VOLLTEXTSUCHE
Pressearchiv
Aon Hewitt
Pressemitteilung

Hewitt-Report zeigt: 2009 - Nullrunde für viele Vorstände

Die Gehälter der Top-Manager in Europa sind 2009 durchschnittlich um 1,3 Prozent gestiegen. Bei einem Drittel der 100 größten europäischen Unternehmen gab es 2009 auf Top-Managementebene sogar eine Nullrunde.
(PM) München, 24.02.2010 - Weitere Hewitt-Studien belegen, dass sich dieser Trend 2010 noch verstärken wird. Die 100 größten Unternehmen erwarten für 60 Prozent der Top-Manager Nullrunden oder gar Gehaltskürzungen. Dies sind Ergebnisse der Analyse „Report on Eurotop 100 Director’s Remuneration“, die zum zweiten Mal von der Personalmanagement-Beratung Hewitt Associates durchgeführt und veröffentlicht wurde. „Der Einfluss der Wirtschaftskrise auf die Gehälter der Top-Manager ist groß: Die Analyse zeigt, dass sich die Auswirkungen der Rezession europaweit verstärken. Kürzungen aber auch Anpassungen der Zusammensetzung des Gesamtvergütungspakets werden verstärkt im Bereich Top-Level durchgeführt. Diese Maßnahmen, die insbesondere in Deutschland durch das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung, das Nachhaltigkeit und Angemessenheit fordert, getrieben werden, sollen aber mit der langfristigen Gesamtstrategie des Unternehmens vereinbar sein“, sagt Marco Reiners, Leiter des Bereichs Vergütung bei Hewitt.

Im Rahmen der Analyse wurden die Jahresberichte (veröffentlicht am 31. Dezember 2009) der 100 größten Unternehmen in Europa ausgewertet. Für Deutschland waren dies: Allianz, BASF, Bayer, BMW Group, Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.ON, Metro Group, Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft, RWE, SAP, Siemens und Volkswagen.

Top-Gehälter und deren variable Komponenten
Der Vorstandsvorsitzende eines der 100 größten europäischen Unternehmen verdient im Median 1,2 Millionen Euro im Jahr. Der Finanzvorstand erhält durchschnittlich 760.000 Euro, andere Vorstandsmitglieder werden mit 650.000 Euro entlohnt. Der derzeitige Zielbonus, der Top-Managern in Aussicht gestellt wird, liegt ungefähr bei 100 Prozent des Fixgehalts. Der maximal zu erreichende Bonus lag bei einem Vorstandsvorsitzenden im Mittel bei 180 Prozent des Gehalts, bei anderen Vorstandsmitgliedern liegt er bei 150 Prozent. „Die Unternehmen werden angesichts der andauernden Rezession auch in diesem Jahr gezwungen sein, über alle Hierachiestufen hinweg Lohn- und Gehaltskosten zu reduzieren. Wir erwarten, dass die am Ende ausbezahlten Boni und langfristig ausgelegten Vergütungskomponenten unter dem vereinbarten Ziel bleiben werden“, sagt Marco Reiners.

Vergütungsmodelle sind verstärkt länderspezifisch
Während der Vorjahres-Report eine europaweite Angleichung der Vergütung zeigte, weisen die Ergebnisse der aktuellen Analyse eine länderspezifisch sehr unterschiedliche Vergütungspraxis innerhalb Europas auf. Das Verhältnis von variablen und fixen Vergütungselementen weicht von Land zu Land deutlich ab, ebenso der Umfang und die Art von kurz- und langfristigen Vergütungselementen. So zum Beispiel das Grundgehalt in Frankreich und Skandinavien relativ niedrig, während es in Spanien vergleichsweise hoch ist. In England und der Schweiz ist wiederum der variable Teil der Gesamtvergütung deutlich höher als in anderen Ländern. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt durch die Eingriffe der Regierungen in die jeweiligen Vergütungssysteme bedingt. „Die Rezession forderte Politik, Aufsichtsbehörden und Investoren europaweit auf, der Vorstandsvergütung stärkere Richtlinien zu setzen. Diese Regulierung der Gehälter kann für global agierende Unternehmen bezüglich der Gewinnung und langfristigen Bindung von Mitarbeitern ein kritisches Moment werden. Die Top-100-Unternehmen in Europa sollten in der heutigen Zeit gerade hinsichtlich der Vergütung länderübergreifend wettbewerbsfähig bleiben, um auf einem internationalen Talentmarkt im Rennen um die besten Mitarbeiter die Nase vorne zu haben“, sagt Marco Reiners.

Den Report „Eurotop 100 Director’s Remuneration“ können Sie bei pressegermany@hewitt.com bestellen. Für Rückfragen zur Studie steht Ihnen Herr Marco Reiners (Tel: +49 89 889 87-313; E-Mail: marco.reiners@hewitt.com) gerne zur Verfügung.

Bitte beachten Sie: Seit dem 1. Januar 2010 ist unser Hauptsitz in der
Radlkoferstraße 2, 81373 München.
PRESSEKONTAKT
Aon Hewitt
Frau Nina Südfeld
Radlkoferstr. 2
81373 München
+49-89-88987-0
E-Mail senden
Homepage
ZUM AUTOR
�BER AON HEWITT

Aon Hewitt ist weltweit führend in Sachen HR-Lösungen. Das Unternehmen konzipiert, implementiert, kommuniziert und verwaltet Lösungen und Strategien in den Bereichen Human Resources, Investment Consulting, Pension Administration, ...
DRUCKEN| VERSENDEN | RSS-FEED |
SOCIAL WEB
Hinweis
Dieses Pressefach wird betreut von
Press'n'Relations GmbH
Press´n´Relations steht für eine journalistisch orientierte Pressearbeit. Wir sorgen dafür, dass Ihre Themen zielgruppengerecht und verständlich aufbereitet werden. Und so, dass die Redaktionen sie auch verwenden können. ... zum PR-Dienstleistereintrag
PRESSEFACH
Aon Hewitt
Radlkoferstr. 2
81373 München
zum Pressefach
Anzeige
PRESSEARCHIV
Anzeige
BUSINESS-SERVICES
© novo per motio KG