Pressemitteilung, 16.12.2014 - 12:29 Uhr
Perspektive Mittelstand
Integrative Medizin bei Prostatakrebs: Kombination von Therapien
Komplementärmedizinische Therapien gegen die häufigste Krebserkrankung bei Männern
(PM) Berlin, 16.12.2014 - „Operative Eingriffe bei Prostatakrebs führen oft zu Komplikationen und Nebenwirkungen. Die Integrative Medizin zielt auf eine schonende, begleitende Behandlung ab. So kann Curcumin die Metastasenbildung bremsen; die Galvanotherapie Prostatakarzinome bekämpfen“, sagt Dr. Ralf Heinrich, Thera Praxisklinik für Integrative Medizin Berlin. Er nimmt Bezug auf kürzlich veröffentlichte Daten des Statistik-Instituts Eurostat. Danach ist Prostatakrebs die Krebsart, die Männer am häufigsten trifft. Unter den tödlich verlaufenden Krebserkrankungen nimmt sie mit 10,2 Prozent Rang 4 ein. Dabei steigt die Gesamtzahl der Prostatakrebs-Fälle von 2002 auf 2011 um 8 Prozent, während alle Krebsformen bei Männern um 6 Prozent zunehmen. In Berlin wurde 2011 Prostatakrebs bei jeder vierten neuen Krebserkrankung (2.148 Männer) diagnostiziert. Bei etwa der Hälfte der operativen Behandlungen des Prostatakrebses wird das Organ entfernt. „Viele Patienten leiden unter Komplikationen, Nebenwirkungen und Spätfolgen wie Impotenz, Harninkontinenz. Die Integrative Medizin versucht hier, durch naturheilkundliche und schonende Therapien konventionelle Verfahren zu unterstützen und Nebenwirkungen zu mindern. Wir wollen die Selbstheilungskräfte aktivieren, die Abwehrkräfte stärken aber auch die Lebensqualität nach konventionellen Eingriffen steigern“, so Heinrich. Zu diesem ganzheitlich- onkologischen Konzept gehören Ernährungstherapie, Phytotherapie aber auch die psycho-onkologischen Behandlungen. So kann eine Ernährungstherapie bei einem bestehenden Prostatakarzinom positive Effekte zeigen aber auch vorbeugend wirken. Heinrich empfiehlt eine mediterrane Vollwertkost mit lycopinreichen Tomatenprodukten. Studien nennen einen Zusammenhang zwischen Lycopin und Krebs. Am deutlichsten war dieser Zusammenhang bei Prostata-, Lungen- und Magenkrebs. Auch Curcumin gilt als Krebs-Hemmer. Studien vermuten, dass der Stoff aus dem Curry-Gewürz die Bildung von Tochtergeschwulsten bei Brust- und Prostatakrebs (Metastasierung) hemmen kann. Andere biologische und naturheilkundliche Therapien sehen die co-medikative Behandlung mit Mikronährstoffen z.B. Vitamin C, Selen, sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidanzien vor. Eine weitere Therapie der Thera Praxisklinik nutzt physikalisch-elektrische Effekte. Die Galvanotherapie gilt als „gesicherte“ Methode zur gezielten Behandlung eines Prostatakarzinoms, so eine Studie der Frankfurter Universitätsklinik von 2007. Dazu wird der Tumor über positiv und negativ geladene Elektroden mit Gleichstrom angegriffen. Bei der lokoregionalen Hyperthermie (Wärmetherapie) wird ebenfalls nur der Tumor fokussiert. Beide Verfahren machen sich elektrophysikalische Eigenschaften der Tumorzellen zu Nutze. In Krebszellen ist - anders als bei gesunden Zellen - die Ionenkonzentration höher. Dies führt zu geringerem elektronischen Widerstand und erlaubt, den Gleichstrom bzw. die Wärme auf den Tumor zu konzentrieren. „Wir verstehen den Menschen mit Prostatakrebs als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Gerade Prostatakrebs belastet den Patienten, physisch und psychisch. Eine komplementäre Medizin respektiert dies, wenn sie konventionelle Therapien mit naturheilkundlichen aber auch psycho-onkologischen und Ernährungstherapien vernetzt.“


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ÜBER PRAXISKLINIK FÜR INTEGRATIVE MEDIZIN

Praxisklinik für Integrative Medizin. * Dr. med. Ralf Heinrich * Arzt für Naturheilverfahren * Schwerpunkt: Biologische Tumorbehandlung. Seit 2005 ärztliche Privatpraxis (Fasanenstr. 48, 10719 Berlin), Zertifizierter Cellsymbiosistherapeut und Referent der Akademie für Cellsymbiosistherapie. Mitgliedschaften: Ärztekammer Berlin, Berliner Verein homöopathischer Ärzte e.V., Deutsche Gesellschaft für Onkologie, Verein für Biologische Krebsabwehr