Pressemitteilung, 25.06.2013 - 11:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
Jobsicherheit eines der wichtigsten Karriereziele für Studierende
Studentinnen und Studierende der Ingenieurswissenschaften und Informatik sind besonders an Jobsicherheit interessiert / Stefan Lake: „Unternehmen sollten bei der Rekrutierung neben der Work-Life-Balance auch den Aspekt der Jobsicherheit betonen“
(PM) Köln, 25.06.2013 - Ein beständiger und sicherer Arbeitsplatz ist für immer mehr Studierende eines der wichtigsten Karriereziele. In einer Umfrage des Beratungsunternehmens Universum Communications unter mehr als 22.000 Studierenden sagte nahezu die Hälfte der Studierenden von Universitäten in ganz Deutschland, dass sie einen sicheren und beständigen Job anstreben. Das Karriereziel, einem beständigen und sicheren Job nachzugehen, hat im Verlauf der letzten Jahre für die Studierenden stetig an Bedeutung gewonnen. Noch in den Jahren 2008 bis 2010 war die Sicherheit des Arbeitsplatzes für weniger als 40 Prozent der befragten Studierenden besonders bedeutsam. Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise stieg der Anteil derer, die Jobsicherheit als eines der wichtigsten Karriereziele nannten, kontinuierlich auf 46 Prozent in 2013 und erreichte damit einen neuen Höchststand. Frauen, Ingenieure und Informatiker besonders an Jobsicherheit interessiertStudentinnen unterscheiden sich signifikant von Studenten bezüglich der Bedeutung, die sie der Sicherheit des Arbeitsplatzes zumessen. Während Jobsicherheit für 51 Prozent der Studentinnen besonders wichtig ist, trifft dies nur auf 42 Prozent der Studenten zu. Für die angehenden Ingenieure und Informatiker ist der sichere Arbeitsplatz sogar das wichtigste Karriereziel, noch vor der ausgewogenen Work-Life-Balance, also der Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf.Wichtigstes Karriereziel der Generation Y: Work-Life-BalanceDer Wunsch nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance ist jedoch nach wie vor das Kennzeichen der Generation Y und unterscheidet diese von den Vorgängergenerationen, denen ein hohes Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten noch wichtiger waren. Von mehr als der Hälfte der Befragten wird die Work-Life-Balance bereits seit 2008 als das wichtigste Karriereziel gesehen – und zwar über alle Fachbereiche hinweg. Dabei fühlen sich die Studentinnen vom Ziel einer ausgewogenen Work-Life-Balance noch mehr angesprochen als die Studenten. Während 61 Prozent der Studentinnen die Work-Life-Balance als besonders wichtiges Karriereziel nannten, sprachen sich nur 47 Prozent der Studenten für die Work-Life-Balance aus.Universum-Experte Stefan Lake: „Unternehmen sollten bei der Rekrutierung neben der Work-Life-Balance auch den Aspekt der Jobsicherheit betonen“Mittlerweile suchen zahlreiche Unternehmen händeringend nach kompetenten Nachwuchskräften. Vor allem bei den IT-Experten und Ingenieuren gibt es bereits personelle Engpässe. In dieser Situation sollten die Unternehmen die Karrierewünsche der Bewerber kennen und bei der Rekrutierung die Themen ansprechen, die für die jungen Talente wirklich wichtig sind. Stefan Lake, Deutschland-Geschäftsführer von Universum Communications: „Die Finanzkrise hat den Studierenden zum ersten Mal einen wirtschaftlichen Einbruch vor Augen geführt. Das bestärkt den Wunsch nach Konstanz im Berufsleben. Unternehmen sind bei der Rekrutierung der Nachwuchskräfte gut beraten, wenn sie neben der Work-Life-Balance besonders herausstellen, dass sie sichere Arbeitsplätze bieten.“


ANLAGEN

Karriereziele Studierender in Deutschland, 2008-2013 (PDF, 293,79 KB)

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ÜBER UNIVERSUM COMMUNICATIONS - UMFRAGE ZU KARRIEREZIELEN

Universum Communications ist der globale Spezialist und Pionier im Employer Branding – also dem Aufbau einer Arbeitgebermarke. Das 1988 vom schwedischen Unternehmer Lars-Henrik Friis Molin gegründete Unternehmen Universum Communications hat weltweit etwa 1.200 Kunden, darunter einen Großteil der Fortune 500 Unternehmen. Universum Communications arbeitet weltweit mit Hochschulen zusammen, um die beruflichen Erwartungen und Prioritäten der qualifizierten Nachwuchskräfte zu erfassen. Weltweit werden pro Jahr in 30 Ländern mehr als 400.000 Studierende und junge Berufstätige zu ihren Arbeitgeberpräferenzen, Karrierevorstellungen und Kommunikationsvorlieben befragt. Für die Umfrage zu den Arbeitgeberpräferenzen und den Karrierezielen wurden zwischen November 2012 und März 2013 insgesamt 22.714 Studierende an 135 Hochschulen in Deutschland befragt. Die meisten der Befragten waren angehende Wirtschaftswissenschaftler (39 Prozent) und Ingenieure (25 Prozent). Jeweils 12 Prozent kamen aus den Naturwissenschaften und Informatik. Die restlichen Befragten waren Geisteswissenschaftler. Informationen zur Universum Student Survey 2013 unter: www.universumglobal.com/IDEAL-Employer-Rankings/The-National-Editions/German-Student-Survey Mehr über Universum Communications unter www.universumglobal.com und www.employerbrandingtoday.com/de/