Pressemitteilung, 30.06.2016 - 14:28 Uhr
Perspektive Mittelstand
Interdisziplinäre Dokumentation beschleunigt Prozesse und verbessert Behandlungsqualität
Leopoldina-Krankenhaus stärkt mit digitaler Patientendokumentation apenio von atacama | Software die Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegekräften
(PM) Bremen, 30.06.2016 - Seit Jahren wird im Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt die Digitalisierung der medizinischen, pflegerischen und administrativen Dokumentation vorangetrieben. Ziel in den Jahren 2015/2016 war die Patientendokumentation in den Stationen IT-gestützt abzubilden und über 24 Stunden in allen Stationen, Funktions- und Aufnahmebereiche die notwendigen Vitalzeichen, Medikamente, Berichte etc.am PC einsehen zu können. Gleichzeitig sollen direkt Anordnungen zu treffen sein und Informationen sofort weitergegeben werden können.„Für unsere Pflegekräfte ist dies eine herausfordernde Umstellung von der ‘Papierwelt‘ auf die ‘Digitalwelt‘ und bedeutet zunächst einen höheren Aufwand“, weiß Elsbeth Baumann-Banzhaf, Leitung Organisation / Qualitätsmanagement.Um diese gestiegenen Belastungen effektiv bewältigen zu können, hat sich das 692-Betten-Haus für die Einführung einer multiprofessionellen Patientendokumentation entschieden. „Früher wurde auf den Stationen sehr viel Zeit mit dem Suchen nach der Pflegedokumentation oder der Interpretation von schriftlichen Anordnungen vertan“, so Baumann-Banzhaf. Durch eine digitale Lösung erwarten wir uns, Prozesse zu verbessern, die Information nur einmalig einzugeben und ressourcenschonender arbeiten zu können.“Die Anforderungen waren schnell definiert: Übersichtlich musste es sein, leicht verständlich, einfach zu bedienen, und es sollte die Arbeit der Pflegekräfte und Ärzte maximal unterstützen, etwa durch Vorschläge zur Pflege und Erinnerungsfunktionen. All das hat apenio voll erfüllt. Der ausschlaggebende Vorteil des Systems des Bremer IT-Dienstleisters und Pflegespezialisten atacama | Software war jedoch die hinterlegte Pflegefachsprache, wie Baumann-Banzhaf erläutert: „So ist das System sehr fundiert, es unterstützt die Mitarbeiter bei der Planung und gewährleistet durch die einheitliche Dokumentation vergleichbare Standards.“ Eine weitere Arbeitserleichterung ist die automatische Generierung des PKMS und der PPR, was den Pflegekräften doppelte Erfassungen erspart.Schneller Zugriff, sichere Medikation, vereinfachte AbläufeWie sollen sich die Vorteile nun auf die tägliche Arbeit auswirken? „Zuerst einmal haben alle Pflegekräfte und alle Ärzte an jedem PC-Arbeitsplatz Zugriff auf die Unterlagen ihrer Patienten. Wir sind überzeugt, dass das den Informationsaustausch zwischen beiden Berufsgruppen weiter verbessern wird“, sagt Geschäftsführer Adrian Schmuker. „Ich denke, dass Entscheidungen so fundierter und schneller getroffen werden können, besonders wenn die Ärzte nicht auf Station sind. Letztlich wirkt sich das auch positiv auf die Behandlungsqualität aus.“Verbunden ist die apenio-Einführung mit der Einbindung von AiDKlinik, einem Expertensystem für die Medikation. So ist sichergestellt, dass alle pharmakologischen Informationen – seien es Wechselwirkungen oder Unverträglichkeiten – bei der Behandlungsentscheidung berücksichtigt werden. „Diese Wissensunterstützung bei der Arzneimittelauswahl und -gabe beschleunigt den Prozess der Anordnung und Freigabe und steigert die Qualität und unterstützt die Arzneimittelsicherheit“, ist sich Fr. Baumann-Banzhaf sicher. Die Apotheke ist in den Prozess der Medikamentengabe direkt eingebunden und unterstützt die Ärzte und die Pflege in dem Medikamenten IT-Tool.Seit Anfang Juni 2015 ist die Integration in das Krankenhaus-Informationssystem abgeschlossen und apenio auf einer unfallchirurgischen Station seit Oktober 2015 im Einsatz. Seit Mitte April 2016 wurde apenio in der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Hämatologie eingeführt. Über die HL7-Schnittstelle schickt das KIS die Patientendaten an das Dokumentationssystem und bekommt PKMS- und PPR-Daten zurück. „Die Einbindung weiterer Fachbereiche bzw. die ‘digitale Zusammenarbeit‘ ist parallel zur Einführung apenio in die Stationen eine ständige Herausforderung, um sinnvolle, praktikable und alltagstaugliche Lösungen zu finden. Damit sollen die Abläufe der interdisziplinären Dokumentation innerhalb unseres Hauses weiter verbessert werden“. Ermöglicht wird dies durch eine enge Abstimmung der Bereiche mit der Projektleitung apenio und der IT-Abteilung, erläutert Elsbeth Baumann-Banzhaf.


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