(PM) , 14.09.2007 - Outsourcing ist das Schlagwort der letzten Jahre. Es bezeichnet einerseits die organisatorische Verlagerung von IT-Leistungen von internen Abteilungen an externe Firmen. In manchen Fällen wird dies seine Berechtigung haben und der Firma Vorteile bringen.
In vielen Fällen steht das Wort aber für die Entkernung ganzer IT-Abteilungen. Dies geschieht meistens, nachdem große Unternehmensberatungen durch die Abteilungen gefegt sind. Leider fällt diesen aber außer „Entlassungen“ auch nichts neues mehr ein.
Da taucht die Problematik auf wer die Arbeit machen soll, denn diese ist ja nicht weniger geworden. Nicht nur das, die IT ist eine Schlüsselabteilung ohne die nichts mehr läuft.
Jetzt kommt das Outsourcing ins Spiel, beziehungsweise die Beauftragung von externen Fachleuten, die den verbliebenen Kern von internen Administratoren unterstützt.
Wir sind überrascht von den vielen Anfragen erklärt Uli Schappach, der Organisator des bundesweiten IT-Service-Net.
Das Netz hat die Unterstützung auf eine einfache Formel gebracht, den „IT-Hausmeister.“
Hinter dieser simplen aber griffigen Bezeichnung stehen ausgebildete IT-Fachleute die von der Vernetzung bis zur Reparatur alle Leistungen erbringen. Sich aber auch nicht zu schade sind unter dem firmeneigenen Administrator oder dem Helpdesk zu arbeiten um die firmeneigenen EDV-Abteilungen zu entlasten.
Kai Merkel und Markus Wahl aus dem hessischen Usingen unterstützen mit diesem Verfahren ein Softwarehaus in Hessen. Sie stellen einen Zeitrahmen zur Verfügung und erledigt sämtliche IT-Servicearbeiten von der Anwenderschulung über die Telefonanlage bis zum First Level Support der User. Dabei berichten sie ständig an die IT-Leitung des Unternehmens, damit kann die Firma sich ihren eigenen Aufgaben, dem Programmieren widmen.
Durch die Partnerschaft im IT-Service-Net sind beide in der Lage auch komplizierte Sachverhalte zu lösen oder einfach genügend Manpower aktivieren, falls es zeitlich eng wird.
Aber auch kleinere Unternehmen müssen eine schlagkräftige IT haben, da sie sonst gegenüber dem Wettbewerb in Nachteil geraten. Mittlerweile sind Computer und Kommunikation, untrennbar zusammengewachsen. Für den, der damit umgehen kann, ist dies eine große Chance sich gegen seine Konkurrenz durchzusetzen.
Der moderne Betrieb nimmt alle Vorteile in Anspruch, die ihm die moderne Technik bietet. Er telefoniert kostengünstig über das Internet, wirbt erfolgreich mit seinen Produkten im Internet, arbeitet vernetzt von beliebigen Standorten, verfügt über eine Warenwirtschaft und ist damit für alle Anforderungen gerüstet.
Das Problem ist, dass sich jemand um die IT kümmern muss. Oft tun dies die Geschäftsführer selbst um die Kosten für den spezialisierten Mitarbeiter zu sparen. Dies geht jedoch nicht lange gut, da der Geschäftsführer sich um seine Kernkompetenz kümmern muss.
Er kann nun einen DV-Beauftragen einstellen oder einen Mitarbeiter beauftragen. Da dieser es nebenbei machen muss, ohne seinen eigenen Job zu vernachlässigen, wird dies auch problematisch sein.
Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit, mit dem IT-Service-Net zu reden. Der nächste mögliche Ansprechpartner ist nicht weit und leicht im Internet zu finden: www.it-service-net.de
Der Servicepartner macht Vorschläge für seine möglichen Dienste im Unternehmen. Er berät im Vorfeld möglicher Anschaffungen und übernimmt dann die Servicearbeiten. Dies geht von einmal im Monat bis zu täglichen Servicearbeiten, natürlich sind auch Noteinsätze vorgesehen, falls es brennt. Das ist allemal preiswerter und sicherer als Selbsthilfe zu betreiben. Dazu kommen noch bisher unbekannte Gefahren wie mangelnde Datensicherheit, ungeschützte Netze und Viren. Der IT-Hausmeister kennt sich aus und stellt diese Gefahren ab, bevor Schaden angerichtet wird.

Der Begriff des Hausmeisters beschreibt die Tätigkeit sehr vereinfachend. Denn dahinter verbergen sich ausgewiesene IT- Fachleute. Nur so ist sichergestellt dass die Arbeit beim Kunden professionell, schnell und preiswert durchgeführt wird.
Durch die Mitgliedschaft im Servicenetz ist der Partner ständig informiert und hat vor allem die Unterstützung aller anderen Kollegen. Er bietet damit, fast die Leistungsfähigkeit eines Systemhauses, zum Preis eines IT-Hausmeisters.

Um dieses erfolgreiche Modell zu erweitern sucht das Netz noch kompetente Kollegen, in der Bundesrepublik aber auch in Österreich und der Schweiz

Uli Schappach