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Konzepte gegen Wohnungsnot in Städten

„Wohnungspolitik muss erneuert werden – Zusammenarbeit zwischen Politik und Wohnungswirtschaft gefordert“
(PM) Ludwigsburg, 07.11.2017 - „Das Wahlergebnis und die Verhandlungen zur Jamaika-Koalition nehmen auch die Verbände und Unternehmen der Wohnungswirtschaft zum Anlass, eine Neuausrichtung der Wohnungspolitik zu fordern. Mit unterschiedlichen Vorzeichen“, erklärt Jens Meier, im Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren. Am deutlichsten geht der Immobilienverband Deutschland IVD in die Offensive, der die rasche Umsetzung eines Aktionsplans zur Überwindung des Wohnraummangels will. Die Bestandsaufnahme ist dieselbe wie das Ergebnis der Studie „Ideen für eine bessere Wohnungspolitik“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der LEG Immobilien AG: „Danach taugten die bisherigen Konzepte wie Mietpreisbremse und soziale Wohnraumförderung nur wenig, um die Wohnungsnot und Mietpreisexplosionen in deutschen Großstädten zu stoppen“, so der Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren.

Wohneigentum fördern

Danach habe die Mietpreisbremse das Gegenteil dessen erreicht, was sie wollte: „Sie reduzierte die Investitionsbereitschaft und sorgte damit für eine weitere Verknappung an Wohnraum“, erklärt WKZ-Vorstand Meier. Nach Meinung des IVD gehörte sie sofort abgeschafft und nicht erst in 2020, um der Kanzlerin Luft bei den Sondierungsgesprächen im Rahmen der Jamaika-Koalition zu verschaffen. Im Gegenteil: Es sei eher weniger Regulierung gefragt, denn mehr. So sollten Genehmigungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden. Auch im Hinblick auf energetische Maßnahmen will der IVD eine Zurücknahme und Vereinfachung, um die Wohnungswirtschaft kostengünstiger anzukurbeln. „Investitionen in Wohnungsneubau müssen gefördert und nicht durch zahlreiche Regulierungsmaßnahmen ausgebremst werden“, meint IVD-Präsident Jürgen Michael Schick. Unter dem Strich ginge dies nicht ohne eine engere Zusammenarbeit zwischen Politik und Wohnungswirtschaft.

Wohnungsneubau ankurbeln

„Dabei will der IVD den Wohnungsneubau durch die Ausweisung von mehr Bauland zu günstigeren Konditionen ankurbeln und durch die direkte Förderung des Volkseigentums an Immobilien“, erklärt der Vorstand der der WKZ Wohnkompetenzzentren, Jens Meier. Mögliche Maßnahmen wären Baukindergeld, Kreditbürgschaften und steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten sowie Senkungen bei der Grunderwerbsteuer. Themen, die bereits politisch diskutiert, aber bislang wenig griffig umgesetzt wurden. Das IW sieht im Rahmen seiner Studie „Ideen für eine bessere Wohnungspolitik“ eher steuernde Maßnahmen als schnelle Hilfe: Dazu gehöre beispielsweise die intelligentere Nutzung des bestehenden Wohnraums, eine Attraktivitätssteigerung von schrumpfenden Städten, eine Erhöhung des Wohngelds sowie bessere Verkehrsanbindungen zur Schaffung von „Ausweichquartieren“ im Umfeld überlasteter Städte.

Wohnbaugenossenschaften neu definieren

Meier sympathisiert aber auch mit der Forderung von Andreas Breitner, dem Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). Dieser vertritt 300 sozialorientierte Wohnungsgenossenschaften mit über 1,4 Millionen Mietern. Breitner erklärte im Rahmen der letzten Verbandstagung, dass den Genossenschaften, die sozialverträglichen Wohnraum schafften, möglich sein sollte, von Bund und Ländern Grundstücke günstiger erwerben zu können als gewinnorientierte Privatunternehmen. „Damit müsste sich die öffentliche Hand auch zu ihren sozialen Interessen bekennen“, so WKZ-Vorstand Meier. Insgesamt vermisst der Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren eine stärkere Einbindung von Wohnungsgenossenschaften bzw. Wohnbaugenossenschaften in die Diskussion. Diese hätten in den vergangenen Jahrzehnten ohne größere Diskussionen für einen erheblichen Teil des sozialverträglichen Wohnraums in Deutschland gesorgt und könnten dies auch in Zukunft.
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