Pressemitteilung, 19.05.2014 - 16:19 Uhr
Perspektive Mittelstand
Merlo Manne: mit dem Teleskoplader ins Guinness-Buch
Finne Leo Tergujeff fährt im Merlo Teleskopen 4.000 Kilometer durch Europa
(PM) Bremen, 19.05.2014 - Leo Tergujeff, bekannt als Merlo Manne, ist auf dem Weg ins Guinness-Buch der Rekorde. Mit seinem treuen Merlo P 25.6 reist er seit Ende April von Italien nach Finnland. Am Ziel angekommen, wird er mit rund 4.000 Kilometern die bisher längste Strecke in einem Teleskoplader zurückgelegt haben. Im Gepäck hat der langhaarige, freundliche Finne seine eigenen Ideen einer Woodstock-Freiheit.Leo Tergujeff (62), genannt Merlo Manne, läutet seine Rente mit einer besonderen Reise ein. Seit dem 28. April 2014 fährt er auf einem kompakten Merlo Teleskoplader P 25.6 vom Herstellerwerk im italienischen Cuneo nach Finnland. Die bisher längste Tour mit einem Teleskopen soll ihn ins Guinness-Buch der Rekorde bringen. Mit 36 km/h wird er rund 4.000 Kilometer zurücklegen. Er reist durch Kroatien, Ungarn, die Slowakei, die Tschechische Republik, Deutschland, Dänemark und Schweden. Dafür plant er mit 40 bis 50 Reisetagen. Deutschland erreichte er fast drei Wochen vor seinem Zeitplan. Rund vier Tage (vom 13. bis 16. Mai) benötigte er für die Strecke durch die Bundesrepublik.Während seiner zwanzig Jahre als Technischer Manager des finnischen Händlers von Merlo Teleskopladern „Rotator Oy“ war Tergujeff vorwiegend mit den großen Rotoren für Bauunternehmer beschäftigt. Über fünfzig Mal besuchte er das Merlo Werk. Als 2010 der P 25.6 mit 1,8 Meter Breite und 1,9 Meter Höhe auf dem Markt kam, entstand seine Idee für die Europatour. Er sagt: „Die kleine Maschine war mir sofort sympathisch. Die Komfortkabine ist fast auf Bodenhöhe. Ein Schritt zum Einsteigen und schon kannst du den Teleskopen einsetzen. Als ich den ersten P 25.6 sah, wollte ich ihn am liebsten gleich mit nach Finnland nehmen. Im Scherz mit dem italienischen Verkaufsmanager kam es zur Idee für die besondere Reiseart.“Ende letzten Jahres sandte er seine erste E-Mail für die Umsetzung an die Italiener. Seither plante er die Tour. Seine Boxenstopps macht er bei den jeweiligen Merlo Vertretungen in den europäischen Ländern. In Deutschland hielt er zweimal, bei den Merlo Händlern Quast Landtechnik GmbH in Rochau (Sachsen-Anhalt) und der HKL Baumaschinen GmbH in Lübeck. Bei letzterem bekam der P 25.6 einen Ölwechsel und wurde gereinigt. „Ursprünglich rechnete ich mit 100 bis 150 Kilometern Reisestrecke pro Tag“, meint Tergujeff. „Die Fahrt geht gut voran. In Deutschland gab es aufgrund von Terminen Abschnitte, bei denen ich bis zu acht Stunden am Tag auf der Straße war. Durchschnittlich sitze ich vier bis fünf Stunden täglich am Steuer. Der Rest des Tages gehört dem Aktualisieren meiner Facebook-Inhalte, der Organisation und Kontaktpflege.“Die Kosten seiner Reise beziffert Merlo Manne auf 16.000 Euro. Er trägt sie gemeinsam mit einer Gruppe von Sponsoren. Außerdem verfügt er über beachtliches Merchandising: T-Shirts, diverse Sticker, Autogrammkarten. Die Maschine stellt Rotator Oy. „Im Prinzip“, sagt Tergujeff, „habe ich einen Merlo, wie er vom Band läuft. Angepasst haben wir in Finnland lediglich eine Schwingungsdämpfung am Hubzylinder, was die langen Straßenfahrten begünstigen soll. Die Schlösser wechselten wir aus Sicherheitsgründen.“ Außerdem gibt es eine Veränderung am Geräteträger: eine befestigte Box für Persönliches und Maschinenbedarf. Auffällig auch die Vernetzung der Kabine: Sie beherbergt mehrere Navigationssysteme und ein Mobilphone mit sieben SIM-Karten.Tergujeff erklärt seine auf Facebook vielgenutzten finnischen Worte. Manne ist der Spitzname aus der Kindheit und heißt Zigeuner. Er bekam ihn als nach eigenen Angaben „wildes Kind“. „Matkassa“, den Slogan auch seiner Aufkleber, übersetzt er auf Englisch mit „You are with us“ und soll meinen „Du bist mit uns unterwegs“. Der Reise entnimmt der im nächsten Sommer in Rente gehende, langhaarige Finne durchweg positive Impulse: „Überall werde ich sehr freundlich aufgenommen, treffe auf viel Hilfsbereitschaft und großes Interesse.“ Hinter dem Merlo Steuer lässt er sich von Jimi Hendrix, Jazz- und Blues-Musik unterhalten. In Finnland mag er das Grün seines Gartens, Fahrrad fahren und die Anforderungen im Cross-Motorbike. Das Tattoo auf dem Oberarm in Form eines feurigen Merlo-Logos erhielt er von den finnischen Kollegen als Geschenk zum 60. Geburtstag. „Was nach der Teleskop-Tour durch Europa kommt, darüber mache ich mir keine großen Gedanken“, sagt der entspannte und wohl organisierte Tergujeff. „Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn würde mir gefallen.“


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ÜBER MERLO DEUTSCHLAND GMBH

Die Merlo Deutschland GmbH (Bremen) vertreibt seit 1992 Teleskop-Maschinen der italienischen Merlo SpA. Der Teleskop-Pionier liefert über 70 Modelle, viele davon mit prämierten Innovationen. Alle zeichnet der hohe Sicherheitsstandard aus. Ein 50-köpfiges Team individualisiert in Deutschland die Produkte und bietet Dienstleistungen für den Markt. In Bremen kombiniert es Grundgeräte, Ausstattungsoptionen und Anbauwerkzeuge. Aus Serienprodukten werden Spezialmaschinen für die Landwirtschaft, die Vermietung, das Bauwesen, die Industrie und viele Branchen mehr. Neben der Fach- und Verkaufsberatung unterstützt Merlo Deutschland bundesweit ein dichtes Netz an Händlern und Servicepartnern. Es ist angebunden an eine schnelle Ersatzteil-Versorgung. Im Schulungszentrum können Anwender Fahrpraxis erlangen und zertifizierte Bedienerkurse belegen. Bisher verkaufte das Unternehmen rund 11.000 Teleskop-Maschinen.