(PM) Leipzig, 08.12.2010 - Nicht nur in den gesetzlichen Krankenversicherungen kommt es zum Anstieg der Beiträge, auch private Krankenversicherungen erhöhen mitunter ihre Tarife. Privatversicherte haben jedoch unter Umständen die Möglichkeit, Prämienerhöhungen abzuwenden. Das Versicherungsportal private-krankenversicherung.de verrät, welche Optionen Privatversicherten zur Verfügung stehen.
Eine Beitragserhöhung (
www.private-krankenversicherung.de/pkv-ratgeber/beitragserhoehung/) lässt sich am besten dank einer Klausel des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) umgehen. Diese Regelung räumt Versicherten das Recht auf einen Tarifwechsel ein. Demnach sind die Versicherer verpflichtet, Anträge auf einen Wechsel in andere Tarife mit gleichem oder sogar höherem Leistungsumfang anzunehmen.
Steigen die Beiträge, so besteht für die Versicherten die Möglichkeit, in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Umfasst der neue Tarif mehr Leistungen als der alte, so können die Versicherer einen Risikozuschlag oder einen Leistungsausschluss fordern. Die Mehrkosten in Form eines Risikozuschlags können jedoch vermieden werden, wenn der Versicherte von sich aus auf die zusätzlichen Leistungen des neuen Tarifes verzichtet. Auf diese Weise erhält er die gleichen Leistungen für einen geringeren Beitrag. Die Risikozuschläge dürfen von den privaten Krankenversicherungen nur für Leistungen erhoben werden, die in dem alten Tarif noch nicht enthalten waren.
Im Falle einer Tariferhöhung lohnt sich ein Vergleich der Angebote. Vorschläge zur Beitragsreduzierung, die die Versicherungen von sich aus anbieten, sind für den Versicherten oft deutlich weniger vorteilhaft.
Weitere Informationen:
news.private-krankenversicherung.de/pkv-beitragserhoehungen-vermeiden/337495.html