Pressemitteilung, 23.05.2007 - 11:33 Uhr
Perspektive Mittelstand
Mehr Masse im Portemonnaie – Kienbaum-Studie: Deutsche Manager verdienen im westeuropäischen Vergleich am meisten
(PM) , 23.05.2007 - Bonn/Düsseldorf – Die Portemonnaies deutscher Manager sind prall gefüllt. In geschäftsführenden Positionen in kleinen und mittelständischen Unternehmen verdienen sie im Vergleich mit ihren westeuropäischen Nachbarn am besten, so die VDI-Nachrichten www.vdi-nachrichten.de unter Bezug auf die Studie „Renumeration in Western Europe 2007“. Die Managementberatung Kienbaum www.kienbaum.de und das European Compensation Network hatten die Situation in Belgien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, in den Niederlanden, Österreich, Spanien, Schweden und in der Schweiz untersucht. Im Gesamtranking über alle Kategorien hinweg bilden Deutschland und Großbritannien das Spitzenduo, gefolgt von den Eidgenossen. Warum die Einkommen deutscher Manager weiter wachsen, erläuterte Alexander von Preen, Geschäftsführer von Kienbaum, gegenüber den VDI-Nachrichten folgendermaßen: „Top-Arbeitskräfte sind europaweit eine stark umworbene Ressource. Unternehmen müssen daher ihren wichtigsten Leistungsträgern ein optimales und wettbewerbsfähiges Vergütungsmodell bieten. Je größer, internationaler und komplexer eine Unternehmensstruktur und der damit verbundene Verantwortungsumfang ist, desto höher sollte das Gehalt sein.“ Ein Trend: In europäischen Unternehmen haben sich die variablen Vergütungsbestandteile als Führungs- und Steuerungsinstrument deutlich nach oben entwickelt. Von Preen führte dies gegenüber der Fachzeitung auf die kräftig wachsende Wirtschaft und die anziehenden Unternehmensgewinne zurück. Während deutsche und österreichische Manager zu 93 Prozent Bonifikationen erhalten, sind es in Belgien nur 64 Prozent. Neben der monetären Vergütung spielten in den Top-Etagen Zusatzleistungen wie ein Firmenwagen und die Betriebliche Altersversorgung eine wichtige Rolle. ,,Die Unternehmen haben erkannt, dass Mitarbeiter nicht primär Kostenverursacher sind, sondern Gewinnproduzenten und Garanten der Zielrichtung des Unternehmens. Insbesondere im sich verschärfenden Kampf um die Besten wird die Vergütung vom Kostenfaktor zum Führungsinstrument", sagt Marc Emde, Geschäftsführer der Kirch Personalberatung in Köln www.kirchconsult.de, der schon Vergütungsstudien für Banken und Versicherungen, die Call Center-Branche und Brauereien erstellt hat www.kirchconsult.de/kirchconsult/verguetung.html.