Pressemitteilung, 26.06.2015 - 12:53 Uhr
Perspektive Mittelstand
Mehr Zeit für die Pflege durch Entbürokratisierung der Pflegedokumentation
Der bürokratische Aufwand bezüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentationen demotivierte Arbeitnehmer im Bereich der Pflege. Viel Zeit wurde für Berichte und Ähnliches verwendet, wodurch sich die Zeit für die tatsächliche Pflege reduzierte.
(PM) Berlin, 26.06.2015 - Das Projekt „Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation“ wurde ins Leben gerufen, da sich sämtliche Beteiligten im Bereich der Pflege wie Krankenkassen, Pflegekassen, Heimaufsichten und der MDK darüber einig sind, dass die Pflegedokumentation einen zu großen zeitlichen Aspekt im Pflegealltag einnimmt. Pflegezeit musste aufgrund umfangreicher Dokumentationen reduziert werden, was einerseits schlecht für den Pflegebedürftigen ist und andererseits den Pflegenden im Bereich der Langzeitpflege frustriert und die Attraktivität des Berufes mindert. So wurde Ende 2014 die IGES Institut GmbH aus Berlin sowie die Expertin Elisabeth Beikirch mit der Einrichtung eines Projektbüros zur flächendeckenden Umsetzung des Projekts "Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation" vom Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, beauftragt. Seit Januar 2015 unterstützt dieses Projektbüro nun bundesweit die verschiedenen Pflegeeinrichtungen bei der Einführung des neuen Strukturmodells. Dieses einheitliche, fachlich und juristisch belastbare Grundmodell beinhaltet unter anderem die so genannte Strukturierte Informationssammlung (SIS), durch deren Einführung zahlreiche Vorteile für den Pflegedienst Futura entstehen. Die neue Dokumentation ist praxisbezogen und bildet den individuellen Pflegeprozess authentisch ab. Somit betrachten die Mitarbeiter die Dokumentation als sinnvolles Instrument zur Abbildung des Pflegeprozesses und nutzen diese aktiv. Durch die entbürokratisierte, auf das Wesentliche reduzierte Form entsteht beim Pflegedienst ein Zeitgewinn von ca. 30–40 %, wovon die Pflegebedürftigen und die Futura Mitarbeiter enorm profitieren. Sehr gut ist weiterhin, dass bereits im Vorfeld der Einführung ein einheitliches Verständnis aller Beteiligten vorlag (u.a. MDK, Heimaufsicht, Pflegekassen). Futura kann nun anhand von sechs Themenfeldern und der Strukturierten Informationssammlung verschiedenste Pflegeprozesse übersichtlich und individuell planen. Ferner wird nun auf das Abzeichnen von Einzelmaßnahmen in der Grundpflege auf der Basis von Abweichungen von den Verfahrensanweisungen verzichtet, wodurch ein weiterer Gewinn an Rechtssicherheit erzielt wird.


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Der ambulante Pflegedienst Futura GmbH - pflegen, betreuen, beraten in Berlin bietet Menschen mit Behinderung unter anderem ambulante Pflege, das betreute Wohnen, sowie die persönliche Assistenz und Heimbeatmung an. Seit der Gründung im Jahr 2000 wird die Wertschätzung, Ressourcenorientierung und Individualität groß geschrieben. Die über 70 Mitarbeiter und Pflegefachkräfte nehmen regelmäßig an Weiterbildungen teil, um eine qualifizierte und vor allem menschliche Dienstleistung anbieten zu können. So kann der Klient ein selbstbestimmtes Leben führen und auf Wunsch jederzeit die Betreuung durch medizinische Fachkräfte in Anspruch nehmen.