Pressemitteilung, 19.08.2008 - 09:18 Uhr
Perspektive Mittelstand
McDonald's und Microsoft sind die attraktivsten Arbeitgeber in Zentral- und Osteuropa
(PM) , 19.08.2008 - Hewitt-Studie „Best Employers 2007/2008 Central and Eastern Europe“Das Engagement der Mitarbeiter hat deutliche Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Attraktive Arbeitgeber erzielen im Schnitt eine um 24 Prozent höhere Aktienrendite. „Engagierte Mitarbeiter sind nicht nur eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen signifikant besseren Unternehmenserfolg. Auch ist die Fluktuationsrate bei attraktiven Arbeitgebern um 15 Prozent niedriger“, so Zsolt Szelecki, Hewitt’s Emerging Market Leader. Attraktive Arbeitgeber erhalten viermal so viele Bewerbungen und die durchschnittliche Zahl der Fehltage ist um 45 Prozent geringer und liegt pro Mitarbeiter bei 4,8 statt 7 Tagen pro Jahr. „Da die besten Köpfe heiß umworben sind, kann das Gewinnen der Top-Talente genauso herausfordernd sein wie das langfristige Halten der Mitarbeiter. Mundpropaganda ist hier besonders hilfreich“ so Zsolt Szelecki weiter. Die Mitarbeiter von attraktiven Arbeitgebern sind wahre Botschafter für ihren Arbeitsplatz: 26 Prozent mehr Mitarbeiter als beim Durchschnitt geben an, dass sie ihr Unternehmen einem Freund, der eine Anstellung sucht, empfehlen würden. Das globale HR-Beratungsunternehmen Hewitt Associates gab die Ergebnisse der jährlichen Studie “Attraktive Arbeitgeber in Zentral- und Osteuropa“ bekannt. An der Studie beteiligten sich mehr als 120.000 Mitarbeiter, 3000 Top-Führungskräfte und 600 Unternehmen aus insgesamt 12 Ländern. Die Ergebnisse zeigen: Attraktive Arbeitgeber mit hoch engagierten Teams sind erfolgreicher beim Erreichen bzw. Übertreffen ihrer Unternehmensziele und gewinnen, motivieren und binden Top-Leistungs-träger deutlich besser und länger an das Unternehmen als der Wettbewerb. McDonald’s Russland steht an der Spitze der Kategorie Großunternehmen, die Kategorie Klein- und Mittelbetriebe wird von Microsoft Slowenien angeführt. Microsoft wurde insbesondere ausgezeichnet, da der Konzern nicht nur in einem Land sondern in Bulgarien, Polen, Russland, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik und der Ukraine herausragende Ergebnisse erzielt hat. „Wir wissen, dass unsere Mitarbeiter die wichtigste Ressource sind. Daher ist es Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, Top-Talente für Microsoft zu gewinnen. Wir suchen vor allem Mitarbeiter, die zielstrebig arbeiten und sich selbst-ständig Gedanken über ihre nationalen und internationalen Karriere-möglichkeiten bei Microsoft machen“, sagt Vahe Torossian, Geschäftsführer von Microsoft CEE.Zentral- und Osteuropa droht Talentemangel71 Prozent der Top-Manager geben an, dass das Gewinnen und Halten von Talenten in den nächsten drei bis fünf Jahren die größte Herausforderung des Personalmanagements sein wird. Die Personalverantwortlichen stimmen dem nicht nur zu, sondern sechs von zehn rechnen auch mit einem signifikanten Mangel an Talenten in naher Zukunft. Diese Talente-Knappheit scheint vor allem Bulgarien, die Slowakei und Polen zu betreffen. Die Studie zeigt, dass 51 Prozent der Unternehmen bereits jetzt erwägen, außerhalb ihres eigenen Landes oder sogar außerhalb der Region Mitarbeiter zu rekrutieren, um dem Talentemangel entgegenzuwirken. Aber es geht nicht nur darum, die geographische Reichweite zu erhöhen: Unternehmen müssen neue Wege finden, um für die Top-Talente attraktiver zu werden und sie langfristig im Unternehmen zu halten“, so Rita Veres, regionale Projektleiterin der Studie. Nach Erkennen des geschäftlichen Risikos, den ein Mangel an Talenten mit sich bringen kann, haben Unternehmen bereits mit der Implementierung neuer Lösungen begonnen. 78 Prozent der Unternehmen kooperieren mit Hochschulen, 71 Prozent führen Kommunikationskampagnen durch, um für sich als Arbeitgeber zu werben. Überraschenderweise können ehemalige Mitarbeiter ebenfalls den Talente-Druck entschärfen, weiterhin Geschäft bringen, begeisterte Sprecher des Unternehmens bleiben oder sich sogar entscheiden, mit neuen Erfahrungen in das Unternehmen zurückzukehren und sich zu „re-engagieren“. Allerdings nützen nur 28 Prozent der Unternehmen derzeit die letztgenannte Möglichkeit. Die Stunde der Wahrheit Während Unternehmen versuchen, am Arbeitsmarkt durch Kommunikationskampagnen sichtbarer zu sein, schlägt die Stunde der Wahrheit, wenn Mitarbeiter im Unternehmen zu arbeiten beginnen und mit der Realität konfrontiert werden. „Unsere Untersuchung zeigt, dass sich neue Mitarbeiter zu Beginn wie Frischverliebte verhalten: Sie sind sehr engagiert und sehen eher über Fehler hinweg. Wenn die Phase der ersten Verliebtheit jedoch vorüber ist, sind Enttäuschungen fast unvermeidbar: Nach den ersten zwölf bis18 Monaten sinkt das Engagement dramatisch von 69 auf 59 Prozent“, so Zsolt Szelecki dazu.Lediglich 51 Prozent der Mitarbeiter haben das Gefühl dass das Image ihres Unternehmens als Arbeitgeber mit den von ihnen gemachten Erfahrungen übereinstimmen. Das heißt, Mitarbeiter erhalten häufig nicht das, was ihnen versprochen wurde, bevor sie Teil des Unternehmens wurden. Die Studie belegt, dass nicht eingelöste Versprechungen auf Mitarbeiterseite zu einem deutlichen Verlust an Vertrauen und Engagement führen. Liste der 15 attraktivsten Arbeitgeber in Zentral- und Osteuropa in den Kategorien „Klein- und Mittelbetriebe“ sowie „Großunternehmen“ können Sie bei simone.kohrs@kienbaum.de anfordern.Über Hewitt Associates:Mit mehr als 65 Jahren Erfahrung ist Hewitt Associates (www.hewitt.com) einer der führenden Anbieter von Beratungs- und Outsourcing-Leistungen im Bereich Human Resources. Hewitt berät aktuell mehr als 3.000 Unternehmen und erbringt HR-Outsourcing-Leistungen für weltweit mehr als 300 Firmen mit mehreren Millionen Angestellten und Pensionären. In 33 Ländern beschäftigt Hewitt rund 23.000 Mitarbeiter.
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