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Schmerzklinik Kiel
Pressemitteilung

Migräne- und Kopfschmerztherapie der Zukunft

Die Integrierte Versorgung wird als “die Versorgungsform der Zukunft” bezeichnet.
(PM) Kiel, 02.03.2011 - Hinter dem Begriff verbirgt sich ein einfaches, aber sehr effektives Vorgehen: Die verschiedenen Leistungsbereiche des Gesundheitswesens – die ambulante, die vollstationäre und die rehabilitative Versorgung von Patientinnen und Patienten – sollen mit dem Ziel einer interdisziplinär-fachübergreifenden und sektorenübergreifenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen vernetzt werden.

Das bundesweite Kopfschmerzbehandlungsnetz

Prof. Dr. Hartmut Göbel, Chefarzt der Schmerzklinik Kiel (www.schmerzklinik.de) erklärt den zentralen Ansatz der koordinierten Behandlung: „Integrierte Versorgung vernetzt interdisziplinär-fachübergreifend und sektorenübergreifend die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Die gemeinsame Arbeit an klar definierten Therapiezielen sind die wesentlichen Voraussetzungen für eine medizinisch erfolgreichere und wirtschaftlich effizientere Versorgung. Kreativität in der Realisierung der integrierten Versorgung ermöglicht zudem einen Wettbewerb um wirksamere Ideen und um die bessere Lösung.“

• Orientierung des Leistungsangebotes an den Bedürfnissen der Patienten
• Medizinische Versorgung der gesamten Patientenkarriere aus einer Hand
• Indikationsspezifische Kooperation spezialisierter High-Volume-Anbieter
• Telemedizinische Vernetzung der Leistungserbringer
• Kassenartenübergreifende und versicherungsunabhängige Leistungsangebote
• Transparenz über Leistungen, Preise und Qualität
• Benchmark-Preise für DRG-basierte Patientenkarrieren
• Garantie und Gewährleistung auf einen definierten Behandlungserfolg
• Schlanke Verwaltung, offene Grenzen und klare Identität

Chronische Migräne, Kopf- und Gesichtsschmerzen sind die Volkskrankheit Nr. 1. In Deutschland geben 54 Millionen Menschen Kopfschmerzen als gravierendes Gesundheitsproblem im Laufe ihres Lebens an. Pro Jahr werden bundesweit mehr als 3 Milliarden Einzeldosierungen von Schmerzmitteln eingenommen, 85% davon wegen Kopf-schmerzen. Die Behandlung von Kopfschmerzen verdeutlicht beispielhaft, wie das sektoral aufgesplitterte und auf Kollektivverträgen basierende Gesundheitssystem selbst dazu führen kann, dass Erkrankungen chronifizieren und Schmerzen dauerhaft bestehen bleiben. Die traditionelle Regelversorgung von Kopfschmerzpatienten erfolgt in abgegrenzten Sektoren des Gesundheitssystems. Viele Betroffene mit chronischen Kopfschmerzen behandeln sich aufgrund mangelnder Effizienz außerhalb des professionellen Systems. Sie informieren sich im Bekanntenkreis, über die Publikumspresse und in der Apotheke über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei Kopfschmerzen. Durch die nicht zufriedenstellende Behandlung im medizinischen Bereich brechen sie oft eine professionelle Therapie ab und weichen enttäuscht auf Außenseitermethoden aus. Über Monate und Jahre entwickelt sich eine weitere Chronifizierung der Kopfschmerzerkrankung, schwerwiegende Organkomplikationen und belastende psychische Konsequenzen führen die Patienten dann wieder in eine teure medizinische Behandlung zurück.

Mit dem bundesweiten Kopfschmerzbehandlungsnetz wurde erstmals ein flächendeckendes koordiniertes Versorgungsnetzwerk geschaffen, um die Behandlungsqualität überregional zu verbessern. Die Schmerzklinik Kiel übernimmt dabei die bundesweite Koordination des Netzwerkes, die umfassende Information der Patienten, die Fortbildung und den Erfahrungsaustausch der Therapeuten. Ein bundesweites Netzwerk von ambulant und stationär tätigen Schmerztherapeuten in Praxen und Kliniken wirkt Hand in Hand zusammen, um Schmerzen fach- und sektorenübergreifend mit modernen Methoden optimal zu lindern. Die Qualität der Behandlung ist durch kontinuierliche wissenschaftliche Begleitforschung belegt, die nachhaltige Kosteneffizienz in allen Sektoren des Gesundheitssystems ist durch Analyse der direkten und indirekten Kosten bestätigt. Mittlerweile sind fast alle großen Krankenkassen dem Versorgungsprojekt beigetreten. Das Behandlungsnetz belegt die hohe klinische und wirtschaftliche Effizienz der spezialisierten Schmerztherapie. Es zeigt, dass durch eine effektive und zeitgemäße koordinierte Therapie Schmerzen effektiv gelindert, Kosten nachhaltig gesenkt und Arbeitsunfähigkeit abgewehrt werden können. Die Patientenzufriedenheit ist sehr hoch. Über Risk-Share-Regelungen können auch die Leistungserbringer direkt am Erfolg ihrer Therapie partizipieren. Das Behandlungsnetz ist ein Beispiel für ein überregionales Netzwerk unter Einbindung spezialisierter Medizinkompetenz, das die Entwicklung neuer hocheffektiver Versorgungslandschaften ermöglicht. Zusätzlich werden die betroffenen Patientinnen und Patienten informiert, durch soziale Netzwerke im Internet vernetzt (www.headbook.me) und über neue Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten.

Weitere Einzelheiten sind in einer aktuellen Übersichtsarbeit detailliert beschrieben: www.schmerzklinik.de/Kopfschmerzbehandlungsnetz.pdf
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Herr Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel
Heikendorfer Weg 9-27
24149 Kiel
+49-431-200 99 150
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ZUM AUTOR
�BER SCHMERZKLINIK KIEL

Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung 1998 neue Wege in der Schmerztherapie. Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische ...
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