Pressemitteilung, 17.12.2008 - 18:30 Uhr
Perspektive Mittelstand
„Wer heute in die Immobilienmärkte von morgen investiert, setzt den Grundstein für die Zukunft.“
(PM) , 17.12.2008 - Globalisierung, Finanzkrise und gesetzliche Verordnungen – der Immobilienmarkt befindet sich im rasanten Wandel. Georg Labusch, Director LABUSCH IMMOBILIEN Ltd. in München, spricht im Interview über die Veränderungen und Herausforderungen der nationalen und internationalen Immobilienmärkte sowie über die Märkte der Zukunft.Herr Labusch, Sie sind Director des Münchener Unternehmens LABUSCH IMMOBILIEN Ltd., auf welche Services haben sie sich spezialisiert?Georg Labusch: Wir haben uns auf die Vermarktung von hochwertigen Immobilien bis hin zu Luxusimmobilien spezialisiert, und mit unseren Schwesterunternehmen decken wir zusätzlich den Bedarf für Kapitalanleger.Was zeichnet Ihr Immobilienunternehmen gegenüber anderen aus?Labusch: Wir bieten in jedem Fall einen kompletten Rundumservice für Immobilienanbieter und Interessenten. Dies erfolgt selbstverständlich unter Berücksichtigung der individuellen Wünsche und der Vorgaben unserer Mandanten. Absolute Diskretion und seriöses Handeln stehen dabei an oberster Stelle.Unser Service geht weit über die reine Immobilienvermittlung hinaus. Gemeinsam mit unseren exzellenten Partnern sind wir in der Lage, auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse unserer Mandanten einzugehen. Die mit uns verbundenen Architekten, Steuerberater, Rechtsanwälte, Vermögensverwalter und Finanzierungsexperten runden die Beratungsleistungen ab.Seit dem 1. Januar 2007 sind in Deutschland die steuerbegünstigten Immobilien-Aktiengesellschaften zulässig. Wie hat sich die deutsche Immobilienbranche seitdem verändert?Labusch: Sie meinen (REIT) Real Estate Investment Trust. Diese Form einer Kapitalgesellschaft ist für Deutschland noch relativ neu und bietet ideale Voraussetzungen für Kapitalanleger, die über börsenorientierte Anteile an Immobilieninvestments partizipieren möchten. Es ist durchaus eine Chance, durch die Zusammenstellung von Immobilienportfolios neue Investorengruppen anzusprechen.LABUSCH IMMOBILIEN Ltd. ist neben dem Hauptstandort München u.a. auch in ganz Deutschland, Spanien und Schweiz tätig. Wie ist die aktuelle Lage auf dem jeweiligen Immobilien- und Investmentmarkt?Labusch: In München ist Wohnraum immer noch sehr teuer und der eigentliche Bedarf ist noch lange nicht gedeckt. Mangelware sind günstige Baugrundstücke, um preiswerten Wohnraum herzustellen. Investitionen in München bringen zwar nicht so eine hohe Rendite wie Investitionen in anderen Städten, dafür kann ein Investor aber mit stetigen Wertsteigerungen für seine Kapitalanlage rechnen. Zudem ist das Risiko eines Leerstandes als sehr gering einzustufen.In Spanien macht sich die Immobilienkrise sehr stark bemerkbar. In den letzten 12 Monaten war bei den durchschnittlichen Immobilien ein Preisverfall um 20 bis hin zu 40 Prozent zu verzeichnen. Viele Leerstände sind auch in gefragten Regionen noch zu beobachten. Es ist momentan ein Käufermarkt, der sich zusehend belebt. Unserer Einschätzung nach ist die Talsohle bereits erreicht und bald überwunden.Was muss man als Privat- oder Geschäftsinvestor im spanischen Raum beachten?Labusch: Unser Rat ist, niemals eine Immobilie ohne Rechtsbeistand zu kaufen – obwohl in Spanien auch privat