Pressemitteilung, 01.05.2009 - 19:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
Kommunalpolitische Foren der CDU-Fraktion- Was Wuppertal bewegt
(PM) , 01.05.2009 - Bildung und Arbeit„Was Wuppertal bewegt“ - Unter diesem Motto standen die vier Kommunalpolitischen Foren der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal www.cdu-wuppertal.de/fraktion/fraktion-im-rat. Beim Forum „Bildung für Wuppertal“ bekannte sich der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion eindeutig zur Hauptschule. Karl Kühme sagte, das Wuppertaler Hauptschulmodell sei ein guter Weg, um Wirtschaft und Schule noch enger miteinander zu verzahnen.„Wir wollen die Hauptschulen in den gebundenen Ganztag überführen. Außerdem fordern wir, dass sie besser mit Lehr- und Lernmitteln ausgestattet werden“, so Kühme. Schuldezernent Matthias Nocke www.wuppertal.de/index1.cfm?http%3A//www.wuppertal.de/rathaus_behoerden_presse/dezernentenwahl.cfm wandte sich entschieden gegen jeglichen Hochmut gegenüber Hauptschülern: „Wir müssen endlich begreifen, dass der Mensch nicht mit dem Abitur beginnt. Wir haben Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Begabungen. Diese müssen wir mit möglichst individueller Förderung stärken. Ideologie hat in der Schulpolitik nichts zu suchen. Für uns ist der Elternwille entscheidend.“Das zweite Forum zum Thema „Jobs für Wuppertal“ schloss mit einem positiven Fazit. „Ich gehe davon aus, dass wir eine Renaissance des Industriestandorts Deutschland erleben werden. Die große Welle der Auslagerung der Produktion in andere Länder ist aufgrund gestiegener Logistik- und Energiekosten erst einmal vorbei. Wuppertal hat einen hohen Anteil an Industriearbeitsplätzen. Wenn wir die bergische Tradition nutzen mit relativ kleinteiligem Gewerbe und einer mittelständisch strukturierten Wirtschaft, dann werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein“, sagte Jürgen Hardt (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft.Familie und StadtentwicklungWuppertal ist eine familienfreundliche Stadt. Doch viele Angebote, die sich speziell an Eltern mit Kindern richten, sind noch zu wenig bekannt. Angebote der Stadt und der freien Träger sollten noch besser vernetzt werden. Angela Priggert von der Frauen Union www.cdu-wuppertal.de/partei/vereinigungen/frauen-union appellierte an die Toleranz derer, die keine Kinder haben. „Dass Kinder laut und Familien lebhaft sind, ist völlig normal. Wir wollen ja keine tote Stadt.“ Und generell sei es wünschenswert, wenn in regelmäßigen Abständen ein Wuppertaler Familientag stattfände, um die Bedeutung der Familie in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. „Mit dem Familienfest der CDU am 16. Mai wollen wir uns bei allen Wuppertaler Eltern für ihren wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft bedanken“, meinte Priggert.„Die Barmer Innenstadt darf nicht abgeschrieben werden“, lautete die CDU-Botschaft beim Forum Stadtentwicklung. Wenn das Concordia-Gebäude stärker für den Einzelhandel genutzt werde, könne dies wichtige Impulse für den Werth setzen.Der Vorsitzende des Bauplanungsausschusses, Michael Müller (CDU), sah die Aufgabe der Politik vor allem darin, dass Bauvorhaben nicht verzögert werden: „Wir sollten Wuppertal gemeinsam voranbringen. Um unser strukturelles Defizit abzubauen, brauchen wir vor allem Arbeitsplätze. Das müssen wir immer im Blick haben, wenn wir beispielsweise über die JVA in Ronsdorf oder die Ansiedlung von IKEA diskutieren. Wir dürfen potentiellen Investoren keine Steine in den Weg legen.“