Pressemitteilung, 09.05.2017 - 15:53 Uhr
Perspektive Mittelstand
Markenanmeldung von Hashtags gewinnen an Bedeutung
Fast die Hälfte aller seit 2010 eingereichten Anträge wurden im vergangenen Jahr vorgenommen – ein Anstieg um 64 Prozent gegenüber 2015
(PM) München, 09.05.2017 - CompuMark, ein führender Anbieter für Markenrecherchen und Markenschutz-Lösungen, hat jetzt die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zur Anmeldung von Hashtags als eingetragenes Markenzeichen veröffentlicht. Zentrale Erkenntnis: Die Bedeutung von Hashtags für Marken gewinnt an Fahrt – so wurden 2016 64 Prozent mehr Hashtags angemeldet, als im Vorjahr. Nennenswerte Registrierungen von bekannten internationalen Marken beinhalten #lovetravels (Marriott), #gethanked (T-Mobile) und #gofor2 (Hershey). Seit 2010 der erste Antrag zum Schutz eines Hashtags eingereicht wurde, sind über 5.000 solcher Anträge gestellt worden, 2.200 – und damit knapp die Hälfte davon – alleine im vergangenen Jahr. Deutschland auf Rang 5Die Untersuchung zeigt auch, dass die USA zwar nach wie vor führend sind, wenn es darum geht, Hashtags als Markenzeichen anzumelden – der Rest der Welt holt jedoch schnell auf. So ist der Anteil der amerikanischen Unternehmen an den Anträgen weltweit im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozentpunkte gesunken: von 35 Prozent 2015 auf aktuell 28 Prozent. Nichtsdestotrotz wurden 2016 in den USA immer noch die meisten Hashtag-Markenanmeldungen registriert (608 Anmeldungen), gefolgt von Brasilien (226 Anmeldungen) und Indien (141 Anmeldungen). Deutschland liegt mit 162 Anmeldungen seit 2010 (davon 69 im Jahr 2016) auf Platz fünf des internationalen Hashtag-Markenrankings.„Obwohl heute mehr Organisationen Hashtags schützen lassen wollen als je zuvor, sind die Wachstumsraten im US-Markt leicht rückläufig – vermutlich weil der dortige Anmeldeprozess besonders langwierig und aufwendig ist“, so Rob Davey, Senior Director Global Services von CompuMark. Unternehmen wollen ihre Marken rundum schützen„Eines zeigt der weltweite Wachstum der Markenanmeldungen von Hashtags aber deutlich: Markenunternehmen sehen immer mehr die Notwendigkeit, einen korrekten Prozess zum Schutz ihrer Marken in allen Bereichen umzusetzen. Dazu gehören eben auch die diversen Social Media-Kanäle. Damit wollen sie sichergehen, dass ihre Marken vor Rechtsverletzungen geschützt sind.“Wer hätte das gedacht? Die Firma, die 2016 die meisten Anträge zum Schutz von Hashtags gestellt hat, kommt aus Kolumbien. Der Sender RCN Television S.A. kam mit seinem Grita Gol Fußball Programm im vergangenen Jahr auf insgesamt 50 Registrierungen.Die Klassifizierung der Markenzeichen konzentriert sich vor allem auf drei Bereiche: • Bildung und Unterhaltungsservices, Shows, Sportevents, Ausbildung (Klasse 41) bildet die Spitze mit 594 Registrierungen• Werbung und Verwaltung, Unternehmensberatung, Marketing, Onlinehandel, Recruitment (Klasse 35) folgt auf Platz 2 mit 587 Registrierungen • Kleidung, Schuhe und Kopfbedeckungen (Klasse 25) belegen mit 512 Registrierungen den dritten PlatzDie IT-lastige Klasse 9 (Computer Software, Hardware, Computerspiele, CDs, DVDs und MP3-Player, elektronische Veröffentlichungen (zum downloaden)) ist von Platz 4 im Vorjahr auf Platz 15 abgerutscht mit gerade einmal 101 Anträgen. 2015 waren es noch 278.


ANLAGEN

Infografik Hashtag-Markenanmeldungen (PDF, 5,24 MB)

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