abgeschlossene Kaufverträge gelten. Durch den unglaublichen Bauboom in den vergangenen Jahren ist bei einigen Immobilien die Bauqualität ins Hintertreffen geraten. Zudem sollte sich jeder Käufer vergewissern, dass die Immobilie eine Baugenehmigung hat.Investoren, die in bevorzugten Lagen ihre Immobilien gekauft haben, können nach wie vor auf gute Renditen zählen. Wohnraum in den Küstenregionen bringt nachhaltige Einnahmen. Bürogebäude in Großstädten wie Barcelona, Madrid u. a. sind von Investoren genauso gefragt wie in anderen europäischen Städten. Hier sind wie immer die Lage und der Mieter ausschlaggebend.Welche Trends zeichnen sich auf dem deutschen und europäischen Immobilienmarkt ab?Labusch: Mit dem Wegfall der Wohnungsbauförderung konnten wir einen erheblichen Einbruch bei Wohnungskäufen feststellen. Nun haben wir in den USA und in Regionen von Spanien Immobilienkrisen, die sich auch auf das Kaufverhalten am deutschen Immobilienmarkt auswirken. Banken und Kreditinstitute setzen vermehrt auf Sicherheit und erschweren so die Finanzierungen für Bau- und Kaufwillige. Dazu kommen stetige Preissteigerungen für Grundstücke, Erschließung und Baumaterialien. Insbesondere Familien können sich in Ballungszentren kaum noch Eigentum leisten.Sobald wieder mehr Stabilität auf dem Arbeitsmarkt erkennbar ist und Vertrauen in die lebhaft wechselnde Politik gesetzt wird, werden die Immobilienkäufe in Deutschland wieder ansteigen. Auch das Bewusstsein, dass eine Immobilie nicht nur temporären Wohnzwecken dient, sondern zugleich eine erstklassige Altersvorsorge sein kann, wächst ständig. Bessere Förderprogramme, insbesondere für Familien mit Kindern, würden den Immobilienmarkt und damit auch die Gesamtwirtschaft in Deutschland ankurbeln.Was Europa betrifft, so ist insbesondere der Immobilienmarkt in Spanien, der in den vergangenen Jahren Preissteigerungen von jährlich zwischen 15 bis 20 Prozent verbucht hat, auf den Boden der Realität gestürzt. Ganze Regionen sind hiervon wirtschaftlich hart betroffen. Sie haben bereits die aktuelle Finanzkrise angesprochen. Welche Veränderungen auf dem Investmentmarkt werden sich daraus für die nächsten Jahre ergeben und wie können deutsche Unternehmen dem entgegenwirken?Labusch: Der Investmentmarkt steckt momentan weltweit in der Krise. Die Investoren mit geringem Eigenkapital sind über Nacht buchstäblich weg gefallen, weil die Banken aufgrund der letzten Finanzentwicklung nicht mehr so risikofreudig sind und höhere Eigenkapitalquoten fordern. Finanzstarke Investorengruppen sind momentan in der vorzüglichen Lage, ihre Stärke bei den Preisverhandlungen zu nutzen.In anderen Staaten haben die Projektentwickler und Immobilieneigentümer bereits bemerkt, dass durch Kaufpreisreduzierungen und damit die direkte Erhöhung der Rendite, bei gleichzeitiger Reduzierung des Risikos, dieser Krise entgegen zu wirken ist. In Deutschland ist das Bewusstsein leider noch nicht so weit und deshalb wenden sich viele Investoren lukrativeren Angeboten in anderen Ländern zu.Wie können deutsche Immobilienmakler von der Globalisierung profitieren?Labusch: An erster Stelle sollte sich jedes Unternehmen auf seine Stärken vor Ort konzentrieren und bei Auslandsgeschäften keine Scheu vor internationalen Partnerschaften haben. Immobilienpräsentationen und Angebote müssen mehrsprachig sein. Berufsorientierte Sprachkurse und