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„Meine Heizung kann mehr“: Positive Zwischenbilanz für Kampagne zum hydraulischen Abgleich

co2online steigert Nachfrage für hydraulischem Abgleich und Kesselerneuerung / Verbraucher sparen bundesweit jährlich 7,8 Milionen Euro / Aufnahme des Abgleichs in die EnEV gefordert
(PM) Berlin, 17.09.2014 - Mit der Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ (meine-heizung.de) motiviert die gemeinnützige co2online GmbH seit 2012 Verbraucher, einen hydraulischen Abgleich vornehmen zu lassen. Mit sichtbaren Erfolgen: Knapp jeder zweite Nutzer des interaktiven WärmeCheck konnte für die energieeffizienzte Maßnahme gewonnen werden. 22 Prozent der Befragten führten im Anschluss an die Online-Beratung einen hydraulischen Abgleich ihrer Heizanla¬ge durch. Weitere 20 Prozent planen einen Abgleich in den kommenden zwei Jahren. Das ist das Ergebnis der aktuellen Kampagnen-Evaluation, an der rund 400 Nutzer des „WärmeCheck“ und 2.000 Handwerker teilgenommen haben.

Mit geringinvestiver Maßnahme zum Kesseltausch motiviert

Für jeden Zehnten war der hydraulische Abgleich gleichzeitig der Auslöser, einen neuen Wärmeerzeuger zu installieren. Zudem gaben 62 Prozent der Befragten an, neben dem Abgleich auch andere Maßnahmen wie den Austausch der Heizungspumpe oder der Thermostate umgesetzt zu haben. „Ein hydraulischer Abgleich reduziert mit wenig Aufwand Energiekosten sowie CO2-Emissonen. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir seine Bekanntheit steigern und wichtige Informationen verbreiten können. Dafür setzten wir uns auch weiterhin ein“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.

Experten fordern: hydraulischer Abgleich in die EnEV

Durch die umgesetzten Maßnahmen sparen private Haushalte jährlich bundesweit 7,8 Millionen Euro Energiekosten und vermeiden 24.000 Tonnen CO2-Emissionen. Würde der hydraulische Abgleich flächendeckend in Deutschland umgesetzt, ließen sich jährlich 1,6 Milliarden Euro Energiekosten einsparen und 5,6 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Um dieses Potenzial zu nutzen, fordern die Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften und co2online eine Aufnahme des hydraulischen Abgleichs in die Energieeinsparverordnung (EnEV) als bedingte Nachrüstungspflicht bei Veränderungen an der Wärmehülle und der Wärmeerzeugung. „Die Bundesregierung will die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 senken. Bleibt alles wie gehabt, werden wir nur etwa 33 Prozent erreichen. Bei einer ordnungsrechtlichen Verankerung des hydraulischen Abgleichs könnte er sein Potenzial für den Klimaschutz endlich voll entfalten“, sagt Tanja Loitz.

Verbraucher fragen häufiger nach hydraulischem Abgleich

Bei Handwerkern und Energieberatern ist die Kampagne ebenfalls erfolgreich. Befragungen zeigen, dass jeder fünfte SHK-Handwerker die Kampagne kennt. Handwerker und Energieberater haben mehr als 350.000 Flyer bestellt, um die herstellerneutralen Informationen der Kampagne im Kundengespräch zu nutzen. Außerdem stellen die Handwerker eine erhöhte Verbrauchernachfrage fest: Fragte zum Start der Kampagne nur jeder zehnte Kunde aktiv nach einem hydraulischen Abgleich, ist es nun bereits jeder fünfte. Auf www.meine-heizung.de können Handwerker und Energieberater kostenlos die Flyer der Kampagne bestellen.

Neue Zielgruppen für hydraulischen Abgleich erschließen

Seit 2012 informiert „Meine Heizung kann mehr“ über die Vorteile des hydraulischen Abgleichs. Nach einer Startfinanzierung durch das Bundesumweltministerium trägt nun ein branchenübergreifendes Partnernetzwerk die Kampagne. Bislang standen vor allem Angebote und Informationen für Bewohner von Ein- und Zweifamilienhäusern im Fokus. Sollte es gelingen, weitere Finanzierungsquellen zu erschließen, könnte das Angebot für die Zielgruppe Mehrfamilienhäuser oder auch auf das Thema Handwerkerqualifikation ausgeweitet werden.

Auf www.co2online.de/service/publikationen ist die vollständige Evaluation der Kampagne zu finden.
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�BER „MEINE HEIZUNG KANN MEHR“

„Meine Heizung kann mehr“ ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der ...
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