Pressemitteilung, 20.03.2009 - 16:47 Uhr
Perspektive Mittelstand
Kosten auf Knopfdruck
(PM) , 20.03.2009 - Transparenz über den Gebäudebestand schaffen und die Prozessoptimierung vorantreiben–das waren Ziele der Gemeinde Weyhe bei der Einführung eines CAFM-Systems.Die niedersächsische Gemeinde Weyhe hat sich Anfang 2008 für die CAFM-Systemlösung IMSware des Unternehmens IMS.kom entschieden. Ein Ziel der Software-Einführung war es, Transparenz über den Gebäudebestand zu schaffen, ein weiteres sind die Unterstützung und Optimierung der Facility-Management-Prozesse. Im ersten Schritt ist der Fokus auf die Erfassung aller Gebäude gelegt worden. Dabei war es aber nicht notwendig, alle Gebäude bis ins kleinste Detail zu erfassen. Für die der Gemeinde wichtige Gebäude- und Baumaßnahmenverwaltung ist das auch gar nicht erforderlich. Der Instandhaltungsrückstau kann den Gebäudenbeziehungsweise den Baumaßnahmenkostenstellen zugeordnet und entsprechend ausgewertet werden. Sehr großen Wert legt die Kommune auf die Ergänzung um die CAD-Daten.KnopfdruckDeshalb lautet das Ziel, diese Daten bis Mitte des Jahres erfassen zu lassen und in IMSware zu übernehmen. Die CAD-Pläne werden im laufenden Betrieb mit den Sachinformationen verknüpft. Im Bereich der Baumaßnahmenbewertung werden alle wichtigen Daten zur Ermittlung notwendiger und zukünftiger Sanierungsmaßnahmen auf Grundlage der DIN 276 vom System analysiert und festgelegt. Nachfolgende Merkmale wie Leistungsbeschreibung oder geschätzte Kosten werden in IMSware verwaltet. Durch das CAFM-System kann die Gemeinde Weyhe erstmals aussagekräftige Kennzahlen und Kosten auf Knopfdruck auswerten. Die ersten Teilziele hat die Kommune bereits erreicht. Einesder zukünftigen Ziele ist die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung im Bereich Facility Management. Dabei werden die anfallenden Kosten getrennt nach Kostenarten und verschiedenen Kostenträgern zugeordnet und auf unterschiedliche Kostenstellenverteilt. Perspektivisch ist ein weiteres Teilziel in Weyhe bereits gesetzt. Das Energie-Management soll ab Mitte 2010 in IMSware abgebildet und in Betrieb genommenwerden. Das Reinigungsmanagement hat für die Verwaltung zunächst geringere Priorität. Es ist als Nebenprodukt des Flächen-Managements im System hinterlegt. In der Ergänzung der Reinigungsklassen auf Raumebene und entsprechende Auswertungen werden weitere Effizienzpotenziale gesehen, die sich über den Einsatz von CAFM erschließen lassen.Nach Angaben der Gemeinde Weyhe gestaltet sich die Immobilienbewirtschaftung der Kommune mit dem CAFM-System IMSware überaus erfolgreich. Bereits nach wenigen Monaten unterstütze die Software die Geschäftsprozesse signifikant und schaffe durch die Einbeziehung verschiedenster Datenquellen Transparenz und Eindeutigkeit in der Betrachtung.