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Pressemitteilung

Lost in automobile CAD-Data Translation / Uneinheitliche CAD-Systeme in der Automobilindustrie

(PM) , 02.09.2008 - Die großen Probleme der Automobilzulieferer mit den uneinheitlichen CAD-Systemen bei den OEMs und den TIER 1-Zulieferern.

Die Volkswagen-Gruppe verwendet Catia V4, Catia V5, ProEngineer (Wildfire) und ICEM-Surf. Daimler verwendet Catia V4 und Catia V5. Opel verwendet Unigraphics. Ford verwendet IDEAS und diese Liste ließe sich noch erweitern. Die OEMs und TIER1 verwenden also derzeit mindestens 6 verschiedene CAD-Systeme. In Zeiten von DMU (Digital Mock-Up) verlangen die OEM und TIER1 zunehmend Entwicklungsdienstleistungen auch von den kleinen und mittleren Zulieferern. Die CAD-Daten sollen in nativen Daten und gemäß der internen Richtlinie der OEMs/TIER1 erstellt werden, andernfalls können sie für das DMU nicht verwendet werden. Will man alle zufrieden stellen, dann müssen 6 verschiedene CAD-Systeme zuzüglich qualifiziertem Personal vorgehalten werden. Dies ist weit entfernt von der Realität. Im wirklichen Leben haben besonders die kleinen Zulieferer hier Probleme, da oftmals nur ein CAD-System vorhanden ist und dieses ist meist keines der oben genannten. Will man nicht als verlängerte Werkbank der OEMs und TIER1 enden, so muss man investieren oder mit den ebenso teuren wie großen Ingenieurbüros kooperieren. Hier werden Stundensätze von bis zu 65,- Euro verlangt und außerdem zählt man hier nicht zu den wichtigen Kunden, denn das sind wiederum die OEMs oder TIER1.

Sichere Datenübertragung
Ein weiteres Problem sind die Vorschriften zur Datensicherheit bei der CAD-Datenübertragung. Der derzeitige Standard für die Datenübertragung in der europäischen Automobilindustrie ist OFTP (Odette File Transfer Protocol). Diese Verbindungen per OFTP sind nicht sehr schnell und auch nicht sehr komfortabel. Häufig wird daher die klassische E-Mail zur Übertragung von sensiblen Daten verwendet. Dies ist unsicher und wird daher von den IT-Spezialisten der großen Unternehmen verboten.
Was kann man also tun?
Die CAD-Datenaustauschplattform bietet die Möglichkeit, die Daten über einen SSL-Server via HTTPS auszutauschen und außerdem das jeweils gewünschte CAD-Format zur Verfügung zu stellen.
Die Systemarchitektur entspricht den aktuellen Sicherheitstandards der europäischen Automobilindustrie und bietet einen sicheren Austausch von sensiblen CAD-Daten.

Systemarchitektur der CAD-Datenaustauschplattform
Das System besteht aus einer 256-Bit-SSL-Verschlüsselung, die zusätzlich durch eine DMZ abgesichert ist. Das System wurde durch die Firma T&P aus Bochum entwickelt und wird auch von diesem Unternehmen regelmäßig gepflegt.

Blindleistung im CAD-Datenverkehr
Der Austausch von CAD-Daten wird in Zeiten des Simultaneous Engineering (SE) und Digital Mock-Up (DMU) immer wichtiger, aber auch immer komplizierter. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter und es ist daher schwer, immer auf dem neuesten technologischen Stand zu sein. Es ist immer seltener möglich, dass ein Mitarbeiter die EDV-Systeme “mal eben nebenbei“ betreut, und die IT-Spezialisten sind in Deutschland immer noch Mangelware.
Hält man dann tatsächlich die notwendige Technologie und das entsprechende Personal vor, dann sieht man sich häufig mit sehr hohen Fixkosten konfrontiert, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.
Eine wenig genutzte und unregelmäßig gewartete Systemarchitektur entsteht. Diese ist ein Quell für Blindleistung im Betrieb. Es entstehen hohe, aber vermeidbare Kosten.

Die häufigsten Blindleistungsfaktoren sind die folgenden:
· Missverständnisse, die durch den schnellen technologischen Fortschritt entstehen.
· Fehlendes Know-How in der EDV
· Mangelhafte Hardware
· Mangel an spezialisiertem Personal
· Hohe Anschaffungskosten für Hard- und Software
· Hohe Betriebskosten

CAD-Datenaustauschplattform schafft Abhilfe!
Die CAD-Datenaustauschplattform bietet kurze Reaktionszeiten und geringe Fixkosten, da Kosten nur bei Inanspruchnahme des Dienstes auftreten. Das EDV-System befindet sich immer auf dem aktuellen Stand der Technik und man wird nur durch erfahrene Spezialisten betreut. Das betreute Unternehmen kann sich daher voll auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

Zusammenfassung
Die Flut von CAD-Systemen und Systemen zum CAD-Datenaustausch überfordert die kleinen und mittelständischen Zuliefererbetriebe der Automobilindustrie. Sie werden zusehends in die Rolle einer verlängerten Werkbank gedrückt und geraten immer mehr in die Abhängigkeit von einem oder zwei Großkunden. Nur der Zugriff auf alle CAD-Systeme bietet dem Zulieferer die Möglichkeit mit allen Kunden zu arbeiten. Diese Schnittstelle wird durch die CAD-Datenaustauschplattform vollständig und ohne weitere Problemquellen (siehe Blindleistungsfaktoren) kostengünstig dargestellt.
Den kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern bleibt nur die Wahl: Entweder, sie investieren in die CAD-Systeme oder sie arbeiten mit spezialisierten CAD-Dienstleistern zusammen, wenn sie nicht zur verlängerten Werkbank von Großkonzernen werden wollen.
Axel Meier – Geschäftsführer - G&M Ingenieurbüro GbR

www.gm-ing.de
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