(PM) Business Forum, 21.01.2010 - Der Hintergrund: Die Bundesagentur für Arbeit bietet eine Fülle an Förderprogrammen, die im Zuge der aktuellen wirtschaftlichen Situation entworfen wurden. Und so können nun auch Verkäufer, die auf der Karriereleiter steigen und sich zum Vertriebsleiter aus- und fortbilden möchten, eine Förderung in Anspruch nehmen. Voraussetzung: Der Bildungsträger, der die Ausbildung durchführt, muss über eine AZWV-Zertifizierung verfügen.

Kriterienkatalog erfüllen
Das Institut aus Mannheim gehört zu den AZWV-zertifizierten Bildungsträgern. „Wir haben Ende letzten Jahres auch unsere Vertriebsleiterausbildung zertifizieren lassen“, erläutert INtem-Leiter Helmut Seßler, der zugleich betont, dass bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen, bevor das Arbeitsamt die Förderung bewilligt.
AZWV – das heißt Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung. Die Fördermaßnahme ist aber nicht dazu gedacht, arbeitslose Menschen zu unterstützen. „Die zertifiziere Vertriebsleiterausbildung umfasst 21 Ausbildungstage und dauert insgesamt 32 Wochen“, sagt Helmut Seßler. Sie ist wie alle INtem-Ausbildungen nach dem Intervallprinzip aufgebaut.
Zwischen den Seminarphasen liegen also Umsetzungsphasen, in denen die Teilnehmer das erlernte Know-how an ihrem Arbeitsplatz ein- und umsetzen. „Darum ist es nicht möglich, Arbeitslose in die Maßnahme hinein zu nehmen“, so Seßler, „denn diese haben keine Gelegenheit zur Umsetzung.“

Die Unterstützung kann bis zu 100 Prozent der Weiterbildungskosten betragen – zum Beispiel, wenn sich die Förderung an qualifizierte Arbeitnehmer richtet, deren Berufsabschluss und berufliche Qualifizierung mindestens vier Jahre zurückliegt.
Das heißt: Vertriebsleiter in spe sollten auf jeden Fall prüfen lassen, ob sie die Förderkriterien erfüllen.