Pressemitteilung, 26.08.2012 - 21:49 Uhr
Perspektive Mittelstand
Insolvenzgefahr beim FHH Fonds Nr. 17 MS Aquitania
Fachanwälte setzen Schadenersatzansprüche durch
(PM) Heidelberg, München, 26.08.2012 - Der vom Fondshaus Hamburg (FHH) aufgelegten Fonds Nr. 17 droht zu scheitern, wenn die Anleger nicht weitere Finanzmittel zur Verfügung stellen. Die Krise der Schiffsbranche hat damit offenbar ein weiteres Opfer gefordert. Bereits in der FHH-Leistungsbilanz für 2010 wurden Charterraten von gerade einmal 25% der prospektierten Höhe und Schiffsbetriebskosten genannt, die um 41% über den prospektierten Werten lagen. Die Schiffsbetriebskosten beliefen sich auf mehr als das Doppelte der erzielten Einnahmen. Ein kostendeckender Betrieb des Schiffs lag bereits damals in weiter Ferne. Jetzt steht die abermalige Bereitstellung von liquiden Mitteln durch die Anleger zur Abwendung der Insolvenz der Gesellschaft im Raum. Privatanleger hatten in das MS "Aquitania" im Jahr 2003 rund 13 Mio. € investiert.Totalverlust für AnlegerDa angesichts der derzeit äußerst niedrigen Charterraten und damit einhergehend niedrigen Schiffspreise stellt sich die Frage nach der Zukunft des Schiffsfonds. Seriöse Quellen sehen bis Ende 2013 kaum Chancen auf eine nennenswerte Erholung auf den weltweiten Chartermärkten. Den Anlegern des FHH Schiffsfonds Nr. 17 droht damit konkret der Totalverlust ihrer Einlagen.Die Anleger stehen jetzt vor der Frage, den drohenden Verlust zu akzeptieren, oder um ihr Geld zu kämpfen - die Chancen stehen nicht schlecht.Gute Chancen für die Durchsetzung von SchadenersatzansprüchenAus Gesprächen mit zahlreichen Anlegern weiß die Kanzlei, dass Anleger von ihren Beratern über die Risiken der ihnen empfohlenen hochspekulativen Schiffsfondsbeteiligungen gar nicht oder nicht ausreichend informiert wurden. Da bestimmte Fehler in der Beratung immer wieder auftauchen, sieht die Kanzlei vielversprechende Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen wegen der Verletzung von Pflichten aus den jeweils geschlossenen Beratungsverträgen.Schadenersatzansprüche verjähren möglicher Weise zum 31. Dezember 2012Da die massiven Probleme des Fonds bereits im Jahr 2009 aufgetaucht sind, drohen Schadenersatzansprüche mit großer Wahrscheinlichkeit spätestens zum Jahresende 2012 zu verjähren. Für Anleger des FHH Fonds 17 MS "Aquitania" besteht daher dringender Handlungsbedarf.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Nittel - Rechtsanwalt | Fachanwalt für Bankrecht + Kapitalmarktrecht
Herr Mathias Nittel
Neuhoferstr. 23/1
69151 Neckargemünd
+49-6223-7298080
nittel@nittel.co
nittel.co


ÜBER NITTEL | KANZLEI FÜR BANK- UND KAPITALMARKTRECHT

Mathias Nittel und sein Team kümmern sich umfassend um die rechtliche Seite des Vermögens privater und institutioneller Investoren. Dies bedeutet Vorsorge vor teuren Fehlentwicklungen in Form von vorausschauender Beratung, Kontrolle und rechtlicher Gestaltung auf der einen und Nachsorge, also die Durchsetzung von Ansprüchen aus fehlerhafter Anlageberatung oder Vermögensverwaltung, auf der anderen Seite. Anlegerschutz ist unsere Kernkompetenz! Seit Jahren vertreten wir Anleger mit großem Erfolg gegen Banken, Versicherungen, andere Finanzdienstleister und Berater. Unsere Spezialisten kämpfen für Ihren Anlegerschutz und setzen Ihre Schadenersatzansprüche durch. Im Versicherungsrecht haben wir uns Reputation erworben bei der Durchsetzung von Ansprüchen von Versicherungsnehmern gegen ihre Versicherungen. Wohl überlegte, clevere Gestaltungen zur Vermeidung erbrechtlicher Auseinandersetzungen und zur Bewahrung des Familienfriedens sind in unseren Augen späteren Erbstreitigkeiten vorzuziehen. Deshalb ist die erbrechtliche Beratung einer unserer Schwerpunkte.