Pressemitteilung, 19.02.2015 - 09:39 Uhr
Perspektive Mittelstand
Mit Bio Leinenbeuteln gegen Tüten-Müllberge
Das Künstlerinnen-Paar ANA & ANDA macht mit Bio-Beuteln gegen Einkaufsmüll mobil
(PM) Karlsruhe, 19.02.2015 - Tütenfasten, Verzicht auf Plastiktüten, Plastiktüten - nein danke! So oder so ähnlich lauten Aktionen auf Facebook und in anderen sozialen Netzwerken. Die Plastiktüte hat ein schlechtes Image und über Verbote wird bereits diskutiert. Auch das Künstlerinnen-Paar ANA & ANDA hatte sich diesen Aktionen angeschlossen und beim Kauf von Brot, Gemüse und Obst lieber zur Papiertüte gegriffen. Dann aber kam die Ernüchterung: „Wir waren schon sehr enttäuscht, als wir erfuhren, dass die Ökobilanz von Papiertüten auch nicht besser ist als die von Plastiktüten!“, erzählen die Künstlerinnen.Aus Enttäuschung wurde schnell Engagement: Nun treten ANA & ANDA mit ihren handgefertigten Bio-Leinenbeuteln an die Öffentlichkeit und machen damit gegen den Einkaufsmüll mobil. Als Gründerinnen und Betreiberinnen des Ökomode-Labels „nachhaltige eleganz“ kannten sie sich mit dem Thema „Bio und Textil“ bereits gut aus. Bisher aber hatten sie nur mit Bio-Seide gearbeitet. „Leinen war für uns eine ganz neue Entdeckung“, berichten sie. „Es weist eine deutlich bessere Ökobilanz auf als Baumwolle und stammt aus Deutschland und unseren Nachbarländern“.Zunächst waren dies die Kriterien, die für die Verwendung von Bio-Leinen sprachen. Dann aber stellte sich für ANA & ANDA in der Testphase der Leinenbeutel heraus, dass sich der Stoff wie kaum ein anderer zur Aufbewahrung von Brot und Gemüse eignet. „Wir waren äußerst positiv überrascht, als wir die Bio-Leinenbeutel im Alltag testeten. Inzwischen verwenden wir nichts Anderes mehr für die Aufbewahrung von Brot und Gemüse“, erzählen die Künstlerinnen. Dass Konsequenz das Markenzeichen der „nachhaltigen eleganz“ ist, haben ANA & ANDA im 5. Jahr des Bestehens des Ökomode-Labels längst bewiesen. Dass auch die Kordeln ihrer Bio-Beutel ökologisch produziert sein müssten, war für sie selbstverständlich. Und wie immer, wenn etwas nur schwer zu bekommen ist, entschlossen sich die beiden Frauen zum Selbermachen: Von Grund auf erlernten sie das Flechten von Kordeln und benutzen dafür Bio-Baumwollgarne in vielen verschiedenen Farben.„Plastik- und Papiertüten - nein danke!“, kann der neue Slogan jetzt also heißen - denn die neuen, ökologischen, fair produzierten und waschbaren Alternativen in Form von Bio-Leinenbeuteln gibt es jetzt aus dem Künstlerinnen-Atelier in Karlsruhe. Mehr zu den Bio-Beuteln: beutel.anaundanda.deDas Ökomode-Label „nachhaltige eleganz“: www.nachhaltige-eleganz.de


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

ANA & ANDA - Andrea Reichert und Anita Lohr GbR
Frau ANDA Reichert
Gablonzer Str. 11
76185 Karlsruhe
+49-721-3841684
info@anaundanda.de
www.anaundanda.de


ÜBER ANA & ANDA CREATIONEN

Mit Fliege und Hut die Eine, kurzgeschoren und mit Seidentuch um den Hals die Andere: So treten wir für unsere Darbietungen auf die Bühne. Unser eigenes Lied über Suleika, die sich in einer Textilfabrik kaputt schuftet, hat uns zu einem weiteren Projekt geführt. Im „Atelier für Nachhaltige Eleganz“ präsentieren wir exklusive ökofaire Krawatten, Fliegen und Tücher aus Seide. Als unsere Suche nach fair und ökologisch produzierten Fliegen und Seidentüchern ins Leere verlief, gründeten wir Anfang des Jahres kurzerhand ein eigenes Textillabel. Monatelanges Tüfteln und immer neue Schnittmuster-Entwürfe folgten. Das Beste aber bleibt unsichtbar: Alle Rohstoffe, von der Seide bis zum Etikett sind ökologisch und fair produziert. Wir stellen die Accessoires in Handarbeit selbst her. Das Auffinden ökofairer Rohstoffe erwies sich als Herausforderung. Es glich manchmal echter Detektivarbeit. Auf unserer Website dokumentieren wir minutiös die Herkunft aller verwendeten Materialien - Transparenz ist oberstes Gebot. Wir wollen die Kultur der Nachhaltigkeit stärken und eine echte Alternative bieten.


ÜBER ANA & ANDA

Unser künstlerisches Schaffen ist vielfältig und variantenreich. Eines aber steht als ganz großes Leitmotiv über allem, was wir tun: Die Menschenrechte. Kulturschaffen für die Menschenrechte bedeutet für uns, alle unsere künstlerische Fähigkeit und kreative Kraft dafür einzusetzen, dass Unrecht erkannt, Frieden gefördert, Gewalt angeprangert und das Miteinander gestärkt wird. Unser künstlerisches Schaffen ist deshalb nicht immer bequem - aber von einer tiefen, ehrlichen Auseinandersetzung mit dieser Welt und unserer Gesellschaft geprägt. Alles schlecht zu reden gehört genau so wenig dazu, wie kitschige Verklärtheit. Einen echten Beitrag zur Verwirklichung der Menschenrechte in all ihren Facetten zu leisten, ist unser erklärtes Ziel als Künstlerinnen.