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Pressemitteilung

Ist das für einen deutschen Journalistenverband noch seriös?

(PM) , 07.03.2008 - Der DJV (Deutscher Journalistenverband) entscheidet wieder über "ECHT" und "UNECHT".

Unter neuer Leitung entscheidet jetzt der Jurist Klemens K., ob man denn "echt" ist oder nicht. Nachdem man ganz speziell darauf achtet, dass jeder Inhaber des "einzig echten" Presseausweises hauptberuflich tätig ist, geht man jetzt so weit, dass man "Nichtverbandsmitglieder" so lange mit Bearbeitungszeiten therapiert, bis diese von Ihren Arbeitgebern nach 3 Monaten Blankobezahlung tatsächlich entlassen werden und somit auch nicht mehr "hauptberuflich" tätig sein können.

So ging es Herrn S. aus Berlin...beinahe...!

Seit 2002 ist Herr S. zweifelsfrei als Journalist tätig. Damals entschied er sich für einen anderen Verband als den DJV. Doch leider musste er feststellen, dass der DJV keine anderen Götter neben sich duldet und alle anderen Presseausweise für "unecht" darstellte. So kam es besonders bei Berliner Messen zum Ausdruck, dass man mit einem anderen Ausweis als dem DJV-Ausweis, extrem gemobbt wurde und ebenfalls als "unecht" galt.

Also wurde man früher oder später genötigt, den Presseausweis vom einzig "ECHTEN" Verband zu beantragen, dass man in Ruhe seine Arbeit ausführen konnte.

Und auch Herr S. wechselte vor 3 Jahren zum DJV. Nach viel Rumgeprüfe wurde er als "echt" anerkannt und hatte nun endlich den einzig wahren Presseausweis.

Leider muss er zwischenzeitlich an Echtheit verloren haben, denn plötzlich nach 3 Jahren gestaltet sich die Erteilung des Presseausweises als "Immernochnichtverbandsmitglied" als sehr schwierig.

Wochenlanges hinhalten, immer weitere Belege anfordernd und ständig leere Versprechungen, man würde ihn zurückrufen... und zu Beginn jeden Gespräches die bereits 30 mal beantwortete Frage "Sind Sie Mitglied...?

Bis auch Herr S. endlich verstanden hat, was er denn falsch gemacht haben könnte...

Zwischenzeitlich hat sein Auftraggeber seine mtl. Fixumzahlungen an Herrn S. eingestellt und eine wirtschaftliche Katastrophe näherte sich ihm. Jedoch konnte sich Herr S. selbst helfen...

Über einen anderen Verband hat er schnell und unkompliziert seinen Presseausweis erhalten und konnte in letzter Sekunde seinen Posten als Chefredakteur behalten.
Zu einer Mitgliedschaft beim DJV lies er sich nicht „therapieren“. Ohnehin kann man im Internet bereits nachlesen , dass die Arroganz des DJVs bei unserem Innenminister keineswegs mehr hoch im Kurs liegt.

Herr S. wird wohl als "unechter" Journalist seine Tätigkeit in Zukunft ausüben müssen. Ob diese Behandlung von Nichtmitgliedern noch als seriös gesehen werden kann, sollte jeder für sich entscheiden…die 55 € Bearbeitungsgebühr hat man natürlich behalten…

Eine Anfrage beim Innenminister zu dieser Vorgehensweise sieht Herr S. jedoch als unverzichtbar. Er konnte sich selbst helfen und seine Arbeitslosigkeit abwenden, aber wie geht es Familienvätern , die vielleicht noch eine Finanzierung für ihr Eigenheim abbezahlen und von heute auf morgen ihren Arbeitsplatz verlieren, weil ein geschäftsführender Jurist einen Journalisten ab diesem Jahr für "Unecht" erklärt?
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