Pressemitteilung, 30.03.2014 - 22:29 Uhr
Perspektive Mittelstand
Lob und Tadel an der richtigen Stelle anbringen
Die ComTeam Studie besagt, dass die Unternehmenskultur kein „nice to have“, sondern knallharter Faktor für den Erfolg eines Betriebes ist. Führung ist dabei der wichtigste Bereich, gefolgt von der Feedbackkultur und dem Umgang mit Mitarbeitern.
(PM) Gmund am Tegernsee, 30.03.2014 - Führung ist der wichtigste Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg, sagen die Studienteilnehmer. Ein Großteil der Befragten gibt weiter an, dass Führung in ihrem Unternehmen akzeptiert und willkommen geheißen wird. Die Art und Weise wie geführt wird, stößt allerdings nicht auf starke Zustimmung. Etwa zwei Drittel der Befragten bewerten sie als weniger aktiv, konsequent und verbindlich. ComTeam, Beratungsunternehmen und Akademie, ging der Frage auf den Grund, wie die Führung in Unternehmen erlebt wird.Etwa 60 Prozent der Teilnehmer nehmen Führung in ihrem Unternehmen positiv wahr und akzeptieren sie. Dem gegenüber steht, dass nur ein Drittel der Befragten der Meinung ist, dass Führung konsequent aktiv gelebt wird. Woran liegt das? Will oder kann man nicht führen? Dazu gibt es zwei Thesen: Einerseits fehlt es an Motivation, da gute Führung nach wie vor nicht belohnt wird, und andererseits an Zeit für Führungs- und Managementaufgaben. „Führungskräften sei geraten, sowohl Kompetenzen als auch Ressourcen und Willen für die Führungsaufgaben zu stärken“, so Lorenz Forchhammer, Vorstand der ComTeam AG, im Seminar „Führung“ (de.comteamgroup.com/quintessenz-fuehrung).Zu wenig Lob und TadelDie Motivation der Mitarbeiter, deren Bindung an und ihr Einsatz für das Unternehmen hängt nicht zuletzt von der Anerkennung für ihre Leistungen ab. Die Schaffung von Klarheit, konstruktive Kritik und der offene Umgang fördern die Effizienz eines Unternehmens und die Teamfähigkeit in allen Ebenen. Schaut man sich an, wie einzelne Funktionsbereiche im Unternehmen den Umgang mit Lob und Anerkennung bzw. mit Kritik und Tadel bewerten, ergibt sich ein ungleiches Bild. Die Chefs und die Finanzleute (Controller) halten das ausgesprochene Lob für ausreichend. Forschung & Entwicklung, Vertrieb, IT, Marketing und Produktion bei weitem nicht. Nicht mal die Hälfte der Befragten ist mit Anerkennung und Tadel im eigenen Unternehmen zufrieden. Fast 40 Prozent sehen einen Bedarf an Weiterentwicklung. Dementsprechend muss ein Betrieb für ein motivierendes und gesundes Arbeitsumfeld sorgen, um im globalen Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter zu bestehen.Keine Balance in der FührungsebeneDie Zufriedenheit mit der Einarbeitung und dem Ausgleich zwischen Arbeits- und Freizeit fällt bei den Mitarbeitern relativ gut aus. 40 Prozent der Befragten sind zufrieden damit. Richtig schwach wird die Work-Life-Balance bei Führungskräften. Die Zufriedenheit wurde mit Schulnoten erfragt: Über die Hälfte der Befragten geben hier eine Vier oder Fünf. „Das ist äußerst bedenklich“, meint Lorenz Forchhammer, in der Coaching Ausbildung (de.comteamgroup.com/business-coaching-ausbildung-mit-zertifikat). Eine frühere Studie von ComTeam kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Mehr als ein Viertel der Führungskräfte aus dem mittleren Management ist mit der Arbeitsbelastung mehr als unzufrieden. Vielleicht findest sich bereits hier die Antwort auf die Frage: Kann oder will man nicht führen? Was kann man dagegen tun? Vielleicht kann man schon in der Ausbildung von Führungskräften wichtige Weichenstellungen anregen. Diese Schwachstelle in der Kultur sehr vieler Unternehmen sollte nicht nur erkannt, sondern auch bearbeitet und möglichst behoben werden. Nicht in erster Linie, weil es für die Leute schön ist, sondern weil der Erfolg der Unternehmen damit nachweislich zusammenhängt.###ComTeam hat eine Studie zum Thema „Erfolgsfaktor Unternehmenskultur. Butterweich und eisenhart – mit den richtigen Kulturfeldern zum wirtschaftlichen Erfolg“ durchgeführt. 548 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen im deutschsprachigen Raum haben online an der Studie teilgenommen. Was oft als „weiche Faktoren“ bezeichnet wird, trägt für die Teilnehmer an der ComTeam-Studie 2013 eindeutig zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Weitere Ergebnisse zu den einzelnen Faktoren der Unternehmenskultur wie Konflikte, Veränderung und Projekte oder Macht und Hierarchie finden sich im Berichtsband der Studie. Diesen gibt es gedruckt auf Anfrage (Kontaktdaten s. u.) und als Download: de.comteamgroup.com/downloads


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ÜBER COMTEAM AG

Die 1974 gegründete ComTeam AG in Gmund am Tegernsee ist zugleich Beratungsunternehmen und Akademie für Aus- und Weiterbildung von Führungskräften, Projektverantwortlichen und Coaches – im eigenen ComTeamHotel oder in firmeninternen Qualifizierungsprogrammen. Die ComTeam-Berater sind Experten für eine Change Management Ausbildung und Veränderungen wie Reorganisationen und Fusionen sowie Spezialisten für Zusammenarbeit und Moderation in Teams. ComTeam arbeitet internati-onal, die comteamgroup umfasst auch Gesellschaften in Österreich, der Schweiz und Großbritannien.