Pressemitteilung, 24.08.2010 - 09:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
Jute statt Plastik?
Warum eine Tütensteuer nur bedingt sinnvoll ist
(PM) Bremen, 24.08.2010 - Auf den ersten Blick scheint die Idee einer „Plastiktütensteuer“, wie jetzt wieder propagiert, gut und nicht nur dem Sommerloch gewidmet zu sein. Doch bereits 2008 zeigte eine Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA aus Zürich zur Ökobilanz, dass die Plastiktüte nicht pauschal zu verdammen ist. Wird eine Stofftasche weniger als 10 Mal verwendet, sind Plastiktüten laut EMPA ökologischer. Grundsätzlich gilt: Je häufiger eine Tasche benutzt wird, desto umweltfreundlicher ist sie.

Doch ein anderer Aspekt lässt eine völlig neue Zeitrechnung beginnen: Plastiktüten können in ihr Ursprungsmaterial Öl zurückgeführt werden. „Aus 1.000 kg Plastik entstehen so etwa 850 Liter leichtes Heizöl“, erklärt Oskar Edler von Schickh, Geschäftsführer der Öko-Energie Umweltfonds 1 GmbH und Co. KG. Die erprobte Technik wird derzeit in Mannheim geplant: Vier Anlagen zur Kunststoffverölung mit einer Kapazität von rund 17.142.000 Litern Öl pro Jahr sollen dort errichtet werden.

Auch die Ökobilanz der Tüten fällt laut EMPA eindeutig aus: Bei der Herstellung einer Papiertüte werden 60 Gramm CO2 in die Umwelt abgegeben, eine Recycling-Plastiktüte emittierte 65 Gramm, eine neue Plastiktüte 120 und die Tragetasche aus Baumwolle ganze 1700 Gramm CO2.

„Entscheidend ist, dass die für 2015 gemäß der EU-Abfallrahmenrichtlinie (AbfRL) verbindlich werdende Wertstofftonne so schnell wie möglich eingeführt wird", meint auch der zweite Geschäftsführer des Öko-Energie Umweltfonds, Diplom-Ingenieur Norbert Dinter. „Plastik ist eine gute Erfindung und in unserer Zeit einfach so gut wie unersetzlich. Problematisch ist, dass das Abfallprodukt bisher nicht richtig entsorgt wird. Mit der von uns genutzten Syntrol-Technik zur Kunststoffverölung gibt es nun eine Lösung.“ Die Anlagen werden über einen Eigenkapitalfonds finanziert. Der gestiegene Ölpreis macht die Investition rentabel: „Bereits bei 0,31 Eurocent war die Gewinnschwelle erreicht. Derzeit liegt der erzielbare Preis bereits bei über 50 Eurocent je Liter des erzeugten Produktöls", so der kaufmännische Geschäftsführer von Schickh.




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ÜBER ÖKO-ENERGIE UMWELTFONDS 1 GMBH & CO. KG

Ziel der Gesellschaft Öko-Energie Umweltfonds 1 GmbH & Co. KG ist die Errichtung und der Betrieb von vier SYNTROL-Anlagen für Kunststoffe und Altöl, welche per SYNTROL-Thermolyse Heizöl, vergleichbar mit DIN 51603-1, generieren. Die geplanten Anlagen werden die ersten in Deutschland sein und es ermöglichen, stetig anfallende Kunststoffabfälle und Altöle nachhaltig zu recyclen. Mit einem Fondsvolumen von 26.800.000 Euro und einer Laufzeit von 11 Jahren – bis zum 31. Dezember 2020 – zeichnet sich der Öko-Energie Umweltfonds 1 besonders durch seine Sicherheit und Investition in ein nachhaltiges wie umweltfreundliches Projekt aus. Anleger beteiligen sich ab 10.000 Euro plus 5 Prozent Agio mit einer Platzierungsphase bis zum 30. Juni 2011 an dem Fonds, dessen stetiger Liquiditätszufluss durch vierteljährliche Ausschüttungen geplant ist. http://www.ventafonds.de
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