Pressemitteilung, 15.07.2007 - 15:04 Uhr
Perspektive Mittelstand
Express Kidnappings in Lateinamerika
(PM) , 15.07.2007 - Express Kidnappings in Lateinamerika Geschäftliche und private Reisen nach, sowie ein längerfristiges Leben und Wohnen in Lateinamerika können etwas Schönes sein. Tausende Mitarbeiter westlicher Unternehmen wohnen und arbeiten dauerhaft als sogenannte Expats in Lateinamerika.Das dortige Leben im Paradies kann allerdings auch schnell zum Albtraum werden.Ein für Lateinamerika typisches Phänomen sind die sogenannten EXPRESS KIDNAPPINGS.Es wird geschätzt, dass mehr als die Hälfte aller weltweiten Kidnappings in Lateinamerika stattfinden. Es ist ferner nicht unüblich, dass in Lateinamerika auch die lokale Polizei / Law Enforcement in die Machenschaften involviert ist.Unter Express Kidnapping versteht man im Allgemeinen die kurzfristige Entführung einer oder mehrer Personen mit dem Ziel, in einem äußerst kurzen Zeitraum das Maximum an Werten (Bargeld, Schmuck, Uhren, Kreditkarten, Handy u.s.w.) herauszuholen. I.d.R. müssen die Entführten auch das Maximum an Geldbeträgen mit Ihren Kreditkarten und Bankkarten an Geldautomaten / ATM´s abheben.Sind die Entführer befriedigt, so werden die Entführten i.d.R. unbeschadet und bereits nach kürzester Zeit wieder auf freiem Fuß gesetzt. Es ist nicht das Ziel der Entführer eine horrende Summe zu erpressen. Diese geben sich i.d.R. auch bereits mit kleineren Geldbeträgen zufrieden.Im Zusammenhang mit Express Kidnappings kommt es allerdings auch vor, dass mit den Angehörigen der Entführten kleinere Geldbeträge für die Freilassung vereinbart werden. Das Ziel der Entführer ist hierbei, einen etwas größeren Betrag als beim herkömmlichen Express Kidnapping zu erhalten, aber gerade noch so wenig, dass die Angehörigen i.d.R. kein Problem haben diesen Betrag innerhalb kürzester Zeit aufzutreiben und die Polizei und/oder andere Kidnapping Experten von privaten Sicherheitsberatungsunternehmen aus dem Spiel zu lassen.In Ausnahmefällen kommt es beim Express Kidnapping zu gewalttätigen Übergriffen gegenüber den entführten Personen. I.d.R. nur dann, wenn die Entführer das Gefühl haben, dass sie gegenüber den Entführten und deren Angehörigen mit Gewalt ihrer Forderungen Nachdruck verleihen müssen. Der statistischen Auswertung der ASI GROUP / ASI EUROPE zufolge, waren für den Monat April 2007 folgende öffentlich bekannte Kidnappingzwischenfälle zu registrieren:Argentinien 4Brasilien 9Bolivien 1Chile 1Honduras 6Kolumbien 9Mexiko 8Paraguay 3Peru 5Venezuela 10Gesamt: 56 bekannte FälleIm gleichen Monat gab es auch jeweils Zwischenfälle und Versuche in Europa (Griechenland, Italien, Zypern, UK, Slowakei, Russland und der Ukraine).Es sei anzumerken, dass der überwiegende Anteil der weltweiten Kidnappings für Außenstehende nicht bekannt ist / wird. Es gibt die Möglichkeit sich gegen solche kriminellen Machenschaften präventiv vorzubereiten und im Ereignisfall professionelle Hilfe von K&R Experten hinzuzuziehen. Hierzu gehört auch der Abschluss einer entsprechenden K&R Policy, welche in der Regel auch die professionelle Unterstützung von Kidnapping Experten eines bestimmten Sicherheitsberatungsunternehmens im Ereignisfall bzw. als Präventivmaßnahme (z.B. K&R Schulung und Sensibilisierung) vorab einschließt.Die ASI GROUP hat per Mai 2007 und in Verbindung mit einem der führenden K&R Versicherer in Nord- und Lateinamerika, das spezialisierte Unternehmen ASI GLOBAL K&R RESPONSE (Homepage: www.asiglobalresponse.com) gegründet. Interessierte Unternehmen und Organisationen aus Europa können sich vertraulich an die Europazentrale der ASI EUROPE / ASI GROUP L.P. (Homepage: www.asi-europe.de, Email: lagezentrum@asi-europe.de ) wenden.