Pressemitteilung, 23.02.2015 - 09:43 Uhr
Perspektive Mittelstand
Wer oder was ist wann wo – mit Echtzeitlokalisierung Prozesse optimieren
Lachmann & Rink, Spezialist für kundenspezifische Hard- und Software-Entwicklungen und Südwestfalens größter IT-Dienstleister, ist RTLS-Systemintegrator von Essensium N. V., einem der Technologieführer im Bereich Echtzeitlokalisierung.
(PM) Freudenberg, 23.02.2015 - Mit Technologien zur Echtzeitlokalisierung von Objekten (Fachbegriff Real Time Location Systems, kurz RTLS) ergeben sich verschiedenste Vorteile für industrielle Anwendungen. Insbesondere durch die Einbindung in die bestehende Infrastruktur tragen RTLS beispielsweise dazu bei, die Sicherheit der Mitarbeiter zu erhöhen oder Abläufe – und damit auch Kosten – zu optimieren. Vor diesem Hintergrund kooperiert das südwestfälische Systemhaus Lachmann & Rink als Spezialist für kundenindividuelle Hard- und Softwareentwicklungen mit dem belgischen Technologieführer Essensium. Ziel der Zusammenarbeit ist die Integration des patentierten Essensium Positioning System (EPS) in verschiedenste industrielle Anwendungen im deutschsprachigen Raum. Bislang werden drahtlose Netzwerke in der Industrie vor allem für Kommunikationszwecke genutzt. Ein wichtiger Mehrwert ist die bislang noch wenig verbreitete Funkortung von Objekten – das können Güter, Fahrzeuge oder Personen sein – um deren genaue Lage zu bestimmen. Die am Markt befindlichen verschiedenen Systeme zur Echtzeitlokaliserung unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der eingesetzten Technologie (Ultrabreitband, RFID, WiFi, Bluetooth, GPS). Daraus ergeben sich – je nach Bedarf des Kunden – auch zugleich deren Haupteinsatzbereiche: Manche Systeme messen innerhalb einer geringen Reichweite sehr genau, andere haben zwar eine große Reichweite, dafür aber auch eine größere Positionsungenauigkeit.Genau diese Lücke schließt das EPS von Essensium, indem es die beiden Ansprüche große Reichweite und hohe Messgenauigkeit vereint. Bei einer Reichweite von bis zu 800 Metern können Objekte bis auf 30 cm genau lokalisiert werden. Damit ist dieses auf einem eigenen Kommunikationsprotokoll basierende RTLS beispielsweise für Anwendungen in der Logistik interessant, zumal es sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden kann.So funktioniert das EPSZur Echtzeitlokalisierung benötigt das EPS mindestens vier fest installierte Referenzknoten, um in dem aufgespannten Bereich Objekte zu erkennen. Jedes Objekt erhält einen so genannten Tag, d. h. ein individuelles Kennzeichen, und kann dadurch als mobiler Knoten geortet werden. Die Positionsbestimmung erfolgt durch Laufzeitmessungen zwischen den mobilen und festen Knoten, wobei eine spezielle Software die ermittelten Distanzen in Koordinaten umrechnet und Messungenauigkeiten, Interferenzen und Mehrweg-Signale herausfiltert. Das EPS arbeitet dabei wie Bluetooth oder WLAN im lizenzfreien ISM-Band und kann parallel zu anderen Systemen, die ebenfalls im 2,4 GHz-Band funken, betrieben werden.Hohe Positionsgenauigkeit bei zugleich großem AktionsradiusDie Anzahl der tatsächlich benötigten Referenzknoten ist abhängig von der Größe und Aufteilung des zu überwachenden Raumes. Werden beispielsweise zusätzlich zu den „Eck-Knoten“ weitere Referenzknoten in den Gassen eines Lagers installiert, ist es möglich „um die Ecke zu schauen“ – eine wichtige Grundvoraussetzung für Kollisionswarnungen in Echtzeit. Beispiel Lagerlogistik: Mit EPS Prozesse optimieren Durch die genaue Echtzeit(!)-Kenntnis der Positionen von Personen und Fahrzeugen kann ein z. B. Warnsystem bei drohenden Kollisionen die Sicherheit der Mitarbeiter – insbesondere in belebten und verwinkelten Bereichen – verbessern. Zudem kann das Ortungssystem dazu genutzt werden, Aufträge flexibel und in Echtzeit zu übermitteln. Da sämtliche Objekte jederzeit lokalisiert werden können, lassen sich Wege und Ressourcen optimal nutzen. Daraus resultiert u. a. auch die flexible und korrekte Beladung von Fahrzeugen für den Ab- bzw. Weitertransport von Waren. Gemeinsam erfolgreichHardware und Software für Technologieführer von heute und morgen: Das ist nicht nur seit über drei Jahrzehnten die Kernkompetenz von Lachmann & Rink, sondern auch die Schnittstelle zum Kooperationspartner Essensium N. V.: Der RTLS-Spezialist mit Sitz in Leuven/Belgien wurde 2005 als Spin-off des Interuniversity Microelectronics Centre (IMEC), eines der größten Forschungszentren für Nano- und Mikroelektronik in Europa, gegründet. Neben mikroelektronischen Lösungen für drahtlose Sensornetze entwickelt Essensium System-on-Chip (SoC)- und System-in-Package (SiP)-Technologien. Das belgische Entwicklungszentrum gehört zu den Technologieführern im Bereich Echtzeitlokalisierung.Innovationen für Ihren UnternehmenserfolgLachmann & Rink ist seit September 2014 Systemintegrator des EPS RTLS für den deutschsprachigen Raum. Das Freudenberger Entwicklungszentrum ist auf kundenindividuelle Hard- und Software spezialisiert und verfügt über eine große Projekterfahrung im Bereich der Systemplanung, Konfiguration und Einbindung in vorhandene Infrastrukturen. Gerne bringt der Freudenberger Entwicklungsspezialist auch sein Know-how aus anderen Bereichen der industriellen Datenverarbeitung ein.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Lachmann & Rink GmbH
Frau Vanessa Barthelmes
Hommeswiese 129
57258 Freudenberg
+49-2734-2817-0
vanessa.barthelmes@lachmann-rink.de
www.lachmann-rink.de


ÜBER LACHMANN & RINK

Hardware und Software für Technologieführer von heute und morgen Mit über 30-jähriger Expertise für kundenspezifische Hard- und Software-Entwicklungen in verschiedensten Branchen gehört die Freudenberger Lachmann & Rink GmbH zu Südwestfalens größten und erfahrensten Entwicklungszentren. Als Berater und praktischer Problemlöser unterstützt die Ingenieurgesellschaft ihre Kunden aus dem industriellen Umfeld bereits seit 1981 bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien auf Leit-, Steuerungs- und Feldebene. Das können z. B. PC-Applikationen, Datenbanksysteme, Visualisierungsaufgaben, Maschinen-/ Anlagensteuerungen oder Embedded-Applikationen und Mikrocontrollerlösungen sein. Lachmann & Rink ist laut aktuellem Ranking des Südwestfalen Managers der größte Software-Spezialist Südwestfalens. Damit aus Ideen Innovationen werden, stehen dem Entwicklungszentrum derzeit 96 Mitarbeiter aus den Fachbereichen Informatik, Elektrotechnik, Mathematik, Nachrichtentechnik und Physik zur Verfügung, die in interdisziplinär zusammengesetzten Entwicklungsteams arbeiten.