Pressemitteilung, 26.02.2015 - 08:52 Uhr
Perspektive Mittelstand
Luteinreiche Ernährung hilft bei nachlassender Sehschärfe
Karotinoid Lutein beugt Makuladegeneration vor – Messung der Pigmentkonzentration im Auge gibt Aufschluss über Bedarf
(PM) Kiel, 26.02.2015 - Wenn mit zunehmendem Alter die Funktion der Zellen im zentralen Sehbereich des Auges allmählich nachlässt, spricht man von einer Makuladegeneration. Betroffene klagen über eine Verschlechterung der Sehschärfe und nehmen Kontraste nicht mehr deutlich wahr. Durch die Einnahme des Makulapigmentes Lutein kann der Krankheit jedoch vorgebeugt werden, sagt Dr. Andreas Hartwig, Optometrist in Hamburg und Heikendorf bei Kiel. „Seit rund 20 Jahren wird die Wirkung des Pigmentes Lutein bei der Vorbeugung gegen eine Makuladegeneration, also dem Nachlassen der Leistungsfähigkeit der Zellen im zentralen Sehbereich des Auges, erforscht. Die Studien zeigen, dass Menschen, die eine höhere Luteinkonzentration in diesen Zellen aufweisen, offenbar seltener von der Krankheit betroffen sind“, erklärt Dr. Andreas Hartwig. Der Optometrist ist in der Hamburger Medosophos Praxis für Komplementärmedizin sowie im Familienunternehmen Hartwig Brillen & Optometrie in Heikendorf bei Kiel tätig. Lutein ist ein in fast allen höherentwickelten Pflanzen enthaltener gelb-orangefarbener Pflanzenfarbstoff, ein sogenanntes Karotinoid, das in den menschlichen Sehzellen wie eine natürliche Sonnenbrille wirkt. Es filtert im Punkt des schärfsten Sehens – der Makula – zellschädigendes Licht. Zusätzlich wirkt es antioxidativ, das heißt es bindet gewebeschädigende freie Radikale im Körper, macht sie unschädlich und trägt so zum Schutz der Netzhaut bei. „Messungen haben ergeben, dass die Konzentration an Lutein in der Makula mit zunehmendem Alter abnimmt“, so Dr. Andreas Hartwig. „Je geringer die Konzentration ist, desto höher ist offenbar das Risiko, an altersbedingter Makuladegeneration zu erkranken. Indem die Konzentration wieder erhöht wird, kann diesem Risiko entgegengewirkt werden.“ Der Körper kann Lutein allerdings nicht selbst bilden, es muss über die Nahrung zugeführt werden. Als natürliches Farbpigment ist das Karotinoid vor allem in gelben und grünen Gemüsearten enthalten. Für eine optimale Versorgung rät der Optometrist zur Einnahme spezieller Nahrungsergänzungsmittel. Auch Gesunderhaltung stark belasteter Augen wird gefördert„Es hat sich gezeigt, dass bei einer bereits diagnostizierten Makuladegeneration der bestehende Zustand durch die Zuführung des Carotinoids über einen längeren Zeitraum erhalten und in manchen Fällen sogar verbessert werden konnte“, erklärt Dr. Andreas Hartwig. Auf eine luteinreiche Ernährung sollte jedoch bereits vor einer möglichen Erkrankung geachtet werden. Denn die Zuführung von Lutein beugt nicht nur der Entstehung oder dem Fortschreiten einer Makuladegeneration vor. Generell fördert es die Gesunderhaltung und die Leistungsfähigkeit des Auges bei Menschen, deren Sehorgane besonderen Belastungen ausgesetzt sind wie beispielsweise an Bildschirmarbeitsplätzen oder in der Feintechnik, führt Dr. Andreas Hartwig aus. Besonders anfällig für eine Makuladegeneration sind Menschen, die das 50. Lebensjahr überschritten haben, die eine genetische Anfälligkeit vorweisen, die rauchen oder die Ablagerungen unter der Netzhaut, sogenannte Drusen, haben. Gefährdet sind weiterhin Menschen, die häufig starkem Sonnenlicht oder blauem Licht ausgesetzt sind, die einen hohen Cholesterolwert oder einen BMI-Index größer als 25 haben oder die unter einem Vitamin-D-Mangel leiden.Pigmentkonzentration ist messbarUm herauszufinden, ob eine zusätzliche Einnahme von Lutein zu empfehlen ist, kann mithilfe eines speziell entwickelten Gerätes die Konzentration des Makulapigmentes im Auge gemessen werden. Als eine der bisher wenigen Anlaufstellen in Deutschland verfügt Hartwig Brillen & Optometrie über die notwendige Technik für das Screening und bietet diesen Service in der Medosophos Praxis in Hamburg und bei Hartwig Brillen & Optometrie in Heikendorf an. „Die Untersuchung ist einfach und komplett schmerzfrei. Anhand der Messdaten lässt sich dann aufzeigen, ob die Aufnahme zusätzlichen Luteins zu empfehlen ist beziehungsweise ob eine entsprechende Ernährungsumstellung das gewünschte Ergebnis erbracht hat. Da sich die Konzentration des Pigmentes im Auge durch verschiedene Faktoren immer wieder ändert, raten wir zu einer Wiederholung der Messung etwa alle sechs Monate.“


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ÜBER OPTOMETRIST DR. ANDREAS HARTWIG

Dr. Andreas Hartwig ist Optometrist in der Hamburger Medosophos Praxis für Komplementärmedizin sowie im Familienunternehmen Hartwig Brillen & Optometrie in Heikendorf bei Kiel.