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Heller Herbst!

(PM) , 09.10.2007 - Neue Beleuchtungstechnik macht Radfahren in der Dunkelheit sicherer

Neue hocheffiziente Fahrradbeleuchtung sorgt für mehr Licht am Fahrrad: Ein neuartiges Reflektordesign („IQ-Tec“ benannt) rückt die LED (light emitting diode) aus dem Reflektor heraus und leitet das Licht „um die Ecke“, statt wie gewöhnlich in der Mitte des Reflektors angeordnet zu sein. „Die LED ist direkt auf den Reflektor gerichtet, auf diese Weise wird das ineffiziente Streulicht deutlich reduziert“, erklärt Guido Müller, Geschäftsführer vom Hersteller Busch & Müller (www.bumm.de). Zudem kommen bei diesen Scheinwerfern ein verbessertes Wärmemanagement und die neuste LED-Generation zum Einsatz. Das macht die neuen Scheinwerfer mit IQ-Tec nach Angaben des Herstellers über 300 Prozent heller als die gesetzliche Mindestanforderung. Beispielsweise bietet der „Lumotec Fly IQ“ 40 Lux Lichtleistung (ab 59 Euro), Halogenscheinwerfer erzeugen hingegen nur etwa 10-12 Lux.

„Die neuste Generation der LED-Beleuchtungen ermöglicht Radfahrern legal gut beleuchtet unterwegs zu sein“, fasst Müller das Dilemma des modernen Alltagsradlers zusammen: Zwar gibt es bereits seit längerem extrem leistungsfähige (Akku-)Beleuchtungen am Markt, doch diese entsprechen nur in den seltensten Fällen der StVZO, weil sie oft kein gut ausgeleuchtetes Sichtfeld bieten und zudem den Gegenverkehr blenden. Zudem dürfen Akku-Beleuchtungen nur von Radsportlern mit maximal 11 kg schweren Rennrädern benutzt werden. Besonders Alltagsradler litten bisher unter der Gesetzgebung: „Legales Licht war aus heutiger Sicht mehr oder weniger lausig“. Hintergrund: Für Fahrradbeleuchtung stehen maximal drei Watt und sechs Volt zur Verfügung. Erst jetzt ist es gelungen, daraus ein wirklich gutes Licht zu erzeugen.

Angetrieben werden moderne Fahrradbeleuchtungen in der Regel von einem Nabendynamo. Auch hier sind die Hersteller um Effizienzsteigerung bemüht. Die neue i-Light-Serie (ab 45 Euro) von Sram (www.sram.com) zum Beispiel weist einen Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent auf. Um die gesetzlich geforderten drei Watt abzugeben, zwackt der Dynamo fünf Watt von der Tretarbeit des Fahrers ab. Ein gewöhnlicher Seitendynamo hingegen benötigt bis zu 12 Watt (bei 25 Prozent Wirkungsgrad), um drei Watt Leistung zu erzeugen.

Besser gesehen werden!
Sicherheit bedeutet in der dunklen Jahreszeit, gut zu sehen und gesehen zu werden. Hilfreich sind da reflektierende Schärpen, wie sie die Firma Rema Tip Top (www.rema-tiptop.de) als Neuheit auf den Herbstmessen der Fahrradbranche präsentiert hat: Einfach über die (dunkle) Jacke streifen, und schon ist man deutlich besser erkennbar. „Bis zu 400 Meter reflektieren hochwertige Reflexmaterialien“, weiß Bodo Franz von Rema Tip Top. „Billigprodukte aus Fernost schaffen kaum 50 Meter“, warnt Franz weiter. Reflektierende Materialien gehören übrigens auch bei Kinderanhängern längst zum Standard. Neu ist dagegen der Einsatz von zusätzlichem nachleuchtendem Material bei multifunktionalen Kindertransportern, die sich auch gut für andere sportliche Aktivitäten, etwa zum Joggen, nutzen lassen. So ist zum Beispiel der neue CSL des kanadischen Anbieters Chariot (www.zweipluszwei.com) dank Energlo-Material auch bei völliger Dunkelheit gut sichtbar.
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