Pressemitteilung, 10.09.2013 - 10:09 Uhr
Perspektive Mittelstand
Mauerwerkssanierung: Ortsbesuch nach rund 30 Jahren
Der Sockel der Marienkapelle (Baujahr 1591) in Neufra wurde 1984 mit dem Sanierputzsystem von epasit restauriert und ist knapp dreißig Jahre später noch in einwandfreiem Zustand.
(PM) Ammerbuch/Neufra, 10.09.2013 - Architekt Hans-Peter Wallisch, Neufra, hat die damalige Sanierung dokumentiert; Untersuchungen der Ernst Lorch Restaurator GmbH (Sigmaringen) aus dem Jahr 1983 liefern weitere Fakten. Architekt Hans-Peter Wallisch, Neufra, leitete die Sanierungsarbeiten im Jahr 1984 und erinnert sich: „Oft zeigen sich nach Sanierputz-Arbeiten schnell wieder schadhafte Stellen. Die Marienkapelle dagegen steht auch dreißig Jahre nach der Sanierung mit epasit Sanierputz sehr gut da“. Von ihm gefertigte Sofortbildaufnahmen aus dem Jahr 1983 zeigen vor allem im Sockelbereich starke Salzausblühungen. Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse hatten dem Gebäude im Lauf der Jahrhunderte zugesetzt.1984: Mauerwerksanierung Schritt für SchrittDer 2,50 Meter hohe Sockelbereich der Kapelle wurde 1984 von der Baufirma Dietmann aus Neufra saniert. Dabei schlugen die Verarbeiter den versalzten Altputz bis auf das Mauerwerk ab und kratzten losen Mörtel aus den Mauerwerksfugen. Anschließend reinigten die Männer den Untergrund mit Stahlbesen und Druckluft. 320 kg Haftspritzbewurf epasit hb wurden netzförmig auf den Sockelbereich aufgebracht. Größere Unebenheiten glich man im nächsten Schritt mit rund 400 kg Ausgleichsputz epasit ap aus. Es folgten mehrere Lagen Sanierputz epasit lpf. 1.200 kg des Materials waren nötig, um den Sockel mit einer gleichmäßigen Putzoberfläche zu versehen und diese an den bestehenden Altputz oberhalb des Sockels anzugleichen.Make-up für die FassadeNach Austrocknung des Sanierputzsystems wurde die Fassade der Kapelle – ebenfalls 1984 – durch den Malerbetrieb Daikeler, Neufra, gestrichen. Zum Einsatz kam eine zweikomponentige Silikatfarbe. Turm und Giebel erhielten zusätzlich eine Hydrophobierung. Seither sind beinahe 30 Jahre vergangen, ohne dass ein erneuter Anstrich oder gar eine Sanierung nötig war.Dokumentierte Geschichte der Kapelle Die im Volksmund „Muttergotteskapelle“ genannte Marienkapelle wurde der Historie nach 1591 im Auftrag des Reichsfreiherrn Schad von Mittelbiberach und seiner Frau Margarethe erbaut. Ihr Baumeister Hans Kutzberger stammte aus Biberach. Die sechzehn Meter lange und knapp acht Meter breite Kapelle ist errichtet aus Mischmauerwerk, darunter vor allem Ziegel, Tuff- und Bruchstein. Um bei der Renovierung die historisch richtige Farbgebung zu treffen, wurde 1983 ein Restaurator mit der Befunduntersuchung beauftragt. In seinem Bericht ist festgehalten, dass der Aussenputz samt Fassung aus dem Jahr 1591 noch großflächig vorhanden war. Es handelte sich um einen bis 12 mm dicken, einschichtigen, hellgelblichen Luftkalkmörtel mit glatter Oberfläche. An der Sockelzone wies er rundum Fehlstellen auf. Dauerhaft saniert mit SystemDas epasit Sanierputzsystem MineralSano Pro® wurde bereits Anfang der 1970er Jahre von epasit entwickelt und zunächst unter der Bezeichnung Sanierputzsystem 2000 vertrieben. Es eignet sich zur Sanierung feuchter und salzbefallener Mauern, indem es baustoffschädigende Salze aufnimmt und damit dem Verfall Einhalt gebietet. Mit hohem Porenvolumen, geringer Saugfähigkeit und guter Wasserdampfdurchlässigkeit begünstigt es die natürliche Austrocknung des Mauerwerks. Das Sanierputzsystem erfüllt alle Anforderungen des Denkmalschutzes, der DIN EN 998-1 und der WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege).481 Wörter, 3609 ZeichenFotos: Architekt Hans-Peter Wallisch


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Die epasit GmbH entwickelt und produziert Spezialbaustoffe zum Sanieren, Renovieren und Modernisieren. Mit individuellen Lösungen im Bautenschutz und der Bautensanierung ist das mittelständische Unternehmen seit mehr als 50 Jahren ein Garant für Qualität und Innovation. Von der Idee und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Qualitätssicherung findet der Kunde bei epasit alles unter einem Dach. Daher ist die Baustoffmanufaktur in der Lage, Produkte genau nach Kundenanforderung maß zu schneidern. Mit flexiblen und langfristigen Baustofflösungen „made in Germany“ hat sich der Bauchemie-Pionier epasit weltweit einen hervorragenden Namen erarbeitet. Die breite Produktpalette wird inzwischen in mehr als 30 Ländern vertrieben. Sie umfasst unter anderem die Bauwerksabdichtung, die Denkmal-, Altbau- und Schimmelsanierung sowie das Sanieren von Feuchtigkeitsschäden. Selbst Trinkwasserbehälter oder Schwimmbäder werden bevorzugt mit Erzeugnissen von epasit saniert. Ob es um den Denkmalschutz geht oder darum, den Wert einer Immobilie zu steigern - Kunden vertrauen bei diesen sensiblen Fragen auf epasit. Immer wichtiger werden auch die Bereiche „Energie sparen“ und „Wohnqualität verbessern“, in denen das Unternehmen richtungsweisende Lösungen bietet. Im Vordergrund steht in jedem Fall das für den Kunden langfristig optimale und damit wirtschaftlichste Ergebnis. Um die Sonderstellung als innovativer Marktführer zu festigen, investiert epasit gezielt in die Zukunft und entwickelt seine umweltverträglichen und recyclebaren Baustoffe konsequent weiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.epasit.de