Pressemitteilung, 17.02.2014 - 08:02 Uhr
Perspektive Mittelstand
Lohse aus Heidenheim-Oggenhausen bietet Optimierung im Bereich der Stoffaufbereitung
Der Heidenheimer Maschinenbauer Lohse bietet seit neuestem Gesamtkonzepte für die Optimierung von bereits bestehenden Anlagen in der Stoffaufbereitung an.
(PM) Heidenheim, 17.02.2014 - Lohse hat sich im Bereich der Stoffaufbereitung von weißen und braunen Papieren auf die Optimierung folgender Prozesse spezialisiert: Auflösen, Sortieren, Reinigen, Mahlen und Bleichen. Dabei offeriert Lohse individuelle Lösungen, um die Effizienz von Anlagen und Systemen in den einzelnen Prozessen zu steigern. Hierbei geht es gezielt um- Senkung der Kosten pro Tonne durch Reduktion von Wassereinsatz und Energie durch mechanische Umbauten.- Optimierung der Prozessleitsysteme.- Ist-Analyse mit Ausarbeitung der EinsparungspotentialeUm die Möglichkeit einer Effizienzsteigerung zu prüfen ist es entscheidend im Vorfeld die jeweilige Machbarkeit zu prüfen. Hier bietet Lohse im Rahmen eines Pre-Engineerings eine Studie inklusive einer Budget-Preisermittlung an. Das Pre-Engineering basiert auf einer Maßaufnahme vor Ort mit modernen Lasermessgeräten und/oder anhand vorhandener Aufstellungspläne. Die Daten werden mittels eines 3D-Zeichenprogrammes erfasst und ausgewertet. Auf dieser Basis wird dann ein Budgetpreis ermittelt.Die Engineering-Leistungen werden von Lohse selbstverständlich auch für geplante Umsetzungen von Anlagen und Maschinen, sowie für die Leistungserhöhung bestehender Anlagen angeboten.Fällt die Entscheidung für eine Umsetzung des Vorhabens, bietet Lohse nach dem Pre-Engineering auch ein Detail-Engineering mit der Lieferung der entsprechenden Anlagenkomponenten an.Das Detail-Engineering enthält die Erstellung von:- Maschinen- und Anlagenauslegung,- Fundamentpläne,- Aufstellungspläne,- R+I-Schemata.Beispiele erfolgreicher Optimierungen:Pulper-InstandsetzungAls Beispiel für erfolgreiche Projekte können unter anderem die Instandsetzung eines gebrauchten Pulpers in Italien, inklusive des kompletten Engineerings, Montage, Inbetriebnahme und der Einbindung in das bestehende Prozessleitsystem angeführt werden. Die Ausgangslage war, dass in der Schleiferei anfallendes Sauerkraut in die Schleifer zurückgeführt und Bruchholz bisher aussortiert und entsorgt wurde. Ziel war beide Komponenten über eine separate Maschine in den Prozess zurück zuführen und die Rohstoffkosten zu reduzieren. Nach der Installation und Inbetriebnahme konnte eine Produktionssteigerung der Anlage um 5 %, ohne zusätzliche Energiesteigerung erzielt werden. Die am Pulper installierte Leistung konnte durch einen wesentlich ruhigeren Lauf der Schleifer kompensiert werden.Optimierung und Umbau einer DoppelsiebmaschineEine andere Herausforderung war der Umbau einer Doppelsiebmaschine. Hierbei sollte eine Erhöhung der Verfügbarkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Instandhaltungskosten erzielt werden. Das Hauptproblem an der Maschine war ein nicht zu kontrollierender Siebverlauf und damit hoher Siebverschleiß und teils mechanische Schäden an den Presswalzen. Am Projektbeginn standen die Analyse des Problems und die Unterbreitung von Lösungsvorschlägen. Daraus resultierend folgten die Projektschritte: Aufnahme der Anlage beim Kunden, Erstellung der Konstruktionsunterlagen, Herstellung neuer Komponenten, sowie Umarbeitung bestehender Maschinenelemente, mit Montage und Inbetriebnahme.Nach erfolgreichem Umbau hatte die Anlage 40 % mehr Durchsatz bei gleicher Stoffdichte im Abnahmeschaber und lediglich 10 % höherer Leistungsaufnahme. Die Sieblaufzeiten konnten um 50 % verlängert werden.


ANLAGEN

Optimierung im Bereich der Stoffaufbereitung der Lohse GmbH aus Heidenheim (PDF, 192,87 KB)

ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

MARTIN LOHSE GmbH
Frau Christine Cordes
Unteres Paradies 63
89522 Heidenheim
+49-7321-755-0
christine.cordes@lohse-gmbh.de
www.lohse-gmbh.de


ÜBER MARTIN LOHSE GMBH - ARMATUREN

Armaturen made in Germany Die MARTIN LOHSE GmbH in Heidenheim zählt zu den namhaftesten deutschen Herstellern von Stoffschiebern – die Schieber werden in allen ihren Bestandteilen in Deutschland produziert. Dadurch ist es Lohse möglich, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren. Aus der Produktion von Stoffbütten, Behältern und Maschinenteilen ergab sich für Lohse bereits Anfang der 1960-er Jahre die logische Konsequenz, sich auch mit den Problemen der Absperrtechnologie bei Faserstoffen zu befassen. Die Evolution der LOHSE-Stoffschieber, die immer in enger Zusammenarbeit mit Experten der Papierindustrie erfolgte, begann mit reinen Graugussschiebern, ging über zu mit Edelstahl ausgekleideten Schiebern bis hin zu den heute zeitgemäßen Armaturen aus korrosions- und säurebeständigem Edelstahl. Die parallel dazu entstandenen Rejectschieber, die speziell für problembehaftete Stellen in der Altpapier-Aufbereitung konzipiert wurden, sind inzwischen zum Standard in Recyclingpapierfabriken geworden. Heute hat die MARTIN LOHSE GmbH unter anderem Absperrschieber, Regulierschieber und Reject-Schieber sowie Reject-Schleusen im Programm – Armaturen für Papier- und Zellstoff-, chemische und Lebensmittelindustrie, für Abfallauftechnologie, Wasseraufbereitung und Klärtechnik.


ÜBER MASCHINENBAU LOHSE GMBH

Produktionsqualität und individuelle Lösungen zeichnen die Heidenheimer Maschinenbau Lohse GmbH als Partner der Papier- Chemie- und Entsorgungsindustrie aus. Die Maschinenbau Lohse GmbH aus Heidenheim ist in der Papier-, Chemie-, Abfall- und Lufttechnik für ihre Maschinen und Anlagen bekannt. Basierend auf der Herstellung von Produkten für die Papierindustrie in den 50er-Jahren hat sich der Traditionshersteller Lohse heute zu einem Maschinenhersteller entwickelt der die unterschiedlichsten Bereiche abdeckt. Zum umfangreichen Produktprogramm gehören hier unter anderem Pulper-Entsorgungssysteme, sowie Service und Instandsetzung für die Papierindustrie, Konstruktion und Fertigung im Auftrag des Kunden, z.B. Ventilatoren und Windkanäle für die Automobilindustrie. Im Bereich „Erneuerbare Energien“, so z.B. in der Abfalltechnologie, steht der Name Lohse für Anlagen zur Auflösung von Bio-Abfällen als Vorstufe zur Biogasgewinnung. Diese Anlagen sind mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zu finden.