Pressemitteilung, 23.01.2008 - 11:29 Uhr
Perspektive Mittelstand
Karriereputschmittel Coaching
(PM) , 23.01.2008 - Heidelberg 23.01.08 Coaching ist heutzutage in aller Munde. Dabei gibt es zig Arten von Coaching. Eigentlich auch logisch, denn der Begriff Coach ist nicht wirklich geschützt. Somit kann sich jeder, der es gerne möchte, Coach nennen. Da gibt es den Karriere-Coach, den Business-Coach, den Life-Coach, den Sport-Coach, den Einzel-Coach, den Team-Coach, den Vorgesetzten-Coach, den Projekt-Coach, Existenzgründungs-Coach usw. Es ist nachvollziehbar, dass es hierbei schwer ist, auf einen Nenner zu kommen und einen Überblick zu erhalten. Karrierecoaching im Idealfall … Gerade der Begriff Karrierecoaching wird in vielfältiger Weise verwendet. Karrierecoaching könnte folgendermaßen definiert werden: „Schenke mir keine Fische, sondern zeige mir, wie man fischt.“ Dieses alte indianische Sprichwort zeigt sehr deutlich das Kernthema des Coachings, welches durch Hilfe zur Selbsthilfe geprägt ist. Grundsätzlich wird Karrierecoaching von Menschen in Anspruch genommen, welche ein berufliches Problem lösen bzw. ein berufliches Ziel erreichen möchten. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob es sich um persönliche oder berufliche Themen dreht. Beide Themen sind relevant, wenn es um die Karriere bzw. berufliche Entwicklung geht. Somit ist Coaching ein individueller und kreativer Beratungs- und Begleitungsprozess, der Entfaltungsraum für persönliches Wachstum und stetige und Ziel gerichtete Entwicklung zulässt. Damit das genauso funktioniert, sollte Coaching durch folgende Punkte geprägt sein: Arbeiten auf Augenhöhe, gegenseitige Akzeptanz, vertrauensvoller Zusammenarbeit, authentisches Handeln, Freiwilligkeit und Diskretion. Auch sollte das Coaching in der Regel auf einem ganzheitlichen Ansatz basieren. Dies bedeutet dass der Gesamtzusammenhang (der Mensch als Ganzes) zu sehen und zu bearbeiten ist. Coaching zielt also immer auf Hilfe zur Selbsthilfe ab. Der Coach übernimmt somit nicht die Aufgaben / Probleme des Gecoachten, sondern hilft nur, dass dieser seine Herausforderung selbst, kreativ und Ziel gerichtet, effektiv löst. Das heißt der Coach liefert keine konkreten oder fertigen Lösungsvorschläge oder Ziele, sondern begleitet den Coachee und regt dazu an, eigene Ideen und Lösungen zu entwickeln. Somit setzt ein seriöser Coach niemals manipulative Techniken ein, da er von der Selbstverantwortung seines Coachee ausgeht und weiss, dass dadurch eine Fremdbestimmung eintreffen würde, welche nicht im Sinne des Coachee liegt. Coaching kann helfen bei… -Allgemeine Karriereplanung und –entwicklung, z. B. Klärung beruflicher Ziele und Möglichkeiten, berufliche Orientierung oder Umorientierung, Herausarbeiten von Stärken, Fähigkeiten und Kompetenzen, Potentialfindung, Übernahme von Führungsverantwortung, Begleitung im Bewerbungsprozess. -Fragen der Persönlichkeit und persönlicher Entwicklung, wie z. B. Überarbeitung, Motivationsverlust, Kreativitätsverlust, Kommunikations- und Kooperationsprobleme, Präsentation. -Hilfestellung bei der Entwicklung eines Work-Life-Balance-Konzeptes, z. B. Klärung der Doppelbelastung von Beruf und Privatleben sowie Begleitung während dieser Phase. -Coaching als positives Instrument der Personalentwicklung: dabei wird Coaching immer noch vorwiegend im Managementbereich eingesetzt, Tendenz steigend… Auch wird der Bereich des Coachings immer mehr auf andere Mitarbeiterebenen ausgedehnt, Tendenz schleichend… Coaching wird weiterhin bei Teamangelegenheiten sehr häufig eingesetzt, da es sich als besonders gute Methode für die Klärung von Konflikten bzw. Kommunikationsproblemen eignet. -Coaching als Führungsinstrument: der Vorgesetzte übernimmt dabei die Rolle des Coaches. Diese Form der Führung wird immer häufiger in Unternehmen eingesetzt. Fazit! Coaching ist somit ein sehr weites Feld und die Frage ob man einen Coach in Anspruch nehmen sollte oder nicht, muss jeder für sich selbst abschließend beantworten. Daher sollte bei einem ersten unverbindlichen Gespräch vor allem auch die Rahmenbedingungen des Coachings, wie z. B.: Ziel und Schritte des Coaching, Terminkoordination und nicht zuletzt die finanziellen Rahmenbedingungen geklärt werden. Die meisten Menschen verfügen über das theoretische Wissen, Probleme zu lösen bzw. Ziele zu erreichen. Häufig fehlen jedoch die notwendigen Umsetzungsstrategien bzw. die Eigenmotivation ist nicht klar genug. Und genau hierbei kann ein Coach ansetzen und erfolgreich zur Seite stehen. Ein Coach kann nicht zaubern, aber er kann Menschen beim Zaubern begleiten, so dass man die eigenen Ziele erfolgreich erreicht. Somit kann professionelles Karrierecoaching ein Karriereputschmittel sein, aber eben nur dann, wenn man aktiv „mitarbeitet“. Mehr zu diesem Thema lesen: www.successity.biz/mods/magazin/