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Pressemitteilung

Neun von zehn Kliniken bieten Entnahme von Nabelschnurblut an

(PM) , 12.03.2009 - Erweiterter Einsatz lässt Entbindungskliniken Potential von Nabelschnurblut erkennen.

12.03.2009: Die Tage, an denen Nabelschnurblut nach der Geburt weggeworfen wurde, sind gezählt: Deutschlandweit bieten immer mehr Krankenhäuser die Entnahme von
Nabelschnurblut unmittelbar nach der Geburt an. In etwa 90 Prozent der rund 900 Entbindungseinrichtungen ist die Entnahme und Einlagerung fürs eigene Kind möglich. Fast ein Drittel der Kliniken bieten die Nabelschnurblut-Entnahme nun auch im Rahmen einer Spende an Dritte an. Damit hat sich die Zahl der Spendekliniken innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Allein die gemeinnützige Nabelschnurblutbank am Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR - Deutsche Nabelschnurblutbank) in Hannover arbeitet bereits mit 114 kooperierenden Entbindungskliniken bundesweit zusammen.

„Private und öffentliche Nabelschnurblutbanken haben in den vergangenen Jahren Pionierarbeit geleistet, indem sie Patienten und Ärzte über die medizinischen Möglichkeiten von Nabelschnurblut aufklärten und das Klinikpersonal in ganz Deutschland zur Entnahme von Nabelschnurblut schulten“, so Dr. Eberhard Lampeter, Gründer und Ärztlicher Leiter von Vita 34, der größten deutschen Nabelschnurblutbank. Da es sich bei Nabelschnurblut um ein Medikament handelt, sind diese Schulungen Voraussetzung für die Entnahme und schließlich die medizinische Anwendung des stammzellreichen Blutes.

Unterdessen erweitern sich die Einsatzgebiete, bei denen schwerkranken Patienten mit Stammzellen aus dem Nabelschnurblut geholfen werden kann. Allein 2008 nahm die
Anwendung von individuell eingelagertem Nabelschnurblut um 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Das eigene Nabelschnurblut findet heute beispielsweise Anwendung bei
Tumorerkrankungen, Diabetes-Typ-1 sowie Hirnschädigungen. Gespendetes Nabelschnurblut eignet sich besonders gut für die Behandlung von Leukämien, da hier bevorzugt fremde Stammzellen eines passenden Spenders genutzt werden.

„Weil immer mehr Kliniken sowohl die Einlagerung fürs eigene Kind als auch die Spende von Nabelschnurblut anbieten, kann Nabelschnurblut seinen Vormarsch bei der Therapie
schwerwiegender Krankheiten endlich auch in Deutschland antreten. Denn trotz des enormen Potentials steckt die Nutzung von Nabelschnurblut als Stammzellquelle im
internationalen Vergleich hierzulande noch in den Kinderschuhen. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass diese wertvolle Ressource nicht verloren geht und deren Anwendung vorantreiben“, sagt Dr. Marlena Robin-Winn, Geschäftsführerin des NKR.

Das NKR setzt bei Schulungen und der Einlagerung von Nabelschnurblutspenden auf die langjährigen Erfahrungen von Vita 34. Darüber hinaus bieten Vita 34 und das NKR mit der Option VITAplusSpende werdenden Eltern die Möglichkeit, die private Einlagerung und die öffentliche Spende zu kombinieren.

Über Vita 34:
Das Unternehmen wurde 1997 von Ärzten in Leipzig gegründet und ist die älteste und führende private Nabelschnurblutbank im deutschsprachigen Raum. Bislang haben sich mehr als 60.000 Eltern entschieden, das Nabelschnurblut ihres Kindes bei Vita 34 einlagern zu lassen.

Über das NKR:
Das NKR - Initiative Leben spenden Deutschland ist mit mehr als 215.000 Spendern das drittgrößte, überregional arbeitende Fremdspender-Register in Deutschland. Das NKR – Initiative Leben spenden Deutschland gibt seine Daten anonymisiert an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) in Ulm weiter. Hier werden alle Daten verwaltet sowie die Spender weltweit vermittelt. Im Jahr 2008 wurde am NKR – Initiative Leben spenden Deutschland die NKR – Deutsche Nabelschnurblutbank etabliert und ergänzt seither das Aufgabenfeld um den Bereich der gemeinnützigen allogenen Nabelschnurblutspende.
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