Pressemitteilung, 28.09.2010 - 11:45 Uhr
Perspektive Mittelstand
Laut AOK-Umfrage Lücken im Gesundheitssystem. Reformpläne und Krankenversicherungsschutz verbesserungswürdig
(PM) Leipzig, 28.09.2010 - Neuesten Umfrageergebnissen zufolge behandeln deutsche Ärzte oft unnötig und betreiben zu wenig Ursachenforschung. Das geht jedenfalls aus einer Befragung von 3.000 Personen hervor, die vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) durchgeführt wurde. Insgesamt fällt die Einschätzung des Gesundheitssystems in Deutschland recht gespalten aus. Während ärztliche Leistungen und Schnelligkeit der Terminvergabe die Patienten zufriedenstellen, werden Gesundheitsreform und Krankenversicherungsschutz nur mittelmäßig bewertet. Das Versicherungsportal www.private-krankenversicherung.de fasst die Umfrageergebnisse zusammen.Die Ärzte (www.private-krankenversicherung.de/pkv-ratgeber/aerzte/) schnitten bei der WidO-Befragung im Allgemeinen gut ab. So gibt der Großteil der Umfrageteilnehmer (82,5 Prozent) an, mit den ärztlichen Leistungen zufrieden zu sein. Auch das Vertrauen in die Behandlungsmethoden der Mediziner liegt mit 92 Prozent sehr hoch. 88,1 Prozent der Befragten beurteilen die Schnelligkeit der Terminvergabe positiv. Einzige Kritikpunkte: Die ärztlichen Behandlungen werden mitunter als unnötig (8,1 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten, 17,1 Prozent der Privatversicherten) und die Untersuchungen als nicht gründlich genug (etwa 20 Prozent) beschrieben; die Wartezeiten empfinden viele Patienten (29,5 Prozent) als zu lang.Kritisch werden dagegen die Reformprojekte der Regierung betrachtet. So ist etwa jeder Zweite mit den Plänen des Gesundheitsministers Philipp Rösler nicht einverstanden. Lediglich ein Zehntel der Umfrageteilnehmer sieht die Reform als gut bis sehr gut an, 35,2 Prozent sind unentschlossen.Ebenso durchwachsen fallen die Studienergebnisse in Bezug auf den Krankenversicherungsschutz aus. Zwar geben 56,1 Prozent der Befragten an, dass sie keine Veränderung der Leistungen festgestellt haben. Andererseits rechnen 59,3 Prozent in den nächsten Jahren mit einer Verschlechterung des gesetzlichen Krankenversicherungsschutzes.Weitere Informationen:news.private-krankenversicherung.de/arzt-patient-mehr-austausch-gewuenscht/336537.html


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