(PM) Aachen, 04.01.2010 - Ältere Mitarbeiter verfügen über ein größeres Innovationspotential als jüngere und erhöhen so das Innovationstempo eines Unternehmens. So lautet das auf den ersten Blick erstaunliche Ergebnis der jüngsten Studie „Innovationsbarometer“ der European Business School in Frankfurt.
Das von Ronald Gleich geleitete Forschungsteam führte dazu eine Befragung unter rund 2500 Firmen zur Reformbereitschaft der Dienstleistungsbranche durch. Das Ergebnis: In Unternehmen, deren Mitarbeiter mehrheitlich 50 Jahre und älter sind, erreichen rund 30 Prozent aller in Angriff genommenen Neuerungen die Marktreife. Von Firmen, deren Teams im Durchschnitt nur bis zu 35 Jahre alt sind, kommen dagegen lediglich 10 Prozent aller Verbesserungsvorschläge als Dienstleistungen oder Produkte auf den Markt. Dies, so die Umfrage, sei das Ergebnis ungenügender Kombination aus neuen Ideen und alter Erfahrung. Dessen ungeachtet binden rund zwei Drittel der befragten Unternehmen die Generation 50plus unzureichend in ihre Innovationsbemühungen ein und berücksichtigen die Ideen der älteren Mitarbeiter zu wenig.
Insgesamt wird das Potenzial älterer Mitarbeiter für Innovationen also von vielen Serviceunternehmen unterschätzt und bei der Weiterbildung zu stark auf jüngere Arbeitnehmer gesetzt. Um das wertvolle Potential zu nutzen, sollte Firmen verstärkt in die Weiterbildung und Förderung der älteren Generation investieren. Geeignete Trainingsprogramme, Coachings oder Seminare werden vielerorts von professionellen Trainern angeboten und firmenspezifisch erstellt. „Neben individuellen Referenzen ist die Mitgliedschaft im Bundesverband ausgebildeter Trainer und Berater (BaTB) oder im Berufsverband der Verkaufsförderer und Trainer (BDVT) ein wichtiges Kriterium für die Auswahl externer Personaltrainer“, so Michael Fridrich, zertifizierter Trainer und Business-Coach in Aachen mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Management und Personal.