eine ständige Fortbildung für das Immobilienteam sind unabdingbar. Gerade unter Einbeziehung des Internets können hierdurch zusätzliche Immobiliengeschäfte getätigt werden. In den letzten Jahren sind Zuzug und Abwanderungen zwischen den europäischen Staaten vermehrt zu registrieren und an diesem Geschäft sollte man nicht vorbei laufen.Was sind Märkte der Zukunft?Labusch: Wie bereits bekannt ist, kommen immer mehr Osteuropäer in die westlichen Regionen, um mit ihrem Geld ein Stück mehr Lebensqualität zu kaufen. Besondere Ziele sind Großstädte wie München, Berlin, Frankfurt, Zürich, Marbella, Brüssel, Dublin, Eddingburg und andere gut erreichbare westeuropäische Orte. Nachdem der Eigenheimkauf schon zum Alltag gehört, suchen jetzt auch Investoren nach zukunftsträchtigen Kapitalanlagen wie Hotels, Büroimmobilien und Shoppingcenter.Auf der anderen Seite stabilisieren sich die osteuropäischen Staaten und bieten Sicherheiten für Investoren, um in Infrastruktur, Wohnraum und Gewerbe zu investieren. Wer heute hier einsteigt, setzt den Grundstein für eine lukrative Zukunft.Ein neuer Markt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist Ägypten. Für Geschäftsleute ist vor allem die Verbindung zwischen Afrika und dem Orient ausschlaggebend. Zudem bietet Ägypten noch ein hohes Gewinnpotenzial. Viele großen Firmen haben Ägypten bereits für sich entdeckt. Dubai ist ebenfalls ein Markt der Zukunft. Allerdings würde ich hier empfehlen, sich mit einem großen anerkannten Bauträger zusammen zu schließen. Wir haben einen renommierten Partner vor Ort, mit dem wir erfolgreich zusammenarbeiten.Aber auch die USA sind bei Investoren zurzeit sehr gefragt. Trotz, oder gerade wegen der Finanzkrise, denn die Immobilienpreise sind dort enorm gesunken. Wir bieten zum Beispiel aktuell eine Immobilie in Las Vegas, Baujahr 1990, mit 4 Schlafzimmern, Pool und insgesamt 180 Quadratmetern für nur 169.000 US-Dollar an. Wer günstig investieren möchte, sollte also gerade jetzt zuschlagen.Zum Unternehmen:Der Name LABUSCH IMMOBILIEN Ltd. steht seit 1982 für ein traditionsbewusstes Immobilienunternehmen mit Firmensitz in München, welches sich mit der Vermittlung von ausgewählten Wohn- und Gewerbeimmobilien beschäftigt. Die optimale Beratung von Eigentümern und Interessenten steht im Vordergrund. Die Serviceleistungen des Immobilienvermittlers sind vielfältig und insbesondere auf die zu vermarktende Immobilie sowie auf die individuellen Kundenwünsche abgestimmt. Das Leistungsspektrum umfasst einen ganzheitlichen Service für Investoren und Kapitalanleger, Käufer und Verkäufer, Mieter und Vermieter sowie Bauträger und Projektentwickler.LABUSCH IMMOBILIEN Ltd. ist im mittel- und hochpreisigem Immobiliensegment in vielen Regionen ein fester Begriff, mit dem man Kompetenz, Seriosität und eine professionelle Vermittlungsabwicklung verbindet. Director des Unternehmens ist Immobilienmakler Georg Labusch.Firmenkontaktadresse:LABUSCH IMMOBILIEN Ltd.Bülowstraße 9D-81679 MünchenTel.: +49 (0) 89 - 944 03 66-0Fax: +49 (0) 89 - 944 03 66-16E-Mail: immo@Labusch-Immobilien.deNet: www.labusch-immobilien.dePresseinformationen und Bildmaterial:LABUSCH IMMOBILIEN Ltd.Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitFrau Helvi HerglotzBülowstraße 9D-81679 MünchenTel.: +49 (0) 89 - 944 03 66-0Fax: +49 (0) 89 - 944 03 66-16E-Mail: Presse@Labusch-Immobilien.de