Pressemitteilung, 31.03.2013 - 23:14 Uhr
Perspektive Mittelstand
Markus Gildner: Immobilienpreisentwicklung IV
Markus Gildner: "Die Immobilienpreise gehen in die nächste Runde. Anlässlich der Branchenmesse MIPIM in Cannes ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen."
(PM) Hamburg, 31.03.2013 - Markus Gildner: “Durchgehend alle Prognosen gehen davon aus dass die Preise in den Metropolen weiter steigen und das Umland darunter leidet.” Anlässlich der Leitmesse der Immobilienbranche MIPIM im südfranzösischen Cannes überschlagen sich die Nachrichten zum Markt und zur weiteren Entwicklung der Preise. Dabei gibt es einen Schwerpunkt: Deutschland. Die letzten 10 – 15 Jahre war es eher ruhig um den Deutschen Immobilienmarkt, nicht zuletzt wegen stagnierender bzw. gar fallender Preise. Vor nicht allzu langer Zeit galt Berlin noch als billigste Hauptstadt der Welt. Das lag insbesondere daran dass nach Jahrzehnten der Insellage mitten im sozialistischen Ostteil der Republik wichtige Arbeitgeber in Berlin faktisch nicht oder nicht mehr vorhanden waren. Wo Arbeitslosigkeit überhand nimmt, hat dies Folgen für den Immobilienmarkt.Mittlerweile hat sich das Bild drastisch geändert, Berlin erfreut sich über Zuzug aus dem In- und Ausland und die Preisentwicklung bei Immobilien zeigt ein deutliches Bild. Die Deutschen Metropolen Hamburg, München, Frankfurt und Stuttgart zeigen mittlerweile sogar Zeichen von Überhitzung und die Preise steigen teilweise ins Irrationale.Angesichts dieser Entwicklung stellt sich manch einer die Frage: Ist das Geld tatsächlich noch sicher in Backsteinen angelegt? Gerade in Deutschland eine komplizierte Frage. “Der Hausbauer muss sich in der heutigen Zeit von der Vorstellung verabschieden, dass er in jedem Fall einen kurzfristigen Gewinn erzielt”, sagt Markus Gildner. “Mittel- und langfristig ist der Erwerb einer Immobilie schon immer ein sicherer Gewinn gewesen und das wird auch in Zukunft so sein,” so Markus Gildner. Eine interessante These macht die Runde: In den Zentren großer Städte wie Hamburg, München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt und Köln würden die Immobilien voraussichtlich auch künftig mehr wert sein als heute.Die Branchen-Propheten verlassen sich auf Prognosen zur Bevölkerungs- und Arbeitsmarktentwicklung. Allerdings zeigt die Vergangenheit, dass die Investoren mit ihrem groben Städteraster häufig irrten. Vor einem Jahrzehnt beispielsweise riefen sie den Trend zum Leben auf dem Land aus, weil dank schnellem Internet viele Menschen künftig zu Hause arbeiten würden. Ein Fehlglaube, das sogenannte Home Office auf dem Dorf ist die Ausnahme geblieben.“Bundesweite Vorhersagen sind unmöglich”Für Markus Gildner sind “bundesweite Vorhersagen unmöglich – manchmal unterscheidet sich eine Straße fundamental von der benachbarten”. Die Uni Dortmund hat in Hamburg, Leipzig, Kassel und im Ruhrgebiet erforscht, wie sich die Speckgürtel rund um die Zentren in den kommenden Jahren entwickeln. Das Ergebnis: Der Hauskauf entscheidet sich aufgrund von Details. Für Familien etwa spielt eine Rolle, ob die Schule nicht nur in der Nähe liegt, sondern auch ohne die Überquerung einer viel befahrenen Straße erreicht werden kann. Oder für Senioren, ob ein Hausarzt und eine Apotheke fußläufig erreichbar sind.Die Marktentscheider die sich gerade in Cannes ein Stelldichein geben aber sind von so kleinteiligen Betrachtungen weit entfernt. Die MIPIM ist immer auch ein Schaubild des nächsten Hypes. Vor 15 Jahren noch spielten Architekten die Hauptrolle und stellten am Mittelmeer ihre hölzernen Modelle vor. Heute tummeln sich viele Finanzfirmen und Banken unter den Ausstellern. Sie wollen ihr Geld sicher in großstädtischem Betongold anlegen.Städteplaner von der Uni Dortmund misstrauen dem “Metropolen-Hype”. Weil die Zentren kaum noch Platz für neue Wohnungen ließen oder wie in Hamburg unerschwinglich geworden seien, gingen Käufer unweigerlich in das Umland. Und machten dieses dann wiederum attraktiver und teurer. “Es gibt mittlerweile Gegenbewegungen”, so Markus Gildner. “Das Land engagiert sich, die Kreativen nisten sich dort ein oder neue Industrien siedeln sich an – das Gesicht der Regionen verändert sich.”“Wir werden auch Entwicklungen sehen, die keiner so gedacht hätte”, sagt Markus Gildner. “Es ist davon auszugehen dass wenn in den Zentren die Preise weiter steigen sich die Menschen ihren Platz in den erschwinglichen Gegenden suchen und vielleicht sogar die ein oder andere Karrierechance für ein lebenswerteres Leben auf dem Land ausschlagen”, so Markus Gildner.Markus Gildner ist der Meinung: “Eines kann man mit Sicherheit voraussagen, solange das Zinsniveau vergleichsweise niedrig ist, die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands stabil und die Angst vor dem Euro-Kollaps hoch, werden die Preise für Immobilien weiter steigen.” Markus Gildner weiter: “Doch irgendwann hört die Musik auch auf der tollsten Party zu spielen auf und alle wollen nur noch Hause, meist durch die dieselbe Tür. Und je ausufernder die Feier vorher war, umso stärker fällt der Kater aus.”


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