiesen, Berglandschaft sowie einer ca. 60 Hektar großen Süßwasserlagune, sieht aktuell rund 80 Hektar Agrarfläche vor, die maßgeblich dem Anbau von „Bio-Quinoa“, also dem Pseudogetreide Reismelde zur Verfügung stehen. Auf rund 750 Hektar Forstfläche wird nachhaltige Forstwirtschaft betrieben, um „Leña Certificada“, also zertifiziertes Brennholz zu produzieren. Beide Erzeugnisse werden entsprechend ihrer Spezifikation angebaut, kultiviert, geerntet, und anschließend für den Verkauf und Versand verarbeitet und vermarktet. Zur Erzeugung von Strom und Wärme für die Gebäude und Einrichtungen auf dem Grundstück wird eine Biogasanlage mit einer Leistung von ca. 100 kW elektrisch und ca. 130 kW thermisch installiert. Diese Anlage wird mit der vom Grundstück stammenden und dort produzierten Biomasse betrieben. Die erzeugte Wärme wird bedarfsgemäß zur Trocknung der Agrar- und Forstprodukte genutzt und versorgt sämtliche Gebäude und Einrichtungen auf „Fundo Laguna Blanca“ autark mit Strom und Wärme. Darüber hinaus bietet „Fundo Laguna Blanca“ Flächen und Einrichtungen für sanften Tourismus (Unterkünfte und organisierte Aktivitäten), Reitsport (Pferdebestand und Trainer), spezielle Coachings und Weiterbildungen (Seminarräume und Trainernetzwerk) sowie Tierhaltung (Rinder und Kleintiere) und Landwirtschaft / Forstwirtschaft für den Eigenbedarf und den lokalen Verkauf. In nächsten Schritten stehen unter anderem die Erweiterung der Anbau- und Forstflächen durch Erschließung weiterer bestehender Flächen, der Erwerb neuer Ländereien sowie die Umsetzung weiterer Genossenschaftsziele wie nachfolgend beschrieben an. Die Genossenschaft wird sowohl an ihrem Sitz in Deutschland als auch am Umsetzungsstandort in Chile von Gründungsmitgliedern sowie von langjährigen Vertrauten als Projektentwickler und -Begleiter geführt und betrieben. Fachkräfte aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie weiteren Bereichen ergänzen das Team.