Pressemitteilung, 24.08.2007 - 14:59 Uhr
Perspektive Mittelstand
Krebs und Naturheilkunde – trotz positiver Ergebnisse kein Ende der Diskussion
(PM) , 24.08.2007 - Für Jahrzehnte in VerrufIn den 90er Jahren ging das Bild der kleinen krebskranken Olivia um die Welt und löste Kontroversen aus: Das Vertrauen der Eltern in einen Arzt, der das Kind mit „obskuren“ Mitteln heilen wollte, und der die Schulmedizin ablehnte, brachte die Naturheilkunde in der Krebstherapie für Jahrzehnte in Verruf. Das Mädchen wurde, nachdem ihr Tumor fußballgroß war, von der Schulmedizin geheilt und sorgte so auch noch für einen Push der Krebstherapien mit Strahlen und Chemo und für einen Niedergang vieler bisher erlangter Errungenschaften im Naturheilsektor.Bahnbrechende StudienErstaunlich, dass sich so viele daran negativ erinnern, denn es gibt inzwischen groß angelegte Studien, die Naturheilverfahren als Krebstherapie positiv belegen. Die bekannteste und aufwändigste dabei ist die von Helm Stierlin und Ronald Grossarth-Maticek, die ihre überwältigenden Ergebnisse in dem Buch „Krebsrisiken. Überlebenschancen“ (Verlag Carl-Auer-Systeme) veröffentlichten. Auch Dr. Wolfgang Blohm, Leiter der Fachklinik für Hypnotherapie in Riddorf und Autor des Buches „Selbsthypnose und Hypnosetherapie“ (mvg-Verlag) begrüßt diese Untersuchung: „Die Studie wurde in Form von prospektiven Interventionsstudien, die sich teilweise über 30 Jahre erstrecken, an Abertausenden von High-Risk-Personen durchgeführt. Keine Pharmaindustrie hat je so aufwändig getestet. Das Ergebnis war, dass Menschen, die Selbsthypnose und ein Autonomietraining absolvierten, die also lernten, autonom und authentisch mit sich selbst zu leben, 70 % weniger Krebserkrankungen überhaupt erst bekamen! Und die, die krank wurden, hatten eine bedeutend höhere Heilungschance.“Klinikleiter ist begeistertDr. Blohm, der auch andere Erkrankungen wie Übergewicht oder Bluthochdruck in seiner Klinik mittels Hypnose oder Selbsthypnose behandelt, ist nicht der einzige, der an die Naturmedizin im Zusammenhang mit Krebserkrankungen glaubt. Auch Dr. Jens Wurster schreibt in seinem Buch „Die homöopathische Behandlung und Heilung von Krebs und metastasierter Karzinome“ (Verlag Peter Irl) über seine positiven Erfahrungen mit Krebs und Naturheilkunde. Selbst Ärzte, die Chemotherapie und Bestrahlungen befürworten, unterstützen ihre Patienten inzwischen zur Immunabwehr mit naturheilkundlichen Mitteln. Von Enzymtherapie, Chelat-Therapie, Psychoimmunologie, der inzwischen sogar von Krankenkassen verordnungsfähigen t (Vitamine), Darmsanierung bis hin zur Entspannung oder eben Selbsthypnose reicht die Palette. 80 % für NaturheilkundeLaut einer Umfrage des Allensbach Instituts wenden ca. 80 % aller onkologischen Patienten Naturheilverfahren an, ohne ihre Krebsärzte unbedingt darüber zu unterrichten, das Bedürfnis ist also gegeben. Und einige Heilpraktiker begleiten krebskranke Menschen auf ihrem Weg durch die Krankheit ausschließlich mit den schonenden Methoden der Naturheilkunde. Auch die frühere Biologin und Heilpraktikerin Dr. Annette Pitzer, nebenbei Hypnotherapeutin und Reiki-Meisterlehrerin, befürwortet die sanften Methoden und zeigt sich als Verfechterin des alten Wissens: „Die Überlebensrate und auch die Chance auf Heilung hat mit den schulmedizinischen Methoden Strahlen- und Chemotherapie in den letzten Jahrzehnten keinerlei Verbesserung erfahren. Alternatives Wissen, was zum Teil seit Jahrzehnten bekannt ist, wird systematisch unterlaufen und verschwiegen. Wenn es wieder mehr Ärzte, Forscher und Heiler gibt, die Rückgrat zeigen und auch auf altbewährte Methoden zurückgreifen und diese etablieren und weiterentwickeln, dann fangen wir an, im Kampf gegen Krebs in die richtige Richtung zu gehen.“