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Klimaschonend heizen: Welches Bundesland liegt vorn? (mit Infografik)

In Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen entsteht beim Heizen am wenigsten CO2 / Gesparte Kosten in effiziente Heiztechnik investieren / Heiztipps für Mieter und Eigentümer
(PM) Berlin, 23.02.2017 - Mecklenburg-Vorpommern ist das klimafreundlichste Bundesland, wenn es ums Heizen geht. Jedes Jahr entstehen dort 5,5 Prozent weniger klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) pro Quadratmeter Wohnfläche als im Bundesdurchschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Thüringen und Niedersachsen. Das zeigt ein Vergleich der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online mbH auf www.heizspiegel.de.

„Effizientes Heizen ist wichtig für den Klimaschutz – und um die Heizkosten langfristig zu senken“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. Rund 80 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte entfallen auf Heizung und Warmwasser. „Wer derzeit durch geringere Energiepreise und mildes Wetter Heizkosten spart, sollte das Geld in effiziente Heiztechnik oder kleine Energiesparhelfer investieren.“

Weniger CO2 durch Sanierung und klimaschonende Energieträger

In Mecklenburg-Vorpommern entstehen jedes Jahr durchschnittlich 47 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter Wohnfläche. Fast gleichauf folgen Thüringen (47,1) und Niedersachsen (47,4). Schlusslicht ist das Saarland mit 53,2 Kilogramm CO2 je Quadratmeter. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung bedeutet dies eine Spanne von 3.290 bis 3.724 Kilogramm CO2-Emissionen pro Jahr.

Ein Grund für das gute Abschneiden der ostdeutschen Länder ist der im Schnitt bessere Sanierungsstand der Wohngebäude. Auch der eingesetzte Energieträger spielt eine Rolle. Der Vergleich berücksichtigt die drei häufigsten Energieträger in Deutschland: Erdgas, Heizöl und Fernwärme. Diese haben unterschiedliche Emissionsfaktoren – das heißt, beim gleichen Verbrauch von Heizenergie entsteht unterschiedlich viel CO2. Deshalb sind bei dem Vergleich die Bundesländer im Vorteil, in denen Erdgas und Fern¬wärme häufig genutzt wird. Umgekehrt ist Bayern zwar das Bundesland mit dem geringsten Heizenergieverbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche – fällt aber beim CO2-Vergleich auf den 8. Platz zurück, weil dort häufiger Heizöl genutzt wird.

Heizspiegel: Energieverbrauch und Heizkosten vergleichen

Wer die CO2-Emissionen beim Heizen senken will, sollte zunächst prüfen, wie sein Wohngebäude energetisch aufgestellt ist. Dafür können Verbraucher den Heizspiegel für Deutschland nutzen. Mit ihm sehen Mieter und Eigentümer auf einen Blick, ob in ihrem Haus mehr oder weniger Heizenergie verbraucht wird als in ähnlich großen Gebäuden. Noch genauere Ergebnisse bietet der HeizCheck auf www.heizspiegel.de/heizcheck. Er berücksichtigt auch den Energiepreis, das Baujahr des Hauses und die Lage der Wohnung im Gebäude. Verbraucher, die zu viel zahlen, erhalten Tipps, um ihre Kosten zu senken.

Verbrauch und Heizkosten senken – 3 Tipps für Mieter

• Die Wohnung nicht überheizen. Wer seine Raumtemperatur um 1 Grad Celsius senkt, spart im Schnitt rund 6 Prozent Heizenergie.
• Einen Sparduschkopf verwenden. Damit lassen sich in einem 3-Personen-Haushalt mit Erdgasheizung bei einer täglichen Duschzeit von 6 Minuten jedes Jahr rund 790 Kilogramm CO2 und 560 Euro sparen.
• Elektronische Thermostate nutzen. So können Verbraucher in Häusern mit Zentralheizung ihre Heizzeiten programmieren – und 15 Prozent Heizenergie sparen.

Verbrauch und Heizkosten senken – 3 Tipps für Hauseigentümer

• Heizungsrohre isolieren. In einem 150 m2 großen Einfamilienhaus werden so pro Jahr durchschnittlich 625 Kilogramm CO2 vermieden und 200 Euro gespart.
• Einen hydraulischen Abgleich machen lassen. Der jährliche Spareffekt in einem 150 m2 Einfamilienhaus mit Erdgasheizung: etwa 335 Kilogramm CO2 und 120 Euro.
• Alte Heizungspumpe tauschen. Der Umstieg auf eine hocheffiziente Pumpe vermeidet rund 200 Kilogramm CO2 pro Jahr und spart rund 100 Euro.

Hinweise an die Redaktionen

Der Vergleich berücksichtigt die drei häufigsten Energieträger in Deutschland: Erdgas, Heizöl und Fernwärme. Er bezieht sich auf rund 135.000 Daten von Ein- und Mehrfamilienhäusern der Abrechnungsjahre 2014 und 2015. Für erneuerbare Energien (zum Beispiel Solarthermie oder Wärmepumpen) liegen bundesweit nicht genug Daten vor.

Folgende Materialien erhalten Interessierte kostenfrei auf der Presseseite www.heizspiegel.de/presse :

• Infografik in Printqualität
• Interaktiver Ratgeber für spielerischen Einstieg ins Thema Heizen
• Video mit Tipps zum Heizkosten senken
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