(PM) Uhingen, 20.10.2016 - Welche Wege führen nun aus dieser Sackgasse? Um genau zu sein eigentlich nur einer und der heißt Rückwärtsgang oder Umkehrung von seinen eingefahrenen Meinungsbildern, seiner eigenen Erwartungshaltung und/oder der Erwartungshaltung der Konfliktpartner. Wer eine derartige Erfahrungen schon gemacht hat, dem ist bewusst wie schwer es ist die vorgenannten Einsichten zu entwickeln. Der Sachverhalt bewegt sich im Hamsterrad. Der Konflikt dreht sich im Kreis und vor allem wird es in diesem Kreislauf stets eine Haltung einer Konfliktpartei geben. Der andere hat was zu ändern oder er muss auf mich zukommen. Es ist mühsam darüber zu reden, Fakt ist, dass sich das Thema nicht von alleine auflöst und ein gemeinsamer Nenner ohne Zutun gefunden wird. Daher sollte jetzt, bevor der richtige Ärger losgeht, eine Lösung angestrebt werden.

Diesen Lösungsansatz und Weg gibt es. Die Methoden und Techniken, die dafür vorgehalten werden erlauben es einer jeden Partei auf der Hacke die Kehrtwende herbei zu führen. Die Konfliktparteien sollten sich dieser Methoden bedienen und diese allerletzte Möglichkeit zu Nutze machen, denn der beauftragte Anwalt verdient ab jetzt sehr viel Geld mit dem Konflikt. Im Grunde ist das Erwachen nach einem Richterspruch schon vorprogrammiert, wenn alle Rechnungen beglichen und der tatsächliche Nutzen und das Ergebnis nüchtern und mit Abstand beurteilt wird. Die Erkenntnis dabei, eine mögliche Mediation und Konfliktbereinigung hätte im Vorfeld ein besseres Ergebnis erzielt. Zumindest ist man sich nach der Anwendung der Mediation gewiss, nochmals einen letzten vernünftigen Ansatz zur gemeinsamen Lösungsfindung für beide Parteien unternommen zu haben.

Die Mediation kann sehr viele Sorgen nehmen. Schlaflose Nächte werden weniger, die psychische Belastung ist bei weitem nicht so Hoch. Die angestrebte Lösung vor Gericht ist letztlich die schlechtere Variante. Konfliktparteien, die sich in einer derartigen Situation bewegen, sollten gemeinsam den Versuch über dieses Instrument gehen um für Ruhe und geordnete Bahnen zu sorgen. Die Würde wird erhalten und bei Erfolg der Konfliktlösung kann jede beteiligte Partei mit erhobenen Haupt aus der Angelegenheit gehen.

Es gab Gründe warum eine Beziehung stattgefunden hat, es gibt auch Gründe warum eine Beziehung nicht mehr funktioniert. Es gibt Gründe warum eine nicht mehr funktionierende Beziehung mit Würde und Respekt beendet wird. Die Konflitkparteien sollten sich die Zeit nehmen um genau darüber nach zu denken. Ein wirtschaftlicher Hintergrund ist nicht die Lösung, in dem es Primär nur darum geht den größtmöglichen Nutzen zu ziehen.