Pressemitteilung, 12.10.2012 - 17:30 Uhr
Perspektive Mittelstand
Mo Yan gewinnt den Literaturnobelpreis 2012
Er war sicher nicht der große Favorit, doch mit der Wahl von Mo Yan traf das Nobelpreiskomitee eine würdige Entscheidung. buecher.de schaut auf den ersten chinesischen Preisträger und auf das Werk, welchem er die Vergabe zu verdanken hat.
(PM) Berlin, 12.10.2012 - Mo Yan lautet der Gewinner des diesjährigen Literaturnobelpreises. Der Nachfolger von Tomas Tranströmer erhält die begehrte Auszeichnung, weil er „mit halluzinatorischem Realismus Märchen, Geschichte und Gegenwart vereint habe“. Damit konnte sich der Gewinner, der in seinem Schreiben stark an die einstigen Sieger Gabriel García Márquez und William Faulkner erinnert, gegen die namhafte Konkurrenz durchsetzen. Haruki Murakami, Philip Roth und Bob Dylan gehen wieder einmal leer aus. In China hingegen feiert man den ersten Nobelpreisträger für Literatur.Ein vielseitiger RomanzyklusIn erster Linie verdankt der heute 57-Jährige seinen literarischen Ruf dem international erfolgreichen Romanzyklus „Das rote Kornfeld“ ( www.buecher.de/shop/china/das-rote-kornfeld/mo-yan/products_products/detail/prod_id/20945574/ ). Im Werk erzählt der Autor vom Leben der chinesischen Gesellschaft während des 20. Jahrhunderts. In einer ländlichen Gegend, die bei genauer Betrachtung der Heimat von Mo Yan, Gaomi in der Provinz Shandong, sehr ähnlich ist, zeigt sich die große Rückständigkeit der Bevölkerung. Dieser widerfährt im täglichen Kampf gegen das Elend und der Suche nach Glück im Leben manch übles Schicksal. Dabei werden historische Ereignisse ebenso eingebettet wie die politische Unterdrückung, die alle Protagonisten erleben und erdulden müssen.Ein Autor, der sich arrangiertEs sind nicht nur seine Werke, die ihn schwer einschätzbar machen. Auch die Aussagen von Mo Yan („Der Sprachlose“), der 1955 in bäuerliche Verhältnisse geboren wurde, begründen seinen Ruf. Anders als sein Landsmann Gao Xingjian, der den Preis 2000 für seine Wahlheimat Frankreich erhielt, scheut er den Kontakt zum Regime nicht. Die von der Regierung ausgeführte Zensur von Literatur wertet er beispielsweise als Möglichkeit, etwas wirklich Bedeutendes zu schreiben. Dass ihm das mehr als gelungen sein dürfte, beweist die Ehrung, die ihm und den anderen Nobelpreisträgern am 10. Dezember überreicht wird. So gedenkt die Akademie während der Vergabe in Stockholm auch in diesem Jahr wieder den Todestag von Namensgeber Alfred Nobel.Weitere Informationen zum Gewinner des Literaturnobelpreises 2012 und allen bisherigen Siegern finden sich im Online-Shop von buecher.de und im dazugehörigen Blog.


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