(PM) Radebeul, 30.03.2015 - Innere Mitte, Achtsamkeit, Stille- das sind Schlagwörter, die scheinbar immer häufiger in unserem Alltag und den Medien auftauchen und eine Art Trend beschreiben. Es geht dabei um den Weg der Ausrichtung nach innen, der Fähigkeit die Wahrnehmung auf die Gegenwart zu lenken. Die Zahl der Menschen die sich mit Yoga, Qi Gong und ähnlichen Verfahren beschäftigen steigt ständig. So hat sich auch die Praxis der Meditation aus Ihrem Nischendasein befreit und wird vielerorts gelehrt und praktiziert. Die Wirksamkeit von Meditations- und Achtsamkeitsübungen ist längst auch Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Forschungen, deren Ergebnisse das erstaunliche Potenzial des Bewusstseins zutage bringen.

Doch was bedeutet Meditation eigentlich? Wie kann man meditieren lernen? Das sind Fragen, die sehr häufig gestellt werden und bei denen offenbar jede Menge Unklarheiten bestehen.

Zu meditieren bedeutet nichts anderes als innezuhalten und bewusst zu beobachten. Es bedeutet einfach da zu sein, im Moment- das wahrzunehmen was gerade IST. Die eigene Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was wir durch ständige Ablenkung nicht sehen, spüren, erfahren können, weil wir rastlos unseren Gedanken hinterher eilen. Meditation bedeutet: Beobachter sein, anstatt zu wollen, zu werten, zu erwarten.

Das mag außerordentlich kompliziert klingen und ist wohl auch der Grund, warum viele Menschen glauben, zu meditieren sei schwer und müsse langwierig erlernt und trainiert werden. Die Wahrheit sieht zum Glück anders aus: Das wunderbare an der Meditation ist Ihre Einfachheit. Sie bedarf keiner besonderen Fähigkeiten oder Vorbereitungen. Es reicht vollkommen, sich dafür zu entscheiden und einfach zu beginnen. Es gibt kein richtig und kein falsch. Meditation ist das Gegenteil von müssen- es ist das "so-sein-lassen". Und man kann nicht loslassen müssen- denn das ist ein Widerspruch in sich.

Eine weitere Fehlannahme besteht darin, man müsse seine Gedanken anhalten, wenn die Gedanken während der Meditation dennoch da sind, dann sei das falsch und müsse deshalb vermieden werden. Meditieren bedeutet in Wirklichkeit, die Gedanken einfach zu akzeptieren und zu beobachten. Wahrnehmen , annehmen, loslassen- das ist der Weg der inneren Versenkung. Dabei werden unsere unruhigen Gedanken wie von selbst immer leiser und nebensächlicher.

Geführte Meditationen sind eine wunderbare Möglichkeit sich mit der Praxis der Meditation vertraut zu machen. Durch die gesprochene Anleitung fällt es Anfängern oft leichter ihre Wahrnehmung auf das innere Erleben zu fokussieren, um dadurch ruhiger und entspannter und achtsamer zu werden. Es reicht für eine Weile ungestört zu sein und sich auf die Meditation einzulassen. Beobachten Sie einfach, was passiert während Sie der gesprochenen Meditation folgen. Ganzohrkopfhörer können das Meditationserlebnis verstärken.

Der Onlineshop mix-your-meditation bietet eine große Auswahl geführter Meditationen und Tiefenentspannungsverfahren zum Download oder auf CD. Zahleiche Hintergrundinformationen zum Thema Meditation und gratis Hörproben ergänzen das Angebot. Fortgeschrittene Nutzer können sich hier sogar eine Meditation nach Wunsch zusammenstellen. Die Autorin ist Trainerin für Entspannungsverfahren und ausgebildete Hörfunksprecherin. Die hochwertigen Studioproduktionen im mp3 Format werden durch angenehme Entspannungsmusik ergänzt.