Pressemitteilung, 20.10.2010 - 16:08 Uhr
Perspektive Mittelstand
Management für Mediziner, Pharmazeuten und Biologen
(PM) Stuttgart, 20.10.2010 - Berufsbegleitender Masterstudiengang und zeitlich überschaubare Weiterbildungen an der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr bereiten auf Karriere in der klinischen Forschung vor„Mit unserem Studiengang ,Clinical Research Management’ vermitteln wir Ärzten, Pharmazeuten, Biologen und Chemikern die Qualifikationen, die sie brauchen, um in der klinischen Forschung oder der pharmazeutischen Industrie leitende Aufgabe zu übernehmen“ – so skizziert Studiengangsleiter Professor Dr. Tristan Nguyen die Ausrichtung des interdisziplinären Studiengangs, der seit 2007 gemeinsam von der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr (WHL) und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg angeboten wird. Die beiden Hochschulen bringen dabei fundierte Kenntnisse der klinischen Forschung (Universität Freiburg) sowie Gesundheitsökonomik und Management (WHL) in einem Studiengang zusammen und füllen damit eine Ausbildungslücke im Bereich der klinischen Forschung.Weiterbildungen in Gesundheitsmanagement oder zum Klinischen PrüfarztInzwischen haben sie zusätzlich mehrere akademische Weiterbildungskurse innerhalb des Fachgebietes entwickelt. Diese sind, je nach Kursus, für eine überschaubare Dauer von vier bis neun Monaten konzipiert und speziell auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten: Die Weiterbildung „Medizinische Grundlagen für die Klinische Forschung“ richtet sich beispielsweise an Führungskräfte und Führungsnachwuchs in der pharmazeutischen Industrie und im klinischen Studienwesen, die im Berufsalltag neben einem funktionalen Fachwissen auch ein grundlegendes Verständnis für medizinische Begriffe, Indikatoren und Verfahren benötigen. Für Mediziner, die als Prüfarzt oder Klinischer Studienleiter tätig werden möchten, bietet sich die Zusatzqualifikation zum „Clinical Research Physician“ an, die auch von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 480 Fortbildungspunkten (CME) anerkannt ist.Perspektivwechsel und „Eye-Opener“Die Kursteilnehmer können sich bei geeigneter Vorqualifikation ihre Leistungen später auch vollständig auf den Masterstudiengang anrechnen lassen – wie die Dr. Marguérite Mensonides-Harsema, die während der Weiterbildung „Management im Gesundheitssystem“ Gefallen an der Gesundheitsökonomik fand und sich dafür entschied, das komplette Aufbaustudium zu belegen. „Für mich als Pharmazeutin war vor allem die ökonomische Perspektive ein richtiger Eye-Opener“, sagt sie. Die 42-jährige kann auf eine langjährige Berufstätigkeit in der klinischen Forschung eines internationalen Pharmakonzerns zurückblicken und weiß: „Zunehmend beschäftige ich mich auch als Naturwissenschaftlerin ja nicht mehr nur damit, was medizinisch möglich ist, sondern auch damit, was wirtschaftlich respektive bezahlbar ist. Dass ich jetzt auch auf diesem Gebiet kompetent bin, hilft mir bei der Zusammenarbeit mit Gesundheitsökonomen und Versicherungsfachleuten.“Berufsbegleitendes Studium: Clinical Research, Gesundheitsökonomik und ManagementAuf Seiten der Universität Freiburg bringt das Zentrum Klinische Studien (ZKS) seine Kompetenz im Bereich der klinischen Forschung in die Kooperation ein. „Der mittlerweile im dritten Jahrgang etablierte Masterstudiengang ,Clinical Research Management’ wird von den Studierenden aus Klinik, Universität und Industrie gut angenommen. Insbesondere die Symbiose aus Lerninhalten zur Klinischen Forschung auf der einen Seite und zum Management auf der anderen Seite machen ihn zu einem auf dem Arbeitsmarkt universell einsetzbaren Instrument“, so Professor Dr. Andreas Otte, der Projektleiter der Universität Freiburg.Die Bereiche Gesundheitsökonomik und Management werden von der staatlich anerkannten WHL Wissenschaftliche Hochschule Lahr abgedeckt. Auch ihre langjährige Erfahrung in der universitären Weiterbildung bringt die WHL in die Kooperation ein. Professor Dr. Martin Reckenfelderbäumer, Rektor der WHL, betont dabei: „Wir haben bei dem Studiengang die Stärken beider Kooperationspartner so kombiniert, dass ein in Deutschland einzigartiger Studiengang entstanden ist – mit den entsprechenden Vorteilen für unsere Studierenden.“


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