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Pressemitteilung

Katastrophenschützer als Zugbegleiter wieder unterwegs mit Flüchtlingen

Auch in der vergangenen Woche begleiteten die ehrenamtlichen Katastrophenschützer des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) wieder diverse Flüchtlingszüge zu unterschiedlichen Zielen.
(PM) Deutschland, 26.10.2015 - In Zügen der Deutschen Bahn begleiteten sie dabei viele Flüchtlinge von den grenznahen Gebieten z.B. nach Berlin. Gegen 2 Uhr am Donnerstagmorgen verließen die Helfer mit 204 Gästen Freilassing. Dabei kam es zu einer Verspätung von etwa drei Stunden aufgrund von Verzögerungen bei der erkennungsdienstlichen Bearbeitung durch die Bundespolizei. In Rosenheim stiegen noch weitere Flüchtlinge zu, so dass der Zug mit insgesamt 333 Personen in Richtung Berlin weiterfuhr.

Neben der medizinischen Versorgung kümmerten sich die vier ASB-Helfer der Betreuungseinheit auch um alle anderen Bedürfnisse der Flüchtlinge: Wasser und Essenspakete wurden ausgegeben, man sorgte z.B. für ausreichend Toilettenpapier und kümmerte sich auch sonst um den reibungslosen Ablauf bei der Fahrt.

Gerade die Kleinsten, die ihre Wünsche noch nicht selbst äußern können, lagen den ASB-Kräften am Herzen: An die Säuglinge und deren Eltern wurden Babynahrung, Windeln und Decken ausgegeben. Auch hatte man ein Ohr für Sorgen und Nöte.

Die Flüchtlinge waren gut gelaunt, aber von den Strapazen der letzten Tage, Wochen und Monaten sehr erschöpft, so dass in der Nacht neben den ASB-Helfern kaum andere Personen im Zug waren. Am Tag brachten die Flüchtlinge den freiwilligen Helfern große Dankbarkeit entgegen. Auch ohne Aufforderung halfen die Zuggäste dabei mit, den angefallenen Müll wieder einzusammeln, um den Zug sauber zu halten.

Ein Flüchtling aus Eritrea sagte: "Germany is the most hospitable country I ever met. Thank you so much for every second of your work. If I get the chance, I will return Germany as much as possible and volunteer where I will be brought, too." (Deutschland ist das gastfreundlichste Land, das ich kenne. Vielen Dank für jede Sekunde, die ihr leistet. Wenn ich die Gelegenheit bekomme, werde ich Deutschland so viel zurückgeben wie ich kann, und mich da, wo ich hingebracht werde, ebenfalls ehrenamtlich engagieren).

Nach einer kurzen Stärkung in Berlin und einem obligatorischen Foto am Brandenburger Tor, traten die ASB-Helfer im ICE wieder die Heimreise an. Um 20.30 Uhr, nach mehr als 24 Stunden im Einsatz, erreichten sie den Münchner Hauptbahnhof. Ihren Schützlingen wünschen die Freiwilligen alles erdenklich Gute!
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