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Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Pressemitteilung

Institutsleiterwechsel am Fraunhofer IAO

Wilhelm Bauer übernimmt am 1. Oktober das Amt von Dieter Spath
(PM) Stuttgart, 01.10.2013 - Der langjährige Leiter des Fraunhofer IAO und des IAT der Universität Stuttgart, Prof. Dr. Dieter Spath, wird zum 1. Oktober 2013 Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG. Prof. Dr. Wilhelm Bauer, bislang stellvertretender Institutsleiter, übernimmt die kommissarische Leitung der beiden Institute. Stellvertretende Institutsleiterin wird apl. Prof. Dr. Anette Weisbecker.

Nach über zehn Jahren erfolgreicher Arbeit als Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart wechselt Prof. Dr. Dieter Spath zum 1. Oktober 2013 zur WITTENSTEIN AG. Seine Nachfolge tritt Prof. Dr. Wilhelm Bauer als kommissarischer Institutsleiter an, seine Stellvertretung übernimmt apl. Prof. Dr. Anette Weisbecker, die als Institutsdirektorin das Geschäftsfeld »Informations- und Kommunikationstechnik« verantwortet. Mit der Besetzung der Institutsleitung in Personalunion setzen die Fraunhofer-Gesellschaft und die Universität Stuttgart eine bewährte Tradition fort: Sie verbinden universitäre Grundlagenforschung, anwendungsorientierte Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis.

Sichtlich gerührt brachte Professor Spath bei der offiziellen Amtsübergabe seine tiefe Verbundenheit mit dem Institut zum Ausdruck. Seinem langjährigen Stellvertreter und Nachfolger schenkt er vollstes Vertrauen: »Ich bin froh, nach so vielen Jahren enger Zusammenarbeit mein Amt in die kompetenten Hände von Wilhelm Bauer zu geben. Er bringt die richtige Mischung aus Erfahrung, visionären Ideen und Tatkraft für diese Aufgabe mit«, so Spath. Der Arbeitswissenschaftler Wilhelm Bauer freut sich auf die neue Herausforderung und hat bereits viele Themen im Dreiklang »Mensch – Arbeit – Technik« auf der Agenda, die er als Institutsleiter vorantreiben möchte. Motor der Forschungsaktivitäten ist für ihn die rasante technologische und gesellschaftliche Entwicklung: »Neue Technologien verändern radikal die Art, wie wir zukünftig arbeiten und leben. Unsere interdisziplinär aufgestellten Forschungsteams helfen Unternehmen dabei, diese erfolgreich einzusetzen«, so Bauer. In der zunehmenden Vernetzung von Menschen, Produkten und Maschinen sieht er großes Zukunftspotenzial: »Wir müssen die Chancen der Digitalisierung so nutzen, dass sie den Menschen optimal unterstützt. Das erfordert visionäre Konzepte, systematische Prozesse und anwendungstaugliche Lösungen« betont Bauer. Den Raum dafür, diese zu entwickeln, hat er im letzten Jahr mit dem »Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE« bereits geschaffen.

Neben seinen international anerkannten Projekten zur Arbeits- und Technologieforschung hat Wilhelm Bauer in unterschiedlichen Initiativen und Netzwerken richtungweisende Forschungsprojekte auf den Weg gebracht: Die Morgenstadt-Initiative unter der Leitung des Fraunhofer IAO bündelt die Kompetenzen zahlreicher Fraunhofer-Institute für nachhaltige, lebenswerte und wandlungsfähige Städte der Zukunft. Mit einer Leitstudie sowie einem Industriearbeitskreis zur Produktionsarbeit der Zukunft hat das Fraunhofer IAO die Weichen auf dem Weg in die Industrie 4.0 gestellt. In zahlreichen Projekten forscht das Institut im Rahmen des baden-württembergischen Schaufensters LivingLab BWe mobil sowie im Spitzencluster Elektromobilität Süd-West an Lösungen, die der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen sollen. Ergänzend dazu beschäftigt sich Anette Weisbecker als neue Frau an der Spitze mit den Potenzialen der Cloud-Technologien für die deutsche Wirtschaft. Als leitendes Institut der Fraunhofer-Allianz Cloud Computing arbeitet das Fraunhofer IAO im Verbund mit Wirtschaft und Wissenschaft an den verschiedenen Herausforderungen für die Nutzung dieser Technologie.

Unter der gemeinsamen Institutsleitung des Fraunhofer IAO und des IAT der Universität Stuttgart forschen etwa 500 Mitarbeiter – vorwiegend Ingenieure, Informatiker, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler – an Lösungen für eine lebenswerte Zukunft, für Innovation und Wachstum und für eine nachhaltige Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft. Zur Bearbeitung der Forschungsaufträge stehen mehr als 14 000 m2 moderner Büros, Labors und Demonstrationszentren zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.iao.fraunhofer.de/
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