(PM) , 14.02.2008 - Wie war das noch mal? Gute Vorsätze verwirklichen oder Neubeginn im alten Trott? Bei den meisten Menschen läuft es auf eine Mischung aus beidem hinaus, wobei ganz deutlich zum Jahresanfang noch die erste Möglichkeit überwiegt. Mit dem Fortschreiten des Jahres verfallen dann aber doch wieder viele in die eingefahrenen Geleise. Was ja durchaus auch seine positiven Aspekte hat. Routine erleichtert manches. Doch Vorsicht ist geboten. Gerade wer im Verkauf tätig ist und Zielvorgaben für ein erfolgreiches Geschäftsjahr „vorgesetzt“ bekommt und umsetzen muss, sollte sich nicht darauf verlassen, dass schon alles werden wird. Eine gute Planung, wie dieses Ziel erreicht werden kann, verschafft Klarheit über den Weg dorthin. Ziele geben dem Alltag Struktur und Bedeutung. Das gilt für Berufs- und Privatleben gleichermaßen. Um beide Bereiche unter einen Hut zu bringen und nicht das eine nur auf Kosten des anderen zu erreichen, lohnt sich eine sinnvolle Zielplanung und Koordinierung.Streckenposten auf dem Weg zum ZielDer Begriff Ziel (griechisch: telos) bezeichnet nach Wikipedia einen in der Zukunft liegenden, gegenüber dem Gegenwärtigen im Allgemeinen veränderten, erstrebenswerten und angestrebten Zustand (Zielvorgabe). Ein Ziel ist somit ein definierter und angestrebter Endpunkt eines Prozesses, meist einer menschlichen Handlung. Mit dem Ziel ist häufig der Erfolg eines Projekts bzw. einer mehr oder weniger aufwendigen Arbeit markiert. Es ist noch nicht zu spät. Auch wer schon durchgestartet ist, seine Zielvorgaben für das neue Jahr zu erreichen, sollte regelmäßig kurz innehalten, um seine ganz persönliche Jahresplanung zu überprüfen, die nicht ausschließlich von Umsatzzielen gelenkt und geleitet wird. Hier einige Tipps für Ihre persönliche Zielplanung.1. Schriftlich festhaltenWas schwarz auf weiß geschrieben steht, kann man nicht nur getrost nach Hause tragen, sondern auch immer wieder einmal hervorholen und überprüfen. Nehmen Sie sich die Zeit und schreiben Sie auf, was Sie dieses Jahr erreichen wollen:2. Überlegungen/WünscheNotieren Sie, was Sie 2008 erreichen wollen, was Sie ändern oder vervollkommnen möchten. Unterscheiden Sie dabei kurz-, mittel-, und langfristige Ziele. Ein kurzfristiges Ziel kann z. B. sein, innerhalb eines Monats, das Home-Office zu renovieren (lassen), mittelfristig, den geplanten Jahresumsatz zu erreichen/übertreffen und langfristig, in spätestens fünf (drei) Jahren die Leitung des Teams zu übernehmen, sich selbständig zu machen oder Filialen zu eröffnen.3. Bereiche festlegenJe nachdem, ob Sie „nur“ verkaufen oder auch für andere Bereiche (Produktion, Marketing, Werkstatt, IT, Gesamtumsatz etc.) verantwortlich sind, werden Sie unterschiedlich planen müssen. Ein Bereich bleibt den privaten Aktivitäten und Zielen vorbehalten, wird aber gleichberechtigt behandelt. Damit Familie, Freunde, Urlaub, Hobby, Ehrenamt oder Sport sich nicht unter ferner liefen wieder finden oder gar verloren gehen, werden auch diese schriftlich festgehalten. Nur so lassen sich berufliche und private Ziele miteinander koordinieren.4. Phasen im Jahresplan sichtbar machenLegen Sie jetzt fest, was wann geschehen soll. Reservieren Sie Monate, Wochen oder Tage für bestimmte Aktivitäten. So kann z. B. jede zweite Woche im Monat für die Neukundenansprache reserviert werden, die Monate März und April gehören Ihrem lang gehegten Buch-Projekt, jeder erste Arbeitstag im Monat wird Bürotag und vielleicht durch den Sport-Treff ergänzt. Einmalige Fixtermine vom Jahrestreffen bis zu Geburtstagen werden ebenfalls eingetragen. Überlassen Sie Ihre Weiterbildung nicht dem Zufall, eine Woche im Mai und eine im Oktober finden in der Jahresplanung ebenso Platz wie der Urlaub. Eine „Knautschzone“ kann helfen, besondere Projekte in Ruhe anzugehen.Schritte zum ZielUm ein Ziel zu erreichen, bedarf es vieler einzelner Schritte. Erst die Summe aller Aktivitäten führt zum gewünschten Ergebnis:• Identifizieren Sie sich mit Ihrem Ziel und nutzen Sie es als Quelle der Kraft.• Zerlegen Sie den Weg zum Ziel in Einzelschritte. Auch Etappensiege beflügeln.• Sie bestimmen Ihr individuelles Tempo. Schalten Sie einen Gang zurück oder beschleunigen Sie. Es gibt keine Norm.• Viele Wege führen nach Rom. Suchen Sie die beste Möglichkeit. Manchmal ist ein Umweg lohnender als der vermeintlich direkte Weg.• Machen Sie den ersten Schritt jetzt. Neue Ideen beflügeln. Wer lange zögert, verpasst leicht seine Chance.